02 Dez

wdw 7.7. – 13.7.2008

wdw_rain 07.07.2008 Kalt und regnerisch – so ungefähr ist das Wetter für das südliche Chile im Winter typisch. Am 7.7. meldeten eine Reihe von Stationen im Gebiet von Puerto Aysen (etwa 43 Grad südliche Breite, fast alle unterhalb von 400 m gelegen) 6-stündige Niederschlagssummen um 20 mm. Während des Regens lag die Temperatur zwischen 2° und 5°C.
wdw_thu 09.07.2008 Recht kräftige Niederschläge gab es in dieser Woche wieder in Mexiko, im Allgemeinen durch Schauer und Gewitter. Dabei wurden verbreitet 24-stündige Summen zwischen 50 und 100 mm registriert, die oft in kurzer Zeit fielen. In Matlapa (ca. 150 km südwestlich von Tampico) fielen am 7. und 8. Juli insgesamt 240 mm. Die gleiche Summe wurde für den 8. und 9. Juli in Puerto Angel (von Acapulco aus 380 km in südöstlicher Richtung die Küste entlang) gemessen – davon fielen 51 mm innerhalb von nur 6 Stunden.
wdw_cold 12.07.2008 Vom äußersten Südosten abgesehen war es in Frankreich an diesem Tag ziemlich kühl. In der Gegend um Toulouse soll im Juli die Sonne etwa 9 Stunden am Tag scheinen und im Durchschnitt steigt die Temperatur auf 27° – 28°C. Das hätten die meisten Fahrer und ZuschauerInnen der Tour-de-France-Etappe an diesem Tag auch gerne gehabt – stattdessen lag die Temperatur bei 17° – 19°C und die meiste Zeit regnete es. Im Schnitt fiel dabei etwa 1 mm pro Stunde.
wdw_ts 13.07.2008 Der Tropische Sturm ‚Bertha‘ mitten auf dem Nordatlantik verstärkte sich am 7.7. schlagartig zu einem Hurrikan der Stärke 3, änderte den Kurs aber mehr auf Nordwest und schwächte sich schon am nächsten Tag wieder deutlich ab. Von einer kurzzeitigen erneuten Verstärkung am 9.7. abgesehen behielt ‚Bertha‘ Kurs und Stärke bis zum 12.7. im Wesentlichen bei, zog allerdings viel langsamer als in der Vorwoche. Am 13.7. schwächte sich ‚Bertha‘ zum Sturm ab und befand sich am Abend etwa 300 km süd-südöstlich der Bermuda-Inseln.

Am 12.7. entwickelte sich ca. 600 km westlich der guatemaltekischen Küste der Tropische Sturm ‚Elida‘. Dieser zog rasch küstenparallel etwa nach West-Nordwest und verstärkte sich allmählich ohne bis zum 13.7. das Hurrikan-Stadium zu erreichen.

01 Dez

wdw 12.5. – 18.5.2008

wdw_snow 12.05.2008 Anders als in der Vorwoche war der Kaltlufteinbruch in Finnland diesmal mit einem ausgedehnten Schneefallgebiet verbunden. In der Nordhälfte des Landes fielen zwischen 2 und 5 cm Neuschnee. Dadurch wurde entweder das vollständige Abschmelzen der Winterschneedecke verhindert, wie in Sodankylä, oder aber eine neue Schneedecke nach nur einer Woche Unterbrechung neu gebildet, so wie in Rovaniemi.
wdw_rain 16.05.2008 Rund um den Golf von Mexiko, genauer: zwischen dem mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas und dem US-amerikanischen Bundesstaat Mississippi, hat es ergiebig geregnet. Innerhalb von 24 Stunden fielen dort um oder mehr als 50 mm. Die höchste Menge wurde im mexikanischen Piedras Negras am Rio Bravo mit 86 mm registriert.
wdw_rain 16.05.2008 Ebenfalls niederschlagsträchtig war es zwischen den Fidschi-Inseln und Niue (ca. 1200 km weiter östlich). Dort wurden 50 – 100 mm innerhalb von 24 Stunden registriert. Der meiste Regen fiel am Hanan-Flughafen auf Niue mit 100,1 mm.
wdw_storm 17.05.2008 Auf Novaja Semlja ist es immer noch winterlich mit Dauerfrost, wenn aber wie in dieser Woche der Wind aus Ost bis Ost-Südost weht, wird es lausig. Dann kann der Wind nämlich durch ein Tal wehen, wo er stark beschleunigt wird. Am 16.5. begann der Wind (unter Druckfall) sich zu verstärken und auf diese Richtung zu drehen, es setzte Schneefegen ein. Als der Wind Sturmstärke erreichte, ging das Schneefegen in Schneetreiben über, das mehr als 30 Stunden anhalten sollte. Am 17.5. war dann der Höhepunkt dieser Wetterlage: Der Druck erreichte seinen tiefsten Wert, ebenso die Temperatur (-11,2°C). Der Wind wehte mit 137 km/h (Orkan beginnt bei 118 km/h), die Spitzenbö erreichte 155 km/h. Erst am 18.5. beruhigte sich das Wetter merklich.
wdw_ts 18.05.2008 Der Taifun ‚Rammasun‘, der am 12.5. etwa 350 km östlich der kleinen japanischen Insel Minamidaito angekommen war, schwächte sich weiter ab, änderte seinen Kurs von Nord-Nordost auf Nordost und erhöhte deutlich seine Zuggeschwindigkeit. Noch am gleichen Tag wurde ‚Rammasun‘ zum Sturm und löste sich am 13.5. schließlich auf.
Etwa 800 km östlich der Südspitze Taiwans entwickelte sich am 15.5. der Tropische Sturm ‚Matmo‘. Er verstärkte sich nur unwesentlich und zog nach Nordosten. Am 16.5. erreichte ‚Matmo‘ die Insel Minamidaito.
Am 16.5. entstand ca. 300 km westlich der philppinischen (Haupt-) Insel Luzon der Tropische Sturm ‚Halong‘. Er zog unter Verstärkung nach Nordosten und erreichte am nächsten Tag ca. 45 km westlich von Kaiman Point (zentral an der Küste Luzons gelegen) Taifunstärke. ‚Halong‘ überquerte die Insel, wobei er sich wieder zum Sturm abschwächte. Wieder über dem Meer angekommen, behielt er seinen Kurs bei und fing am 18.5. erneut an, sich zu verstärken.

 

25 Okt

wdw 11.9. – 17.9.2006

wdw_rain 13.09.2006 In Mexiko geht die sommerliche Regenzeit weiter. In der Südhälfte gab es am 12. und 13.9. heftigen Regen. Von mehreren Stationen gab es Meldungen über Regenmengen zwischen 60 und 80 mm (24stündig). Auch weiter südlich wurden diese Mengen registriert, in Georgetown (Guyana) waren es sogar etwa 100 mm.
wdw_rain 14.09.2006 Im westlichen und zentralen Mittelmeer haben die herbstlichen Regenfälle eingesetzt. Wegen des warmen Meerwassers sind diese sehr heftig. Ob in El Khoms in Libyen, in Turin in Italien oder in Montpellier in Frankreich (Liste unvollständig): Es gab in den letzten Tagen eine Reihe von Stationen mit Niederschlag um oder über 100 mm pro Tag. Aus Solenzara (Korsika) wurden 196 mm und aus Genua sogar 213 mm innerhalb von 24 Stunden gemeldet.
wdw_sun 14.09.2006 Das Hoch ‚Ismail‘ brachte weiten Teilen Mitteleuropas schönes Spätsommerwetter. Die Sonne schien etwa 12 Stunden lang – mehr ist zu dieser Jahreszeit nicht zu erwarten. Mit Höchstwerten von 25° – 30°C war es auch sehr warm. Dafür sank nachts die Temperatur in einigen Gebieten bis auf 6°C, meist blieb sie aber oberhalb der 10°-Schwelle.
wdw_rain 17.09.2006 Im Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Schweiz kam es in den letzten Tagen wiederholt zu Schauern und Gewittern. Am 17.9. nahmen diese unwetterartigen Charakter an. Aus mehreren Orten wurden Regenmengen um 40 mm (24 Stunden) gemeldet, teilweise, besonders in der Schweiz, wurden auch mehr als 80 mm registriert. Verbreitet traten kleinere Flüsse und Bäche über die Ufer. Auch der Oberrhein hat die Hochwassermarke erreicht.
wdw_ts 17.09.2006 Der Tropische Sturm ‚Shanshan‘ verstärkte sich bei seinem Zug nach Nordwesten am 11.9. zum Taifun. Er änderte seinen Kurs auf West (Richtung Taiwan), drehte dann aber am 14.9. nach Nord bis Nordost ab. Unter weiterer Verstärkung (bis 4) zog ‚Shanshan‘ erst über die südwestlichsten Inseln Japans hinweg, bevor er sich wieder abschwächte und am 17.9. das Gebiet von Nagasaki erreichte. Am gleichen Tag entwickelte sich im Marianenbecken der Tropische Sturm ‚Yagi‘.
Der Hurrikan ‚Florence‘ änderte seinen Kurs auf Nordost und kam dabei allmählich über kälteres Wasser. Am 12.9. begann ‚Florence‘ sich abzuschwächen und wandelte sich am nächsten Tag in ein außertropisches Tief um, das Neufundland noch einigen Sturm brachte. Am 11.9. bildete sich in der Nähe der Kleinen Antillen der Tropische Sturm ‚Gordon‘, der sich zwar rasch zum Hurrikan (Stärke 3 am 13.9.) verstärkte, sich aber mit seinem Nord- bis Nordostkurs von bewohnten Gebieten weitgehend fernhielt. Am 15.9. begann ‚Gordon‘ sich deutlich abzuschwächen. Am 14.9. entstand westlich der Kapverden der Tropische Sturm ‚Helene‘, der nach Nordwesten zog. Zwei Tage später verstärkte sich ‚Helene‘ zum Hurrikan.
Dicht vor der Pazifikküste von Mexiko entwickelte sich am 14.9. der Tropische Sturm ‚Lane‘, der zunächst küstenparallel nach Nordnordwest zog und einen Tag später bereits als Hurrikan geführt wurde. ‚Lane‘ drehte dann jedoch in Richtung Küste und ging am 16.9. bei Mazatlàn an Land. Bereits am nächsten Tag hatte ‚Lane‘ sich zum Tief abgeschwächt. In sicherer Entfernung zur mexikanischen Küste bildete sich am 16.9. noch der Tropische Sturm ‚Miriam‘, der zur Zeit langsam mehr oder weniger nach Norden zieht.
13 Okt

wdw 2.4. – 8.4.2007

wdw_rain 02.04.2007 Für die Jahreszeit ungewöhnlich heftiger Regen ist im östlichen Mexiko gefallen. In Soto La Marina (ca. 150 km nördlich von Tampico) fielen innerhalb von 12 Stunden 102 mm. Damit wurde der mittlere Gesamtniederschlag für April in der Gegend um etwa das Zehnfache übertroffen.
wdw_cold 03.04.2007 Nur wenige Tage, nachdem es in Malye Karmakuly (Novaja Semlja) ungewöhnlich warm gewesen war, ist es jetzt kurzzeitig recht kalt geworden. Bei geringer Bewölkung und schwachem Wind aus Südost konnte die Temperatur bis auf -19,4°C zurückgehen.
wdw_rain 06.04.2007 Auch auf den Malediven hat es für die Jahreszeit ungewöhnlich heftig geregnet. Sowohl Kanimaadhoo im Norden als auch Gan im Süden meldeten rund 220 mm in 24 Stunden. Damit dürfte auch dort der Durchschnittswert für den gesamten April bereits deutlich übertroffen worden sein.
wdw_snow 08.04.2007 In Mittel- und Osteuropa hat es einen Winterrückfall gegeben. Am 3.4. setzte sich von Norden her kalte Luft durch, in der die Mittagstemperatur im Norden Deutschlands um 10 Grad unter dem Wert des Vortags lag. In der darauffolgenden Nacht gab es in Norddeutschland verbreitet Nachtfrost, teilweise den ersten seit Ende Februar. Die kalte Luft breitete sich weiter nach Süden aus und im Voralpenland setzte Schneefall ein, der eine Schneedecke von 2 bis 3 cm lieferte. Gegen Ende der Woche kam es dann in einem Streifen, der von Kaliningrad über Nordostpolen und Litauen hinweg nach Westrussland reichte, zu zahlreichen Schneeschauern. Auch dort bildete sich eine Schneedecke, die in Smolensk eine Höhe von immerhin 9 cm erreichte.
wdw_ts 06.04.2007 Der Tropische Sturm ‚Kong-rey‘ behielt seinen Nordwestkurs zunächst bei, verstärkte sich am 2.4. zum Taifun und querte am gleichen Tag die Marianen-Inseln (etwa in der Mitte). Einen Tag später erreichte er seine maximale Stärke (2) und drehte nach Norden ab. ‚Kong-rey‘ schwächte sich kontinuierlich ab, beschleunigte aber sein Zugtempo. Am 4.4. änderte er seinen Kurs auf Nordost, traf nochmal die Marianen (diesmal den Norden) und wurde noch am gleichen Tag nur noch als Sturm geführt. Am 5.4. hatte ‚Kong-rey‘ sich schließlich zu einem Tief abgeschwächt.
Der Zyklon ‚Jaya‘  östlich von Madagaskar zog weiterhin westwärts geradewegs auf die Insel zu. Nach zwischenzeitlicher Abschwächung verstärkte er sich erneut und erreichte am 3.4. den Norden der Insel als Zyklon der Stärke 3 (fast 4). ‚Jaya‘ überquerte Madagaskar zwar noch, verlor dabei aber rapide an Stärke und wurde schon am 4.4. nur noch als Tief geführt.
Am 4.4. bildete sich zwischen den Fiji-Inseln der Tropische Sturm ‚Cliff‘, der unter leichter Verstärkung recht schnell zunächst nach Südsüdosten, später dann Südosten zog. ‚Cliff‘ entwickelte sich nicht wesentlich weiter und wurde bereits am 6.4. nur noch als Tief geführt.
17 Jun

wdw 29.10. – 4.11.2007

wdw_rain 31.10.2007 Anfang der Woche zog eine Kaltfront von der Campeche-Bucht über den mexikanischen Bundesstaat Tabasco hinweg und brachte dort, aber auch im angrenzenden Bergland von Chiapas anhaltenden und teilweise sehr heftigen Regen. Aus Villahermosa (Tabasco) liegt vom 31.10. eine Meldung über 63 mm innerhalb von 6 Stunden vor – leider fehlen die vorherigen Tage. Der auch im Bergland kräftige Regen (Comitan im Bundesstaat Chiapas meldete einen Tag zuvor eine Tagessumme von 245 mm) sorgte für ein rasches Überlaufen der Flüsse und Bäche, so dass ein Großteil von Tabasco überflutet wurde.
wdw_storm 01.11.2007 Ein kleines Sturmtief hat für windiges Wetter im mittleren Norwegen, auf Jan Mayen und Spitzbergen gesorgt. In diesen Gebieten wurden am 31.10. und 1.11. verbreitet Sturmböen der Stärke 10, aber auch der Stärke 11 registriert. Die Station Nordöyan Fyr (ca. 120 km nördlich von Trondheim an der Küste) meldete an beiden Tagen sogar eine Orkanbö der Stärke 12.
wdw_hot 04.11.2007 Es geht zwar in der Antarktis auf den Sommer zu, aber Temperaturen um den Gefrierpunkt sind an der Georg-von-Neumayer-Station Anfang November jedoch schon seit 20 Jahren nicht mehr aufgetreten. Am Abend stieg die Temperatur von etwa -8°C auf -1°C an und erreichte am 4.11. dann -0,6°C. Die Sonne ließ sich allerdings nicht sehen.
wdw_rain 04.11.2007 Die Station Watarrka in den Northern Territories von Australien (130 km nordöstlich von Ayers Rock) existiert erst seit 1990, aber der diesjährige November geht wird in nächster Zeit dort immer wieder genannt werden. An den ersten beiden Novembertagen fielen knapp 107 mm, am nächsten Tag kamen nochmal rund 19 mm hinzu. Der alte Rekordwert für November lag bei 120 mm, wurde also bereits übertroffen (es regnet dort auch noch weiter). Der 4.11. war zwar fast trocken, erreichte aber nur noch einen Höchstwert von 17,0°C, das ist das niedrigste Novembermaximum bislang. Anfang der Woche wurden dort noch 38°C gemessen.
wdw_ts 04.11.2007 Der Tropische Sturm ‚Noel‘ in der Karibik behielt seinen nordwestlichen Kurs zunächst bei. Am 29 29.10. überquerte er erst Haiti und erreichte noch am gleichen Tag Kuba. ‚Noel‘ bewegte sich eher langsam, änderte seinen Kurs am 30.10. zeitweise auf West und drehte erst am nächsten Tag nach Norden ab – um anschließend die Bahamas heimzusuchen. Der Wind war in allen drei Ländern das kleinere Übel, aber der heftige und in Kuba auch anhaltende Niederschlag löste Erdrutsche und schwere Überschwemmungen aus. Erst über den Bahamas begann ‚Noel‘ sich wesentlich zu verstärken und verließ am 1.11. die Inseln als Hurrikan. Damit war aber noch nicht Schluss: Bei seinem Zug nach Nordosten wandelte ‚Noel‘ sich in ein Orkantief der mittleren Breiten um und ging als Solches erst in Nova Scotia (Kanada) an Land – standesgemäß mit Orkanböen und heftigen Niederschlägen.
Der Tropische Sturm ’05a‘ im nördlichen Indischen Ozean schlug am 29.10. einen west-nordwestlichen Kurs ein, verstärkte sich aber nur wenig. Am 30.10. hatte er den Höhepunkt seiner Entwicklung erreicht und schwächte sich am 1.11. zum Tief ab.
Am 3.11. bildete sich gut 500 km östlich der philippinischen Insel Luzon der Tropische Sturm ‚Peipah‘. Dieser zog nach Westen und verstärkte sich am 4.11. zum Taifun – kurz bevor er die Küste von Luzon erreichte. Auch über Land behielt ‚Peipah‘ sowohl seine Richtung als auch seine Stärke bei.