11 Jul

wdw 03.11. – 09.11.2008

04.11.2008 Recht frisch ist es derzeit auf der MacQuarie-Insel (etwa 1100 km südwestlich von Neuseeland), besonders am 4.11. war das der Fall. An dem Tag sank dort die Temperatur mit -2,6°C in einen für November sehr kalten Bereich. Am Tag wurden nur 1,7°C erreicht. Damit lag der Höchstwert noch unter den mittleren Werten für das Minimum.
04.11.2008 Im zentralen Mittelmeergebiet hat es erneut heftige Niederschläge gegeben. Dabei fielen zwischen Südfrankreich und dem westlichen Balkan mehrfach mehr als 50 mm innerhalb von 24 Stunden. Besonders viel hat es mit rund 125 mm an der Ostküste Korsikas geregnet. Von der Westseite wurde erheblich weniger Niederschlag gemeldet.
05.11.2008 Ein kräftiger Föhnsturm (133 km/h auf der Zugspitze und 151 km/h auf dem Patscherkofel waren die Spitzenböen) hat dem nördlichen Alpengebiet sowie dem bayrischen Alpenvorland hohe Temperaturen beschert. Mit 19,1°C in Liberec (nördliches Tschechien) und 20,1°C in Regensburg wurde es aber auch weiter nördlich noch sehr warm für die Jahreszeit. Südlich der Donau wurden diese Werte verbreitet erreicht. Platz 1 belegte Kremsmünster (ca. 30 km südwestlich von Linz in Österreich) mit 24,7°C. Aus Salzburg wurden 22,8°C gemeldet. Dieser Wert stellt für Salzburg (ebenso wie der für Regensburg) einen neuen Novemberrekord dar.
08.11.2008 Einen heftigen Wintereinbruch hat es im südlichen Kanada und den zentralen nördlichen USA gegeben. Anfang der Woche lagen die Höchstwerte dort meist noch zwischen 14° und 18°C, am 8.11. dagegen zwischen 0° und 5°C, in North und South Dakota allgemein um oder unter 0°C. Dort kam es auch zu schweren Schneestürmen, die bis zu 100 cm Neuschnee brachten.
wdw_ts 09.11.2008 Der Tropische Sturm ‚Polo‘ im nordöstlichen Pazifik zog nur kurze Zeit nach Nordwesten (am 3.11.), sonst behielt er seinen West-Kurs und auch seine Stärke bei. Am 4.11. schwächte ‚Polo‘ sich weit draußen über dem Meer zum Tief ab.

Etwa 150 km östlich der honduranischen Küstenstadt Puerto Lempira bildete sich am 6.11. der Tropische Sturm ‚Paloma‘. Dieser zog unter zunächst nur leichter Verstärkung nach Nordwesten. Am nächsten Tag verstärkte sich ‚Paloma‘ dann aber zum Hurrikan und zog nach Nordosten. In der Nacht zum 8.11. zog der Hurrikan unter weiterer Verstärkung zwischen den Cayman-Inseln und Jamaika hindurch und erreichte im Tagesverlauf seine maximale Stärke 4. Am 9.11. ging ‚Paloma‘ bei Santan Cruz del Sur in Kuba an Land. Dort zog der Hurrikan nur noch sehr langsam weiter, schwächte sich im Tagesverlauf aber zum Sturm ab. Es gab heftige Niederschläge und Überflutungen durch hohe Wellen.

Nur kurz war die Lebensdauer des Tropischen Sturms ‚Twentyfour‘, der sich am 7.11. westlich der zentralphilippinischen Insel Mindoro gebildetet hatte. Nach ca. 12 Stunden hatte sich ‚Twentyfour‘ auch schon wieder zum Tief abgeschwächt.
360 km westlich der oben erwähnten Insel Mindoro bildete sich ebenfalls am 7.11. der Tropische Sturm ‚Maysak‘. Dieser änderte bis zum nächsten Tag seinen Kurs von West auf Nord-Nordwest, im Verlauf des 8.11. dann auf Nordost. Dabei verstärkte sich ‚Maysak‘ leicht. Am 9.11. zog ‚Maysak‘ dann nach Süden, um sich ca. 200 km von seinem Entstehungsort entfernt wieder zum Tief abzuschwächen.

 

11 Jul

wdw 27.10. – 02.11.2008

31.10.2008 Da regnet es im Nordosten Deutschlands mal lang und ergiebig (häufig fielen mehr als 10 mm innerhalb von 6 Stunden, in Greifswald waren es 23 mm) und es geht im ersten Wintereinbruch der Saison unter. Selbst im nur 188 m hoch gelegenen Wiesenburg (ca. 70 km südwestlich von Berlin) bildete sich eine 2 cm hohe Schneedecke. In den Mittelgebirgen und in den Alpen fiel aber noch deutlich mehr Schnee, besonders in der Schweiz. In Zürich waren es (nach einem Beitrag im Forum der Wetterzentrale) mit 20 cm Neuschnee wohl die heftigsten Schneefälle (im Oktober) seit 70 Jahren. Es gab aber auch in mittleren Lagen einen Zuwachs von mehr als 10 cm. In Meßstetten (ca. 30 km östlich von Frankfurt/M.) waren es innerhalb von 12 Stunden 17 cm, auf dem Brocken 18 cm.m 25 km weiter westlich gelegenen Kyritz nur 14°C. In Berlin lagen die Werte noch bei 21°C.
01.11.2008 An den Küsten des östlichen Mittelmeeres wurde es sommerlich warm. Die Temperatur konnte dort allgemein auf Werte zwischen 25° und 30°C steigen. Die höchsten Temperaturen wurden in Andravida (Griechenland) mit 30,8°C sowie in Antalya und Finike (beide Türkei) mit 31,0° bzw. 31,5°C gemessen. Werte um 30°C oder darüber liegen dort im Extrembereich für Anfang November.
wdw_rain 02.11.2008 In Honduras haben sich die ergiebigen Regenfälle fortgesetzt. In La Ceiba fielen allein am 28.10. rund 110 mm Regen, in der Woche waren es insgesamt 300 mm. Im Durchschnitt fallen dort im Oktober etwas mehr als 420 mm, im November noch etwas mehr. Verbunden waren die Niederschläge der ersten Wochenhälfte mit einem deutlichen Temperaturrückgang.
wdw_ts 02.11.2008 Der Tropische Sturm ‚Rashmi‘ im Golf von Bengalen ging am 27.10. in Bangladesh (rund 100 km östlich von Kalkutta) an Land und schwächte sich zu einem Tief ab.

Am 2.11. entstand im nordöstlichen Pazifik (mehr als 1000 km von den mittelamerikanischen Küsten entfernt) der Tropische Sturm ‚Polo‘. Er zog ohne Verstärkung (zwischenzeitlich verlor ‚Polo‘ sogar seinen Sturmstatus) nach Westen.

 

20 Nov

wdw 1.8. – 7.8. 2005

wdw_hot 02.08.2005 Vorgestern erreichte die Hitze im Mittelmeergebiet einen weiteren Höhepunkt: An den beiden tunesischen Stationen Tozeur und Medenine wurden fast 48°C gemessen. Dies bewegt sich im Bereich der bisherigen Extremwerte. In Frankreich führten Hitze und Trockenheit bereits zu Wassermangel.
wdw_cold 04.08.2005 Innerhalb von 12 Stunden verzeichnete die Station Georg-von-Neumayer am Rand des antarktischen Kontinents einen Rückgang der Temperatur von -15° auf -31°, immerhin am Tag. Auch in Neumayer scheint ja schon wieder die Sonne, die Polarnacht ist vorbei.
wdw_rain 06.08.2005 In Südosteuropa gab es in den letzten Tagen mehrfach starke Niederschläge mit mehr als 50 mm innerhalb von 24 Stunden. Auch in Südost-Australien wurden derartige Mengen verzeichnet (am 4.8.), in den Monsun-Gebieten Asiens werden derartige Mengen schon seit mehreren Wochen sehr häufig gemessen. In Yakutat an der Südküste von Alaska fielen bis zum 6.8. 195 mm Regen. Der Mittelwert an dieser Station beträgt für August 293 mm (1961-1990), die Spannbreite des Niederschlags reicht allerdings von 60 mm (vergleichbar mit hiesigen normalen August-Monaten) bis zu 685 mm.
wdw_ts 06.08.2005 Am 31.7. bildete sich östlich der Philippinen ‚Matsa‘, der rasch zum Tropischen Sturm wurde. Als Taifun vom 2. – 5. 8. geführt, erreichte ‚Matsa‘  nach Abschwächung das chinesische Festland und brachte viel Regen mit. ‚Matsa‘ hat sich bereits wieder aufgelöst.
Im Atlantik bildete sich erst ‚Harvey‘ (2.8.), der am 3.8. Sturmstärke erreichte. Von seinem Entstehungsort östlich der Bahamas zog ‚Harvey‘ nord- bis nordostwärts und bedroht kein bewohntes Gebiet. Östlich der Kleinen Antillen bildete sich dann am 4.8. die Tropische Depression ‚Irene‘, die am 7.8. zum Sturm wurde. Auch ‚Irene‘ zieht derzeit nicht auf bewohntes Gebiet zu.
20 Nov

wdw 31.10. – 6.11.2005

wdw_hot 03.11.2005 Die sehr milde Witterung im westlichen und zentralen Europa hielt weiterhin an. Dabei gab es wieder Höchstwerte um 20°C, teilweise lagen die Temperaturen auch darüber. Im Südwesten Deutschlands wurden an einigen Stationen (Freiburg, Karlsruhe) die Rekordwerte für den November geknackt.
wdw_storm 06.11.2005 In den US-Bundesstaaten Kentucky und Indiana hat es einige, zum Teil schwere, Tornados gegeben. Sie entwickelten sich entlang der Kaltfront eines kräftigen Sturmtiefs.
wdw_rain 06.11.2005 Der Jahreszeit entsprechend kommt es im Mittelmeergebiet zu ergiebigen Niederschlägen. In den letzten beiden Tagen lagen zwei Schwerpunkte im Osten mit bis zu 50 mm innerhalb von 24 Stunden sowie in der Mitte. Im nördlichen Italien wurden diese Niederschlagsmengen teilweise deutlich übertroffen.
wdw_ts 02.11.2005 Der Taifun ‚Kai-tak‘ zog dicht entlang der vietnamesischen Küste nach Nord-Nordwest. Er brachte verbreitet starke Niederschläge mit und Da Nang meldete am 1.11. rund 300 mm innerhalb von 24 Stunden. Am 2.11. ging ‚Kai-tak‘ an Land und schwächte sich rasch ab.
20 Nov

wdw 6.3. – 12.3.2006

wdw_snow 12.03.2006 Der Winter ist in diesem Jahr auch mit einer beachtlichen Menge Schnee verbunden. Immerhin liegt in fast ganz Deutschland (nur im äußersten Westen nicht) Mitte März eine geschlossene Schneedecke. Im Norden und Osten liegen zwischen 10 und 20 cm, besonders in Schleswig-Holstein auch mehr als 25 cm. Auf dem Großen Arber liegen 319 cm Schnee – mehr als drei Meter gab es das letzte Mal vor knapp 20 Jahren.
wdw_cold 12.03.2006 Die schöne Schneedecke ist auch mitverantwortlich dafür, dass die Temperaturen in einigen Nächten der letzten Woche bei klarem Himmel und Kaltluftzufuhr auf für die Jahreszeit extrem niedrige Werte zurückgehen konnte. Am 6.3. wurden in Itzehoe -21°C gemessen, im Norden und Osten ging die Temperatur verbreitet unter -15°C zurück. Am 8.3. war es auch südlich der Donau ähnlich kalt. Am 12.3. gab es vielerorts nochmal einen Eistag, in der darauffolgenden Nacht ging die Temperatur verbreitet unter -10°C zurück, im Norden und Osten wurden auch -15°C wieder unterschritten. Sehr kalt war es in der Woche auch in Ost- und Nordeuropa.
wdw_storm 12.03.2006 Ein Tief über dem östlichen Mittelmeer verursachte starken Wind. Es wurden auch Sturm- und Orkanböen gemeldet. Das Sturmfeld reichte bis nach Südfrankreich und Italien, wo ein Fußballspiel der Seria A in Cagliari (Sardinien) abgebrochen werden musste.
wdw_hot 12.03.2006 In Teilen Spaniens dagegen ist es zur Zeit warm. An der Mittelmeerküste lagen die Höchstwerte in dieser Woche meist zwischen 20°C und 25°C, teilweise auch darüber.
wdw_ts 09.03.2006 Der Tropische Sturm ‚Diwa‘ östlich von Madagaskar verstärkte sich bis zum 8.3. noch etwas und zog nach Südosten. Einen Tag später hatte sich ‚Diwa‘ bereits zum Tief abgeschwächt.