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Hagel – rainbird-ao
02 Dez.

wdw 2.6. – 8.6.2008

wdw_rain 05.06.2008 An der australischen Ostküste kam es zu sehr ergiebigen Niederschlägen mit mehr als 150 mm in 24 Stunden. Fast überall blieben die Mengen aber unter den bisherigen Extremwerten, so etwa in Nambour, wo zwar 169 mm (2.6.) gemessen wurden, aber auch schon 350 mm als Tagessumme aufgetreten sind. Die Stadt befindet sich knapp 100 km nördlich von Brisbane. Am Mount Seaview (440 km südlich von Brisbane) fielen dagegen 193 mm (4.6.) und das übertraf den bisherigen Höchstwert von etwa 120 mm doch erheblich.
wdw_cold 08.06.2008 Die schon seit Tagen im aüßersten Norden Russlands bereit liegende Kaltluft hat sich nach Südwesten in Bewegung gesetzt. Am 7.6. wurde leichter Frost bis in die Gegend von Sarja (560 km nordöstlich von Moskau) gemeldet, am nächsten Tag hatte sich dieser bis nach Lukojanov (440 km östlich von Moskau) ausgebreitet. Allgemein sank in der Nordhälfte Russlands die Temperatur unter 5°C. Auch tagsüber war es ziemlich kalt, in Lukojanov wurde eine Höchsttemperatur von nur noch 8°C gemessen (zwei Tage vorher waren es immerhin noch 16°C), in Workuta blieb die Temperatur mit -0,4°C im Frostbereich.
wdw_thu 08.06.2008 Auch in der abgelaufenen Woche gehörte das westlich und südlich der Elbe gelegene Mitteleuropa zu den Tummelplätzen für Unwetter. Hier eine kleine Auswahl: Am 2.6. fielen in Deelen (Niederlande) 44 mm innerhalb von 6 Stunden. In Messstetten fielen bei heftigen Unwettern über den Tag 60 mm. Am 3.6. lag einer der Schwerpunkte der Unwetter in Sachsen und Thüringen, wo im vogtländischen Werda 92 mm (in 24 Sdt.) fielen. Am 7.6. waren der Main-Kinzig-Kreis, wo stürmische Böen Bäume beschädigten, und die Stadt Münster an der Reihe. Dort kam es zu Überschwemmungen, auch weil Abflüsse durch tischtennisball-große Hagelkörner verstopft wurden. Am 8.6. kam es in Süddeutschland lokal zu starken Gewittern. Dabei fielen in Stuttgart am frühen Nachmittag 20 mm Regen.
wdw_thu 08.06.2008 In der Südhälfte Europas kam es von Spanien bis Rumänien in dieser Woche (erneut) zu kräftigen Niederschlägen. Zu Beginn konzentrierten sich die Niederschläge auf Italien und den westlichen Balkan. In Zagreb wurde eine Tagessumme von 59 mm und in Grosseto von 60 mm gemessen. Die Niederschläge dehnten sich dann nach Osten aus und am 5.6. wurden in Bacau im östlichen Rumänien 40 mm und in Sibiu weiter westlich 53 mm registriert. In Daruvar (Kroatien) waren es 57 mm – innerhalb von drei Tagen fielen dort mehr als 120 mm. Zum Wochenende blieb es im Balkangebiet regnerisch, aber jetzt fiel auch in Spanien kräftiger Niederschlag und Albacete (im Süden des Landes) meldete am 8.6. eine Tagessumme von 74 mm.
wdw_ts 03.06.2008 Der Taifun ‚Nakri‘, der bereits nördlich des Wendekreises angekommen war, zog weiter in sicherer Entfernung von Japan nach Nordosten und schwächte sich am 2.6. zum Sturm und einen Tag später zu einem Tief ab.

 

01 Dez.

wdw 26.5. – 1.6.2008

wdw_rain 27.05.2008 Tasmania(-Gropiusstadt) Berlin ist leider in die Landesliga abgestiegen, und der Himmel über Tasmanien hatte dies mit einigen Regentropfen kommentiert.
wdw_hot 28.05.2008 Mit einer kräftigen südöstlichen Strömung ist es in Teilen Libyens sehr heiß geworden. In Tripoli wurde bereits am 26.5. ein Höchstwert von 40 °C erreicht, am nächsten Tag wurden dann 44,5°C gemessen und am 28.5. schließlich 45,2°C. Zumindest im Mai ist es dort noch nicht viel heißer geworden. Beendet wurde die Hitzewelle noch am gleichen Tag mit Gewittern und ein bisschen Regen (0,9 mm).
wdw_thu 31.05.2008 Im westlichen Mitteleuropa haben sich in dieser Woche die Unwetter gehäuft. Dort konnte feucht-heiße Luft einströmen, was Anfang der Woche in Deutschland zunächst den putzigen Effekt hatte, dass es im Südwesten nachts wärmer war als tagsüber im Norden. Am 28.5. kam es dann zu ersten Schwergewittern mit Schwerpunkt über dem Ruhrgebiet und über Nordhessen. Dort soll eine bis zu 20 cm hohe Hagelschicht gelegen haben. Am nächsten Morgen bildeten sich kräftige Gewitter hauptsächlich über Ostbelgien, Luxemburg und Westdeutschland. Dort fielen innerhalb kurzer Zeit mehr als 50 mm (z.B. in Lüttich). In der Nacht zum 30.5. bildeten sich schließlich am Oberrhein kräftige Gewitter, die nach Norden zogen und am Morgen den Niederrhein erreichten. In Kunkelbachhütte im Schwarzwald fielen dabei knapp 70 mm, aus Krefeld wurden Hagel’körner‘ von der Größe eines Golfballs gemeldet. Am Nachmittag und Abend kam es in Südwestdeutschland erneut zu schweren Gewittern, inklusive Hagelschlag und Böen der Stärke 10 – 11. Am 31.5. war mehr das Rhein-Main-Gebiet betroffen, aber auch das Gebiet zwischen Harz und Erzgebirge. In beiden Fällen kam es zu Hagelschlag und Überschwemmungen.
wdw_norain 01.06.2008 Im Norden und Osten Deutschlands, in den angrenzenden Gebieten Dänemarks und Polens, aber auch in Südschweden hat sich nennenswerter Regen in den letzten Wochen nur stellenweise sehen lassen. Für die Leute im Westhavelland ist das vielleicht im Moment ganz gut, weil sie damit ihre Dauerüberschwemmung (seit über einem Jahr!) los werden könnten. Für die meisten anderen ist die Dürre weniger positiv, da auch der Wind zeitweise recht kräftig wehte. Teilweise sind im gesamten Monat Mai weniger als 10 mm gefallen – in Berlin-Dahlem waren es knapp 8 mm, so dass dort der trockenste Mai seit 100 Jahren verbucht wurde.
wdw_ts 01.06.2008 Am 27.5. bildete sich ca. 800 km westlich der Marianen-Inseln der Tropische Sturm ‚Nakri‘. Dieser zog langsam zunächst nach Nordwesten, in der Nacht kurzzeitig nach Norden und am 28.5. dann unter Verstärkung zum Taifun nach Westen. ‚Nakri‘ verstärkte sich rasch weiter und erreichte bereits am nächsten Tag seine maximale Stärke 4. Er änderte seinen Kurs wieder auf Nordwesten und schwächte sich langsam ab. Am 31.5. hatte ‚Nakri‘ nur noch knapp Taifunstärke, zog jetzt nach Norden und verstärkte sich wieder. Einen Tag später änderte der Taifun erneut seinen Kurs, diesmal auf Nord-Nordost und wurde gegen Ende des Tages deutlich schneller. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ‚Nakri‘ etwa 350 km südwestlich der japanischen Insel Minamidaito, die er aber nicht bedroht.

Am 29.5. entstand unmittelbar bei der nicaraguanischen Stadt Leon der Tropische Sturm ‚Alma‘. Dieser zog mit ergiebigem Regen über Land nördlich nach Honduras, wo er sich bereits in der folgenden Nacht wieder zu einem Tief abschwächte.

Ähnlich wie ‚Alma‘ auf der pazifischen Seite verstärkte sich auch der erste Tropische Sturm des Atlantiks, ‚Arthur‘, erst über Land zu einem Solchen. Die Verstärkung erfolgte am 31.5. über dem Norden von Belize. ‚Arthur‘ zog erst nach Nordwesten, später am Tag (nun in Mexiko) nach Westen. Er schwächte sich am 1.6. wieder zu einem Tief ab.

 

04 Nov.

wdw 12.6. – 18.6.2006

wdw_storm 12.06.2006 Auf der Südhalbkugel ist es Winter und das Wetter kann recht stürmisch werden. Am 12.6. zog ein kräftiges Tief von Süden her über Neuseeland hinweg. Dabei kam es besonders im Bereich der Nordinsel lokal zu heftigen Sturmböen, denen die Stromanlagen in Auckland nicht mehr gewachsen waren. Im Bergland gab es auch ergiebige Schneefälle.
wdw_hot 12.06.2006 In Alert, im äußersten Norden von Kanada gelegen, wurde am 12. 6. mit einem Minimum von 0,3°C der erste frostfreie Tag des Jahres registriert. Bereits am nächsten sank die Temperatur wieder unter den Gefrierpunkt.
wdw_rain 16.06.2006 Im Osten Deutschlands war es mit 25° – 29°C zwar nicht mehr so heiß wie an den Vortagen, dafür aber sehr schwül. An der Grenze zu kühlerer und trockenerer Luft bildeten sich zahlreiche Schauer und Gewitter, die teilweise unwetterartigen Charakter hatten. In Trollenhagen wurden Sturmböen registriert, in Leipzig kam es zu schwerem Hagelschlag mit Körnern von der Größe eines Hühnereis. Die Regenmengen waren ebenfalls beträchtlich, mit verbreitet mehr als 20 mm innerhalb von 12 Stunden. In Chemnitz wurden in diesem Zeitraum sogar mehr als 80 mm gemessen.
wdw_cold 17.06.2006 Die Macquarie-Insel bei 54,5 Süd (ca. 1100 km suedwestlich von Neuseeland) erlebte eine recht kalte Juniwoche. Nur am 14.6. war es frostfrei, dafür stiegen die Temperaturen am nächsten und übernächsten Tag nur auf 0,6°C. Am 12.6. gab es mit -5,4°C sogar mäßigen Frost.
wdw_ts 14.06.2006 Der Tropische Sturm ‚Alberto‘ änderte am 12.6. seinen Kurs von Nord auf Nordost. Er verstärkte sich zwar, erreichte aber nicht das Hurrikan-Stadium. Am 13.6. ging er in Florida an Land, brachte dort wie auch in Georgia reichlich Niederschlag und schwächte sich erst einen Tag später (in South Carolina) zu einem Tief ab.

 

17 Juni

wdw 24.9. – 30.9.2007

wdw_rain 26.09.2007 Nach einigen relativ trockenen Wochen regnet es im Pazifik zwischen Vanuatu und Samoa wieder stärker. Seit dem 24.9. gab es mehrfach Meldungen über 24-stündige Regenmengen zwischen 50 und 100 mm, teilweise auch darüber wie in Pago Pago (Samoa) mit 115 mm. Auf den Fiji-Inseln war der Niederschlag sogar mit einem deutlichen Temperaturrückgang verbunden.
wdw_storm 26.09.2007 Der kleine Ort Grant Town im Norden des US-Bundesstaates West Virginia wurde von einem kleinen, aber heftigen Sturm getroffen. Der Wind erreichte in Böen bis zu 130 km/h und damit vollen Orkan. Außerdem kam es zu schwerem Hagelschlag, bei dem die Körner Golfballgröße erreicht haben. Zeitweise lag die Hagelschicht 20 cm hoch.
wdw_rain 28.09.2007 Einen Tag vor dem 100. Geburtstag des Gründers der ‚Berliner Wetterkarte‘ (R. Scherhag) wurde ein ganz alter Niederschlagsrekord der Berlin-Dahlemer Reihe gebrochen: 3 Monate vor Jahresende wurde der bislang höchste Jahresniederschlag von etwas mehr als 800 mm bereits übertroffen. Das mag Leuten, die in Hamburg oder im Alpenvorland wohnen, sehr wenig erscheinen, aber im Schnitt fallen hier auch nur knapp 600 mm. Andere Stationen dürften in diesem Jahr ebenfalls neue Rekorde vermelden, denn in dieser Woche gab es ein zur Zeit häufiges Ereignis: ergiebiger Niederschlag (teilweise mit Gewittern und Sturmböen) in Mitteleuropa. Betroffen war ein Gebiet zwischen der Adria und Belgien. In Italien setzte der Niederschlag bereits am 25.9. ein und breitete sich dann nach Osten und Norden aus. Dabei gab es zahlreiche Meldungen über 24-stündige Mengen zwischen 50 und 80 mm, teilweise fielen auch mehr als 100 mm (z.B. Brocken, Venedig). Aus der Eifel, dem Harz und aus Hessen wurden erhebliche Überschwemmungen gemeldet, am Fluss Innerste (Landkreis Hildesheim) brachen Deiche. Erst am 30.9. hörten die Niederschläge weitgehend auf.
wdw_ts 30.09.2007 Der Tropische Sturm ‚Francisco‘ östlich der chinesischen Insel Hainan Dao erreichte diese Insel am 24.9. und überquerte sie im Norden in westlicher Richtung. Dabei schwächte ‚Francisco‘ sich noch am gleichen Tag zum Tief ab.
Etwa 350 km östlich der vietnamesischen Stadt Quang Ngai bildete sich am 30.9. der Tropische Sturm ‚Lekima‘. Der Sturm zog erst einmal nach Westen und verstärkte sich dabei etwas.
Der (Sub-)Tropischen Sturm ‚Jerry‘ zwischen den Azoren und den Bermuda-Inseln konnte sich nicht weiterentwickeln und wurde bereits am 24.9. nur noch als Tief geführt.
Ebenfalls mitten auf dem Atlantik, aber weit südlicher als ‚Jerry‘ bildete sich am 25.9. der Tropische Sturm ‚Karen‘. Dieser schlug einen nordwestlichen Kurs ein, verstärkte sich aber nicht wesentlich. Bereits am 26.9. setzte schon wieder Abschwächung ein und seit dem 29.9. wurde ‚Karen‘ nicht mehr als Sturm geführt.
Nur etwa 150 km von der mexikanischen Küstenstadt Nautla entfernt entstand am 27.9. in der Campeche-Bai der Tropische Sturm ‚Lorenzo‘. Er verstärkte sich rasch zum Hurrikan und zog nach Westen auf Nautla zu, das er noch am gleichen Tag erreichte. An Land schwächte sich ‚Lorenzo‘ zwar rasch ab, brachte aber sehr ergiebigen Regen mit.
Weinig westlich der Kapverdischen Inseln bildete sich am 29.9. kurzzeitig der Tropische Sturm ‚Melissa‘, der sich jedoch nicht weiter entwickelte und bereits am nächsten Tag nur noch als Tief geführt wurde.
Mehr als 800 km von der mexikanischen Pazifikküste entfernt (südlich der Revillagigedo-Inseln) entstand am 29.9. der Tropische Sturm ‚Juliette‘. Dieser zog mehr oder weniger nach Nord-Nordwest und verstärkte sich dabei nur wenig.