Zu teilweise sehr heftigen Niederschlägen ist es am 4.3. in Argentinien und Uruguay gekommen. Zwischen Cordoba im Nordwesten des betroffenen Gebietes, Azul im Süden (beide Argentinien) und Rocha im Osten (Uruguay) gab es mehrfach Tagessummen von mehr als 100 mm. In Cordoba fielen 203 mm und in Parana 235 mm – weit mehr als üblicherweise im gesamten Monat fällt.
07.03.2009
Kräftig geregnet (und geschneit) hat es unter der Woche auch auf dem Balkan (hauptsächlich Bosnien, Kroatien und Serbien) und in Italien. Es gab mehrfach Tagessummen zwischen 40 und 80 mm. Die höchste Tagessumme wurde mit 91 mm am 5.3. in Niksic (Serbien) registriert. Auf dem rund 1700 m hohen Monte Scuro in Süditalien fielen einen Tag später 82 mm. An drei Tagen kamen dort 161 mm (ein ausgesprochen hoher Wert) zusammen, die Schneedecke erhöhte sich innerhalb von 4 Tagen um 107 cm (auf 305 cm).
08.03.2009
Am 2.3. entwickelte sich ca. 700 km südlich der indonesischen Insel Java der Tropische Sturm ‚Gabrielle‘. Dieser zog sehr langsam in östliche bis südliche Richtungen, schwächte sich am 3.3. kurzzeitig und am 4.3. dann endgültig zu einem Tief ab.
Ziemlich rasch entstand etwa 200 km nordöstlich der australischen Stadt Cooktown (im Nordosten des Kontinents) der Tropische Sturm ‚Hamish‘, der sich innerhalb weniger Stunden zum Zyklon verstärkte. ‚Hamish‘ zog mit mäßiger Geschwindigkeit nach Süd-Südosten und verstärkte sich dabei weiter. Am 7.3. erreichte er seine maximale Stärke (4), zog jetzt mehr nach Südosten und befand sich am Abend auf Höhe der Stadt Townsville, etwa 250 km von der Küste entfernt. Am 8.3. schwächte sich ‚Hamish‘ langsam ab, hatte am Abend aber immer noch Stärke 4.