19 Nov.

wdw 23.1. – 29.1.2006

wdw_cold 23.01.2006 Die Kältewelle im östlichen Mitteleuropa ist auf ihrem Höhepunkt angekommen. Auch westlich der Oder bis in den Berliner Raum sanken die Temperaturen auf -20°C, teilweise darunter. In Zentralpolen wurden sogar -30°C unterschritten, in Torún wurden -31,5°C erreicht und der Rekord für diese Station nur um wenige Zehntel Grad verfehlt. Dort wurde auch ein sehr hoher Luftdruck von knapp 1052 hPa gemessen. In Berlin wurden fast 1050 hPa erreicht – das ist der höchste Wert für einen Januar seit mindestens 1951.
wdw_snow 23.01.2006 Die Ostsee hat trotz der Kälte der letzten Zeit nur wenig Eis. Die südliche Ostseeküste kann immerhin welches vorweisen. Auch im Bottnischen und im Finnischen Meerbusen gibt es Eis, welches aber sowohl bezüglich der Dicke als auch der Ausdehnung unterdurchschnittlich ist. In der Arktis zwischen Spitzbergen und Franz-Josephs-Land dehnt sich das Eis wieder aus.
wdw_cold 29.01.2006 Die kalte Luft hatte sich mit einem Zweig zu Wochenbeginn Richtung östliches Mittelmeer aufgemacht und dort heftige Niederschläge (auch als Schnee) ausgelöst. In Antalya wurden am 24.1. innerhalb von 24 Stunden 99 mm Regen registriert, innerhalb von 3 Tagen fielen dort rund 175 mm. Es wurde auch recht kalt: Am 26.1. sank die Temperatur in Athen bis auf -3°C, in Istanbul wurde ein Eistag registriert. Ende der Woche regnete und und schneite es dann auch im westlichen Mittelmeerraum heftig.
wdw_rain 29.01.2006 In Sapporo wurde auch in dieser Woche an jedem Tag Niederschlag gemessen. In diesem Monat war es tatsächlich nur am 3.1. trocken, normalerweise soll es nur an 17 Tagen im Januar Niederschlag geben. Das meiste ist übrigens als Schnee gefallen, so dass sich die ohnehin hohe Schneedecke weiter erhöht hat.
wdw_ts 29.01.2006 Am 25.1. entstand vor der Ostküste Madagaskars der Tropische Sturm ‚Boloetse‘, der erst nach Süden, dann wieder nach Norden und schließlich, unter deutlicher Abschwächung, nach Westen nach Zentralmadagaskar (28.1.) zog und dort heftige Regenfälle auslöste.
Am 28.1. bildete sich vor der Nordostküste Australiens der Tropische Sturm ‚Jim‘. Er erreichte am nächsten Tag die Stärke eines Hurrikans (dort heißen sie Tropische Zyklone). ‚Jim‘ zieht nach Osten und bedroht Neukaledonien.

 

19 Nov.

wdw 12.12. – 18.12.2005

wdw_cold 12.12.2005 Die Vereisung der Meere im europäischen Bereich macht nur zögerlich Fortschritte. In der Ostsee hat sie jetzt immerhin auch eingesetzt: Ganz im Norden des Bottnischen und ganz im Osten des Finnischen Meerbusens hat sich die erste, bis zu 15 cm dicke Eisschicht gebildet.
wdw_rain 16.12.2005 In den US-Staaten Texas, Mississippi und Alabama hat es 24stündige Niederschlagsmengen bis zu 140 mm gegeben. Aber auch in Südostasien wurden in den letzten drei Tagen hohe Summen registriert. Besonders in Thailand war dies der Fall: Mehrere Stationen meldeten Werte von 150 – 170 mm.
wdw_storm 16.12.2005 Das Sturmtief ‚Dorian‘ zog am Freitag über Norddeutschland hinweg nach Polen. Im Binnenland wehte der Wind meist mit der Stärke 5 – 6, an der Küste und auf den Mittelgebirgsgipfeln mit der Stärke 8 – 9. Die Böen waren jedoch erheblich stärker und erreichten auch im Binnenland die Stärke 10. Spitzenreiter war der Wendelstein mit 180 km/h (Orkan fängt bei 118 km/h an), gefolgt vom Brocken mit 162 km/h. Orkanböen gab es aber auch an der Küste. ‚Dorian‘ brachte auch noch Einiges an Schnee mit.
wdw_ts 18.12.2005 Die Wirbelsturmsaison im Norden ist fast zu Ende, die im Süden hat noch nicht richtig begonnen: da ist im Moment nur der Sturm ’07b‘ (er hat noch keinen ‚richtigen‘ Namen) erwähnenswert, der sich vor der Ostküste Sri Lankas gebildet hat und im Moment ein noch eher schwacher Vertreter seiner Zunft ist.

 

19 Okt.

wdw 21.5. – 27.5.2007

wdw_hot 21.05.2007 Im Norden des Bottnischen Meerbusens sollte zu dieser Jahreszeit noch mehr als 20 cm dickes Eis vorhanden sein. In diesem Jahr konnte sich das Eis aber nicht so lange halten und bis auf einen Rest bei der Insel Hailuoto ist die Ostsee jetzt eisfrei.
wdw_rain 21.05.2007 Auch Süd- und Mittelamerika verzeichnen in einigen Gebieten einen überdurchschnittlich nassen Mai. Irai (Brasilien) meldete am 21.5. eine Tagessumme von 101 mm, in Villarrica (Paraguay) fiel ebenfalls innerhalb von 24 Stunden eine Menge von fast 160 mm und damit mehr, als durchschnittlich im gesamten Monat zu erwarten ist. Auch aus mehreren mittelamerikanischen Staaten wurde an dem Tag ergiebiger Niederschlag gemeldet.
wdw_cold 25.05.2007 Sehr winterlich wurde es in dieser Woche in Südafrika. Am 21.5. kam es zu ergiebigen Niederschlägen, verschiedene Stationen meldeten mehr als 50 mm als Tagessumme. Spitzenreiter waren Tsitsikamma und Port Elizabeth mit je 70 mm. Im Hochland fiel der Niederschlag als Schnee. An den Folgetagen wurde es dann sehr kalt. Die Temperatur sank auf unter -10°C (Shaleburn meldete -13°C am 24.5.). An einigen Stationen wurden am 25.5. dann sogar die bisherigen Kälterekorde geknackt, wobei Vryburg immerhin schon seit 47 Jahren besteht.
wdw_thu 27.05.2007 Blitz, Donner, Wolkenbruch, Hagelschlag und Sturmböen – in vielen Teilen Deutschlands hatte das sommerliche Wetter seine Schattenseite präsentiert. Bereits am 22.5. gab es in mehreren Bundesländern schwere Unwetter.In Cottbus wurde ein 12-stündiger Niederschlag von 71 mm gemessen. Am Wochenende ging es dann weiter. In Ralingen-Wintersdorf (bei Trier) und in Wipshausen (bei Braunschweig) wurden am 25.5. etwa 6 cm große Hagelkörner beobachtet. In Berlin-Mitte soll es eine Orkanbö gegeben haben. Einen Tag später wurden in Berlin und Magdeburg Dächer abgedeckt. Am 27.5. kam es erneut zu Unwettern. Diesmal war Dresden mit ähnlich großen Hagelkörnern dran, im Erzgebirge musste eine bis zu einem halben Meter hohe Hagelschicht geräumt werden. An diesen insgesamt 4 Unwettertagen gab es verbreitet Sturmböen, die Niederschläge führten zu Überschwemmungen und Schlammlawinen. Aus vielen Bundesländern wurden Blitzeinschläge gemeldet.
wdw_ts 22.05.2007 Der Taifun ‚Yutu‘ nordwestlich der Marianen-Inseln änderte seinen Nordostkurs etwas in Richtung Osten und bei einer hohen Zugeschwindigkeit schwächte er sich kontinuierlich ab. Am 22.5. verlor ‚Yutu‘ schließlich seinen Taifunstatus.
03 Okt.

wdw 18.12. – 24.12.2006

wdw_hot 18.12.2006 Obwohl es in dieser Wintersaison in Nordskandinavien und Nordrussland schon sehr kalt gewesen ist, läßt die Eisbildung in der Ostsee noch sehr zu wünschen übrig. Lediglich der nördliche Küstenbogen etwa zwischen Piteå (Schweden) und der Mündung des IIjoki (Finnland) ist vereist, aber nicht so dick wie zu dieser Jahreszeit üblich. Das Meer vor der nordfinnischen Stadt Oulu sollte ebenfalls schon dick zugefroren sein; dort treiben höchstens ein paar Schollen.
wdw_rain 22.12.2006 Die ganze Woche über war das Mittelmeergebiet von heftigen Niederschlägen betroffen. Der Schwerpunkt lag dabei auf den zentralen und östlichen Teilen, wo innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 mm gemessen wurden wie in Edirne (132 mm) oder Dubrovnik (145 mm). Sehr ergiebig war der Niederschlag auch am Kap Bonifati (Süditalien). Dort traten zwischen dem 18. und 22.12. wiederholt 12-stündige Mengen zwischen 40 und 60 mm auf. Insgesamt sind in diesem Zeitraum ca. 350 mm gefallen.
wdw_cloud 23.12.2006 In Oldenburg blieb es unter einer tiefhängenden Wolkendecke den ganzen Tag über sehr trübe. Im Südosten Englands war das Wetter ähnlich, stellte aber eine Verbesserung gegenüber den letzten Tagen dar. Dichter Nebel mit Sichtweiten unter 100 m hatte sich festgesetzt, teilweise mit Reifansatz. Die Temperatur stieg in einigen Gegenden nicht über den Gefrierpunkt.
wdw_sun 23.12.2006 Sehr hübsches Vorweihnachtswetter gab es an diesem Tag im US-Bundesstaat Colorado. Bei vielfach wolkenlosem Himmel lag die Temperatur auch am Tage meist unter dem Gefrierpunkt. Der Schnee konnte also schön in der Sonne glitzern. Die Höhe der Schneedecke betrug meist mehr als 40 cm.
wdw_ts 24.12.2006 Am 18.12. entstand etwa beim Maskarenen-Rücken der Tropische Sturm ‚Bondo‘. Bei stetigem West- bis Nordwestkurs verstärkte er sich rasch zum Zyklon (Pendant zum Hurrikan) und erreichte zwei Tage später die Stufe 4. Dabei streifte ‚Bondo‘ die Insel Agalega und lud innerhalb von 24 Stunden mehr als 300 mm Regen ab. Am 22.12. bog ‚Bondo‘ nach Süden in Richtung Madagaskar ab und verringerte seine Intensität zwischenzeitlich bis zur Stufe 1. Seit dem 24.12. hat er die alte Stärke wieder und zieht derzeit an der Westküste von Madagaskar nach Süden.