20 Nov.

wdw 25.7. – 31.7.2005

wdw_thu 29.07.2005 Das Tief ‚Gerrit‘ hat in West- und Mitteleuropa (auch Österreich war wieder betroffen) zu Gewittern mit teilweise schweren Sturmböen geführt. In Frankreich, Deutschland und England wurden Mini-Tornados beobachtet. In Birmingham wurden dabei 209 km/h gemessen. Außerhalb der Mini-Tornados war Zinnwald-Georgenfeld Spitzenreiter mit 191 km/h (Windstärke 12 beginnt bei 117 km/h).
wdw_hot 30.07.2005 In Arizona ist derzeit recht heiß. Dabei sind weniger die Höchsttemperaturen von 40°C und höher bemerkenswert als vielmehr die hohen Tiefstwerte. An mehreren Stationen ging die Temperatur nachts nur bis auf 30°C zurück, in Yuma und Phoenix bis auf 32°C.
wdw_ts 31.07.2005 Auch in dieser Woche gab es einige Tropische Stürme, aber keiner erreichte Hurrikan- oder Taifunstärke. Es handelte sich um ‚Franklin‘ und ‚Gert‘ im Atlantik sowie ‚Banyan‘ und ‚Washi‘ im Pazifik. Am 31.7. bildete sich jedoch ‚Matsa‘, der bereits als Tropischer Sturm geführt wird. Laut Prognosen wird sich ‚Matsa‘ zu einem Taifun entwickeln.
04 Nov.

wdw 29.5. – 4.6.2006

wdw_hot 31.05.2006 Auch an den nordsibirischen Küsten geht der Winter seinem Ende entgegen. Die Küste ist zwar noch eisbedeckt, aber in Tiksi an der Lena-Mündung steigen die Temperaturen schon länger über den Gefrierpunkt, am 29.5. wurden fast 12° erreicht. In dieser Woche stieg auch auf der vorgelagerten Insel Kotelnyi die Temperatur auf positive Werte. Selbiges ist auch am letzten Tag des Meteorologischen Frühlings (31.5.) in Dikson an der Jenissej-Mündung passiert, wo immerhin 2,5°C gemessen wurden.
wdw_cold 02.06.2006 Ein letzter Wintergruß erreichte Europa in der abgelaufenen Woche. Am 1.6. gab es im zentralen und südlichen Deutschland bei Dauerregen nur Höchstwerte von 10° bis 12°C, an einigen Stationen wurden nicht einmal 10°C erreicht. Im Osten und Südosten klarte es dafür in der Nacht auf und am Morgen des 2.6. lagen die Temperaturen dicht am Gefrierpunkt, im südlichen Brandenburg gab es sogar Frost. Die kalte Luft floss bis nach Südeuropa, in Rom wurden am 2.6. nur knapp 19°C (als Höchstwert) gemessen.
wdw_snow 04.06.2006 Während es im Flachland regnete, gab es in höheren Lagen Schnee. Betroffen waren hauptsächlich die südlichen Mittelgebirge, aber auch der Brocken hatte am 1.6. ein Mützchen. An diesem Tag wurden meist die höchsten Schneedecken gemessen, Spitzenreiter war der Feldberg im Schwarzwald mit 25 cm. Der Wendelstein stand ihm mit 21 cm aber kaum nach, dort hielt sich der Schnee auch noch bis zum Wochenende. In den Alpen kam es die Woche über zu Dauerschneefall und auf der Zugspitze erhöhte sich die Schneedecke innerhalb von 8 Tagen von 285 cm auf 375 cm.
wdw_hot 04.06.2006 In Arizona und im angrenzenden Kalifornien ist es sehr heiß geworden. Viele Stationen melden Höchstwerte von mehr als 40°C. Beispielsweise stieg in der Grenzstadt Needles die Temperatur von 34°C am 29.5. auf 46°C am Wochenende. An dieser Station ist es mit 7 – 10% relativer Luftfeuchtigkeit auch sehr trocken.
wdw_ts 30.05.2006 Der Tropische Sturm ‚Aletta‘ dicht an der südwestlichen Küste von Mexiko schwächte sich am 29.5. schon wieder ab und schlug einen Westkurs ein. Bereits einen Tag später wurde ‚Aletta‘ zum Tief herabgestuft.

 

25 Okt.

wdw 24.7. – 30.7.2006

wdw_hot 24.07.2006 Sehr große Hitze wurde Anfang dieser Woche auch aus dem Südwesten der USA (hauptsächlich Kalifornien und Arizona) vermeldet. Die Temperatur stieg großräumig über 40°C, auch Werte um 45°C waren keine Seltenheit. In Needles an der Grenze der genannten Bundesstaaten wurde am 24.7. eine Höchsttemperatur von 48°C gemessen. In den betroffenen Gebieten sank die Temperatur nachts nicht einmal bis auf 30°C.
wdw_hot 28.07.2006 Warme Nächte sind auch in Mittel- und Westeuropa aufgetreten – und zwar nicht nur im Inneren der Großstädte. Die Tiefstwerte lagen zwischen Niederrhein und Ostspanien allgemein zwischen 20° und 25°. War es Anfang der Woche in Nord- und Ostdeutschland noch kühler, so ging die Temperatur am 28.7. auch in kleineren Orten (z.B. Waren/Müritz) nur bis auf 23°C zurück.
wdw_cold 30.07.2006 In Russland wurde in der abgelaufenen Woche kalte Luft ziemlich weit nach Süden geführt. So meldete Moskau am 28.7. nur 14°C als Höchstwert. In Wolgograd wurden am 27.7. noch 31°C gemessen, zwei Tage später meldete die gleiche Station einen Tiefstwert von gerade einmal 7,9°C. Frost trat aber nur am 30.7. in Salla in Finnland auf.
wdw_thu 30.07.2006 Bereits am 27.7. soll es in Hannover nach Gewittern zu Überschwemmungen gekommen sein, aus Niedersachsen kamen auch Meldungen über Blitzeinschläge. Am gleichen Tag meldeten die Wasserkuppe 42 mm und der Brocken 36 mm innerhalb von 12 Stunden. Am 30.7. wurde die Hitze in Mitteleuropa zumindest vorerst mit Blitz und Donner beendet. Dabei fielen bei Lüttich 49 mm /12 Std., etwas später wurden dann aus Cuxhaven 29 mm und aus Bremerhaven 23 mm gemeldet. Ähnlich viel Regen ist in den Niederlanden gefallen. In Hamburg soll es Überschwemmungen gegeben haben, ebenso wie im belgischen Turnhout.
wdw_ts 27.07.2006 Der Hurrikan ‚Daniel‘ änderte seinen Kurs wieder auf West und schwächte sich ab. Am 25.7. war ‚Daniel‘  bereits ein Tropischer Sturm, einen Tag später nur noch ein Tief.  Auch der Tropische Sturm ‚Emilia‘ änderte erneut seinen Kurs, diesmal auf Nordnordwest. Am 26.7. kam ‚Emilia‘ dabei der Küste von Baja California (Mexiko) sehr nahe, zog dann aufs offene Meer. Einen Tag später hatte sich ‚Emilia‘ zu einem Tief abgeschwächt.
Der Taifun ‚Kaemi‘ verstärkte sich wieder ein wenig, bevor er am 24.7. Taiwan rasch überquerte. ‚Kaemi‘ verlor dabei wieder an Stärke, erreichte China aber noch als Taifun. Auf dem Festland schwächte ‚Kaemi‘ sich am 25.7. dann rasch ab.
20 Okt.

wdw 2.7. – 8.7.2007

wdw_hot 05.07.2007 Ausgesprochen heiß ist es im südöstlichen Kalifornien und den angrenzenden Bundesstaaten Nevada und Arizona geworden. Am 4. und 5.7. lag die Höchsttemperatur verbreitet über 40°C. Am heißesten wurde es am 5.7. in Bullhead City (ca. 150 km südlich von Las Vegas) mit 49°C.
wdw_rain 06.07.2007 Ein (im Satellitenbild schön anzuschauender) Tiefdruckwirbel über Osteuropa brachte zunächst der Ukraine, später auch Weißrussland und Ostpolen ergiebigen Niederschlag mit 50 bis 100 mm am Tag.
Am 5.7. fielen in Sarny (Ukraine) 91 mm, am 6.7. kamen dann noch 71 mm hinzu. An diesem Tag meldete auch Pinsk (Weißrussland) mit 96 mm eine hohe Niederschlagssumme.
wdw_snow 07.07.2007 In Neuseeland ist zur Zeit Hochwinter. Selbst auf der Nordinsel liegt die Frostgrenze bei nur 700 Metern, auf der Südinsel lag sie teilweise sogar unter 400 Metern. Zudem hat es recht ordentlich geschneit und am 5. und 6.7. Neuschneehöhen zwischen 5 und 15 cm gebracht. In den Skigebieten (i.A. oberhalb von 1600 m) liegen meist mehr als 50 cm Schnee, in Whakapapa auf der Nordinsel waren es am 133 cm und im Snow Park (Südinsel) sogar 375 cm – davon eine mindestens 20 cm hohe Auflage feinsten Pulverschnees.
wdw_rain 08.07.2007 In Süd- und Südostasien fällt der Monsun bisher recht kräftig aus. In dieser Woche war hauptsächlich das Gebiet zwischen dem östlichen Indien und China betroffen. Es gab viele Meldungen über 24-stündige Niederschläge von mehr als 100 mm. Am 5.7. fielen in Jamshedpur (Indien, ca. 200 km westlich von Kalkutta) 218 mm und in Bankura (etwas nördlich von Kalkutta) sogar 255 mm. Aus Saravane (südliches Laos, 3.7.), Khlong Yai (Thailand, ca. 200 km südwestlich von Bangkok,6.7.) und Nanjing (China, ca. 250 km nordwestlich von Shanghai, 8.7.) wurden ähnlich hohe Summen gemeldet.
wdw_ts 08.07.2007 Vor der südchinesischen Insel Hainan entstand am 4.7. der Tropische Sturm ‚Toraji‘, der die Insel noch am gleichen Tag erreichte. ‚Toraji‘ überquerte die Insel in nordwestlicher Richtung, wobei er sich nur wenig abschwächte. Einen Tag später erreichte der Sturm das Festland (an der chinesisch-vietnamesischen Grenze) und wurde zum Tief abgestuft.
Am 7.7. bildete sich etwas südlich der Karolinen-Inseln der Tropische Sturm ‚Man-Yi‘. Der Sturm zog (bis zum 8.7. ohne Verstärkung) rasch nach Nordwesten.