11 Juli

wdw 24.11. – 30.11.2008

26.11.2008 Ein überdurchschnittlich nasser November nähert sich in Neu-Kaledonien (östlich von Australien) seinem Ende. Allein in dieser Woche fielen 60 – 90% des Durchschnitts. Dabei gab es mehrfach Meldungen von rund 30 mm innerhalb von 6 Stunden. In Poindimie (etwa zentral an der Ostküste der Hauptinsel) fielen 41 mm am 25.11. und einen Tag später dann 81 mm – jeweils innerhalb von 6 Stunden.
26.11.2008 Ein für dortige Verhältnisse schon fast lauschiger Frühlingstag konnte am 26.11. an der antarktischen Georg-von-Neumayer-Station verbucht werden. Dort ist Polartag und das bedeutete an dem Tag fast 24 Stunden Sonnenschein. Die Temperatur konnte mittags auf -4°C ansteigen. Zudem schlief der Wind fast völlig ein, so dass die Sonne, die etwas höher als 40 Grad am Himmel steigen kann (das wäre in Berlin etwa die Mittagshöhe für Ende März), auch wärmen konnte.
30.11.2008 Auch in Argentinien war es zumindest in dem Gebiet Buenos Aires und westlich bis zu den Anden ein überdurchschnittlich nasser November. Allein in dieser Woche gab es beträchtliche Niederschlagsmengen mit 50 – 100 mm innerhalb von 24 Stunden. Der Wochenniederschlag entsprach dabei an einigen Stellen mehr oder weniger dem Monatsdurchschnitt (1961-90), so in Rio Cuarte oder Laboulaye (beide in Andennähe). Mit 105 mm am 30.11. brauchte Aeroparque (Flughafen in der Nähe von Buenos Aires) dafür nur einen einzigen Tag.
wdw_ts 27.11.2008 Unmittelbar an der Nordspitze Sri Lankas entwickelte sich am 25.11. der Tropische Sturm ‚Nisha‘. Der Sturm zog langsam nach Nord-Nordwesten und damit dicht an der indischen Küste entlang. Am 27.11. ging ‚Nisha‘ dann bei Cuddalore an Land und schwächte sich bis zum nächsten Tag zu einem Tief ab. Die Niederschläge im Bereich des Sturms waren beträchtlich und Jaffna im Norden Sri Lankas meldete eine 24-stündige Menge von 372 mm.

 

20 Nov.

wdw 19.9. – 25.9.2005

wdw_rain 19.09.2005 Im Balkangebiet gab es dagegen sehr ergiebige Niederschläge, wobei innerhalb von 24 Stunden bis zu 90 mm gemessen wurden. Auch Rumänien und Bulgarien waren wieder betroffen.
wdw_cold 20.09.2005 Das Hochdruckgebilde ‚Katja‘-‚Lilo‘ brachte nicht nur kalte Nächte, sondern in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas auch ruhiges und sonniges Wetter.
wdw_sun 23.09.2005 Das Hochdruckgebilde ‚Katja‘-‚Lilo‘ brachte nicht nur kalte Nächte, sondern in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas auch ruhiges und sonniges Wetter.
wdw_ts 25.09.2005 Seit dem 18.9. wurden in der Nähe der kleinen Antillen zwei Tropische Stürme registriert: ‚Philippe‘ im Osten, der recht friedlich nordwärts zog und nur an zwei Tagen Hurrikanstärke erreichte, und ‚Rita‘ im Norden. ‚Rita‘ zog über Florida hinweg in den Golf von Mexiko. Sie erreichte am 20.9. Hurrikanstärke (bis zur Stufe 5) und ging noch mit Stärke 3 am 24.9. im Gebiet Texas-Louisiana an Land. Neben Sturmschäden sorgte ‚Rita‘ auch für großflächige Überschwemmungen.
Der Hurrikan ‚Jova‘ schwächte sich am 22.9. rasch zum Tropischen Sturm ab und wird seit dem 24.9. nur noch als Tief geführt. Anders verhält sich der Hurrikan ‚Kenneth‘, der zwar vom 20.9. bis zum 24.9. nur noch als Sturm eingestuft wurde, sich dann aber wieder zum Hurrikan verstärkte.Der Tropische Sturm ‚Max‘ erreichte am 20.9. und 21.9. Hurrikanstärke, schwächte sich dann aber rasch ab. Etwas näher an der mexikanischen Küste als die drei ist ‚Norma‘ entstanden, die seit dem 23.9. als Tropischer Sturm geführt wird. Auch Norma zieht nach Westen und bedroht die Küste nicht.
Im Nordwest-Pazifik gibt es zwei neue Systeme, die beide seit dem 21.9. als Tropischer Strum geführt werden: der nördlich des Marianenbeckens entstandene Sturm ‚Saola‘, der bis dahin nach Nordwesten zog, aber mit seiner Verstärkung zum Taifun auf Nordost drehte, und ‚Damrey‘, der am 21.9. die Philippinen überquerte und weiter nach Westen zog. ‚Damrey‘ wurde am 24.9. zum Taifun und erreichte einen Tag später die Insel Hainan.

 

20 Nov.

wdw 29.8. – 4.9. 2005

wdw_sun 30.08.2005 In Mitteleuropa war es (von einer Störung am 2.9. abgesehen) die ganze Woche über spätsommerlich warm und verbreitet schien die Sonne. Die warme Luft breitete sich bis nach Nordrussland inklusive Nowaja Semlja aus. So meldete die Station Malye Karmakuly auf der Südinsel von Nowaja Semlja am 30.8. ein Maximum von 16,2°C – viel wärmer wird es Ende August dort nur selten.
wdw_ts 04.09.2005 Der Hurrikan ‚Katrina‘, der bereits vorige Woche die Bahamas und Florida passiert hatte, ging am 29.8. östlich von New Orleans an Land. ‚Katrina‘ hatte sich zuvor über dem Golf von Mexiko noch zu einem sehr starken Hurrikan der Stärke 5 entwickelt, schwächte sich kurz vor Erreichen der Küste aber bereits ab. Dennoch gab es in New Orleans und Umgebung schwere Verwüstungen durch Wind und/oder Niederschlag. ‚Katrina‘ wurde rasch zu einem Tief und zog – immer noch von starken Niederschlägen begleitet – nach Nordosten in Richtung Labrador.
Am 1.9. bildete sich auf dem Atlantik eine Tropische Depression, die am 2.9. zum Sturm und am 4.9. zum Hurrikan wurde und den Namen ‚Maria‘ zugewiesen bekam. ‚Maria‘ ist eher friedlich und bedroht keine bewohnten Gebiete. Der Vollständigkeit halber sei noch ‚Lee‘ erwähnt, der etwas südlicher als ‚Maria‘ entstand, aber nur ganz kurz Sturmstärke erreichte.
Der ebenfalls in der vorigen Woche entstandene Taifun ‚Talim‘ erreichte am Montag den Höhepunkt seiner Entwicklung. Unter leichter Abschwächung überquerte er am Mittwoch (31.8.) erst Taiwan und erreichte dann China.
Am Montag entstand östlich der Marianen-Inseln der Tropische Sturm ‚Nabi‘, der bereits am Dienstag (30.8.) zum Taifun wurde. Er verstärkte sich noch, zieht nun aber unter leichter Abschwächung auf Japan zu.

 

20 Nov.

wdw 7.11. – 13.11.2005

wdw_snow 07.11.2005 Die Vereisung des Nordpolargebietes macht weitere Fortschritte. Im Ostgrönlandstrom schiebt sich Eis nach Süden und bildet eine kleine Nase in Richtung Island aus. Auch in der Hudson-Bai hat die Vereisung begonnen, während die Kara-See bereits von Eis umgeben ist. Sowohl die Nordost- als auch die Nordwestpassage sind dicht.
wdw_rain 12.11.2005 In dieser Woche gab es im westlichen Mittelmeergebiet ergiebigen Regen. Besonders in Spanien wurden an mehreren Tagen Niederschlagsmengen zwischen 50 und 100 mm (innerhalb von 24 Stunden) gemessen.
wdw_sun 13.11.2005 Im Süden Australiens liegen die Temperaturen teilweise unter 20°C bei Sprühregen, in den meisten Teilen des Kontinents ist es jedoch sehr sommerlich. Im Nordwesten werden Höchstwerte um 40°C erreicht, vielfach ist es dabei heiter. An ‚kühleren‘ Tagen mit Schauern und Gewittern werden immer noch 30°C gemessen.
wdw_ts 11.11.2005 Am 7.11. entwickelte sich östlich der Philippinen der Tropische Sturm ‚Tembin‘. Entgegen der Prognosen wurde er jedoch nicht zum Taifun. ‚Tembin‘ überquerte die Inseln am 10.11. und zog in Richtung Festland, schwächte sich jedoch einen Tag später stark ab.
20 Nov.

wdw 20.3. – 26.3.2006

wdw_sun 20.03.2006 Von Luxemburg über die Südhälfte Deutschlands sowie Österreich bis nach Ungarn und dem nördlichen Balkan gab es dieses Jahr einen ausgesprochen sonnigen Frühlingsanfang. Die Temperaturen lagen tagsüber bei 10 – 12°C, im Westen und Südosten des genannten Gebietes bei etwa 16°C.
wdw_storm 25.03.2006 Einen Frühlingsanfang der ganz eigenen Art erlebte Malye Karmakuly auf der Südinsel von Nowaja Semlja. Das über mehrere Tage bei der Halbinsel Kola nahezu ortsfeste Tief ‚Elona‘ sorgte für langanhaltendes Schneetreiben. Los ging es bereits am Nachmittag des 19.3., bis zum 21.3. waren die Windgeschwindigkeiten noch nicht weiter auffällig. Dann verstärkte sich der Sturm und zusammen mit Föhn und Düseneffekt wurden am 23.3. mittlere Windgeschwindigkeiten von 42 m/s ( = 151 km/h) erreicht. Windstärke 12 beginnt bei 32,6 m/s. Am nächsten Tag ließ der mittlere Wind zwar nach, blieb aber bei Orkanstärke. Die Böen legten allerdings kräftig zu: 59 m/s wurden als Spitzenwert gemessen, das entspricht 212 km/h oder einem mittelschweren Hurrikan! Für den 24.3. liegen leider keine Winddaten vor, das Schneetreiben selbst hielt noch bis zum 25.3. an.
wdw_hot 26.03.2006 Nur sehr zögerlich setzte sich frühlingshaft warme Luft auch östlich der Elbe durch. Am Morgen des 26.3. lagen am Rhein die Temperaturen bei 13°C und an der Odermündung bei 0°C. Auf der fast 3000 m hohen Zugspitze war die Warmluft ebenfalls schon eingetroffen: Dort war es mit -3°C kaum kälter als an der Oder im Tiefland.
wdw_ts 26.03.2006 Der am 19.3. nördlich von Neu-Kaledonien entstandene Tropische Sturm ‚Wati‘ zog zunächst unter leichter Verstärkung nach Westen und erreichte Zyklonstärke. Am 21.3. drehte er langsam nach Südosten und schwächte sich langsam ab. ‚Wati‘ löste sich am 25.3. auf.
Südlich von Indonesien, etwa bei 115°E, entstand der Tropische Sturm ‚Floyd‘. Er zog zunächst nach Westen, erreichte das Zyklon-Stadium und bewegte sich nach einer südwärts gerichteten Kehre wieder zurück nach Osten, auf Australien zu. Er schwächte sich dabei aber stark ab und war am 26.3. abends fast schon wieder ein Tief.