|
13.09.2006 |
In Mexiko geht die sommerliche Regenzeit weiter. In der Südhälfte gab es am 12. und 13.9. heftigen Regen. Von mehreren Stationen gab es Meldungen über Regenmengen zwischen 60 und 80 mm (24stündig). Auch weiter südlich wurden diese Mengen registriert, in Georgetown (Guyana) waren es sogar etwa 100 mm. |
|
14.09.2006 |
Im westlichen und zentralen Mittelmeer haben die herbstlichen Regenfälle eingesetzt. Wegen des warmen Meerwassers sind diese sehr heftig. Ob in El Khoms in Libyen, in Turin in Italien oder in Montpellier in Frankreich (Liste unvollständig): Es gab in den letzten Tagen eine Reihe von Stationen mit Niederschlag um oder über 100 mm pro Tag. Aus Solenzara (Korsika) wurden 196 mm und aus Genua sogar 213 mm innerhalb von 24 Stunden gemeldet. |
|
14.09.2006 |
Das Hoch ‚Ismail‘ brachte weiten Teilen Mitteleuropas schönes Spätsommerwetter. Die Sonne schien etwa 12 Stunden lang – mehr ist zu dieser Jahreszeit nicht zu erwarten. Mit Höchstwerten von 25° – 30°C war es auch sehr warm. Dafür sank nachts die Temperatur in einigen Gebieten bis auf 6°C, meist blieb sie aber oberhalb der 10°-Schwelle. |
|
17.09.2006 |
Im Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Schweiz kam es in den letzten Tagen wiederholt zu Schauern und Gewittern. Am 17.9. nahmen diese unwetterartigen Charakter an. Aus mehreren Orten wurden Regenmengen um 40 mm (24 Stunden) gemeldet, teilweise, besonders in der Schweiz, wurden auch mehr als 80 mm registriert. Verbreitet traten kleinere Flüsse und Bäche über die Ufer. Auch der Oberrhein hat die Hochwassermarke erreicht. |
|
17.09.2006 |
Der Tropische Sturm ‚Shanshan‘ verstärkte sich bei seinem Zug nach Nordwesten am 11.9. zum Taifun. Er änderte seinen Kurs auf West (Richtung Taiwan), drehte dann aber am 14.9. nach Nord bis Nordost ab. Unter weiterer Verstärkung (bis 4) zog ‚Shanshan‘ erst über die südwestlichsten Inseln Japans hinweg, bevor er sich wieder abschwächte und am 17.9. das Gebiet von Nagasaki erreichte. Am gleichen Tag entwickelte sich im Marianenbecken der Tropische Sturm ‚Yagi‘.
Der Hurrikan ‚Florence‘ änderte seinen Kurs auf Nordost und kam dabei allmählich über kälteres Wasser. Am 12.9. begann ‚Florence‘ sich abzuschwächen und wandelte sich am nächsten Tag in ein außertropisches Tief um, das Neufundland noch einigen Sturm brachte. Am 11.9. bildete sich in der Nähe der Kleinen Antillen der Tropische Sturm ‚Gordon‘, der sich zwar rasch zum Hurrikan (Stärke 3 am 13.9.) verstärkte, sich aber mit seinem Nord- bis Nordostkurs von bewohnten Gebieten weitgehend fernhielt. Am 15.9. begann ‚Gordon‘ sich deutlich abzuschwächen. Am 14.9. entstand westlich der Kapverden der Tropische Sturm ‚Helene‘, der nach Nordwesten zog. Zwei Tage später verstärkte sich ‚Helene‘ zum Hurrikan.
Dicht vor der Pazifikküste von Mexiko entwickelte sich am 14.9. der Tropische Sturm ‚Lane‘, der zunächst küstenparallel nach Nordnordwest zog und einen Tag später bereits als Hurrikan geführt wurde. ‚Lane‘ drehte dann jedoch in Richtung Küste und ging am 16.9. bei Mazatlàn an Land. Bereits am nächsten Tag hatte ‚Lane‘ sich zum Tief abgeschwächt. In sicherer Entfernung zur mexikanischen Küste bildete sich am 16.9. noch der Tropische Sturm ‚Miriam‘, der zur Zeit langsam mehr oder weniger nach Norden zieht. |