wdw 03.11. – 09.11.2008
31.10.2008 | Da regnet es im Nordosten Deutschlands mal lang und ergiebig (häufig fielen mehr als 10 mm innerhalb von 6 Stunden, in Greifswald waren es 23 mm) und es geht im ersten Wintereinbruch der Saison unter. Selbst im nur 188 m hoch gelegenen Wiesenburg (ca. 70 km südwestlich von Berlin) bildete sich eine 2 cm hohe Schneedecke. In den Mittelgebirgen und in den Alpen fiel aber noch deutlich mehr Schnee, besonders in der Schweiz. In Zürich waren es (nach einem Beitrag im Forum der Wetterzentrale) mit 20 cm Neuschnee wohl die heftigsten Schneefälle (im Oktober) seit 70 Jahren. Es gab aber auch in mittleren Lagen einen Zuwachs von mehr als 10 cm. In Meßstetten (ca. 30 km östlich von Frankfurt/M.) waren es innerhalb von 12 Stunden 17 cm, auf dem Brocken 18 cm.m 25 km weiter westlich gelegenen Kyritz nur 14°C. In Berlin lagen die Werte noch bei 21°C. | |
01.11.2008 | An den Küsten des östlichen Mittelmeeres wurde es sommerlich warm. Die Temperatur konnte dort allgemein auf Werte zwischen 25° und 30°C steigen. Die höchsten Temperaturen wurden in Andravida (Griechenland) mit 30,8°C sowie in Antalya und Finike (beide Türkei) mit 31,0° bzw. 31,5°C gemessen. Werte um 30°C oder darüber liegen dort im Extrembereich für Anfang November. | |
02.11.2008 | In Honduras haben sich die ergiebigen Regenfälle fortgesetzt. In La Ceiba fielen allein am 28.10. rund 110 mm Regen, in der Woche waren es insgesamt 300 mm. Im Durchschnitt fallen dort im Oktober etwas mehr als 420 mm, im November noch etwas mehr. Verbunden waren die Niederschläge der ersten Wochenhälfte mit einem deutlichen Temperaturrückgang. | |
02.11.2008 | Der Tropische Sturm ‚Rashmi‘ im Golf von Bengalen ging am 27.10. in Bangladesh (rund 100 km östlich von Kalkutta) an Land und schwächte sich zu einem Tief ab.
Am 2.11. entstand im nordöstlichen Pazifik (mehr als 1000 km von den mittelamerikanischen Küsten entfernt) der Tropische Sturm ‚Polo‘. Er zog ohne Verstärkung (zwischenzeitlich verlor ‚Polo‘ sogar seinen Sturmstatus) nach Westen. |