11 Juli

wdw 17.11. – 23.11.2008

19.11.2008 Der Jahreszeit entsprechend regnet es in Alice Springs im nördlichen Landesinneren von Australien. Dort wurde am 19.11. immerhin eine Tagessumme von 48 mm verzeichnet. Allein diese Menge übertrifft den durchschnittlichen Novemberniederschlag ganz erheblich. Gleichzeitig stieg damit die Gesamtmenge für den November 2008 auf 157 mm – und das übertrifft den bisherigen Rekordwert an der seit fast 70 Jahren betriebenen Station um mehr als 20 mm
22.11.2008 Im Gebiet südliches Thailand – nördliches Australien hat die Regenzeit voll eingesetzt. In einigen Gebieten fielen dabei sehr kräftige Niederschläge mit mehr als 100 mm innerhalb von 24 Stunden. Einige Stationen meldeten auch mehr als 200 mm in diesem Zeitraum, so etwa Bengkulu (im Südwesten der indonesischen Insel Sumatra, 224 mm am 17.11., davon 119 mm in nur 6 Stunden) oder Surat Thani (240 mm am 20.11.). In dieser südthailändischen Stadt (ca. 180 km nordöstlich von Phuket) fielen in der Woche insgesamt 410 mm und damit mehr als im Durchschnitt für den gesamten Monat November.
23.11.2008 Der erste Wintereinbruch, der in Mitteleuropa auch das Flachland weißte, kam am 21.11. mit kräftigen Böen, die entlang des Rheins selbst im Flachland Sturm-, in den Bergen sogar Orkanstärke erreichten. Die gefallenen Schneemengen waren dabei durchaus unterschiedlich, aber bereits am 22.11. waren die meisten Gebiete vom westlichen Belgien bis Russland schneebedeckt. Auf dem Fichtelberg lagen 45 cm Schnee – am 20.11. waren es nur 2 cm gewesen.
23.11.2008 Auch in Osteuropa hat es am Wochenende geschneit. Ursache war ein Tief, das vom Schwarzen Meer über die Ukraine und das westliche Russland nach Norden zog. Am 23.11. lag es abends mit seinem Zentrum bei Sankt Petersburg und wies einen (für ein kontinentales Tief) sehr niedrigen Kerndruck von 955 hPa auf. Besonders an seiner Westflanke kam es auch zu recht ergiebigen Schneefällen, die z.B. in Smolensk bis zum 23.11. die Schneedecke von 1 cm auf 20 cm erhöhten.
wdw_ts 20.11.2008 Der am 17.11. mehr als 1000 km nordöstlich der Marianen gelegene Tropische Sturm ‚Haishen‘ schwächte sich an diesem Tag rasch zum Tief ab.
Der Tropische Sturm ‚Noul‘ ging am 17.11. wenige Kilometer südlich der vietnamesischen Stadt Nha Trang an Land und schwächte sich schnell zum Tief ab.

Etwa 1100 km südwestlich der indonesischen Stadt Bengkulu entstand am 18.11. der Tropische Sturm ‚Anika‘. Dieser zog mit hoher Geschwindigkeit mehr oder weniger nach Südosten und verstärkte sich am nächsten Tag etwas. Am 20.11. zog ‚Anika‘ dann nach Osten und schwächte sich zum Tief ab.
Am 19.11. bildete sich etwa 1600 km westlich von ‚Anika‘ der Tropische Sturm ‚Bernard‘. Er zog sehr schnell nach Osten und schwächte sich bereits am 20.11. zum Tief ab.

 

20 Nov.

wdw 13.3. – 19.3.2006

wdw_cold 13.03.2006 In der letzten Woche des kalendarischen Winters in Europa wurde es nochmal sehr kalt. In der Nacht zum 13.3. wurden Temperaturrekorde gebrochen. Hauptsächlich war der Norden betroffen (Hamburg mit -15,3°C), aber auch die Zugspitze im Süden kann mit -25,9°C einen neuen Tiefstwert für März vorweisen. Die dortige Station existiert immerhin schon seit 105 Jahren. Am Tag blieb die Temperatur an vielen Orten in Mittel-, Nord- und Osteuropa unter null Grad.
wdw_cold 14.03.2006 In Alert ganz im Nordosten Kanadas war es in diesem Winter meist wärmer als normal, der März hingegen weist ungewöhnlich niedrige Temperaturen auf. Am 13.3. wurde ein Höchstwert von -41,5°C gemessen, am 14.3. sank die Temperatur auf -45,2°C. Das ist recht nah am absoluten Tiefstwert von -49,4°C für März.
wdw_rain 14.03.2006 In Thailand und Vietnam gab es sehr heftige Niederschläge mit Mengen um 150 mm innerhalb von 24 Stunden. In Hua Hin (Thailand) z.B. ist damit an einem Tag fast das Zehnfache dessen gefallen, was durchschnittlich im gesamten Monat März zu erwarten ist.
wdw_rain 19.03.2006 Am 17.3. setzten auf der westlichen Iberischen Halbinsel anhaltende Niederschläge ein. In den letzten drei Tagen wurden verbreitet Tagesmengen von etwa 20 mm gemessen, insgesamt kamen vielerorts 72-stündige Summen zwischen 50 und 80 mm zusammen. Einige Stationen wie Malaga oder Sintra (Portugal) brauchten für diese Menge jedoch nur 24 Stunden.
wdw_ts 19.03.2006 Östlich von Nord-Australien, bei den Coral Sea Islands, bildete sich am 18.3. der Tropische Sturm ‚Larry‘. Er verstärkte sich zu einem starken Zyklon und zog dabei genau nach Westen. In der Nacht zum 20.3. ging er in Australien an Land.
Am 19.3. entstand nördlich von Neu-Kaledonien der Tropische Sturm ‚Wati‘. Er zieht unter leichter Verstärkung zur Zeit nach Westen.

 

19 Nov.

wdw 12.12. – 18.12.2005

wdw_cold 12.12.2005 Die Vereisung der Meere im europäischen Bereich macht nur zögerlich Fortschritte. In der Ostsee hat sie jetzt immerhin auch eingesetzt: Ganz im Norden des Bottnischen und ganz im Osten des Finnischen Meerbusens hat sich die erste, bis zu 15 cm dicke Eisschicht gebildet.
wdw_rain 16.12.2005 In den US-Staaten Texas, Mississippi und Alabama hat es 24stündige Niederschlagsmengen bis zu 140 mm gegeben. Aber auch in Südostasien wurden in den letzten drei Tagen hohe Summen registriert. Besonders in Thailand war dies der Fall: Mehrere Stationen meldeten Werte von 150 – 170 mm.
wdw_storm 16.12.2005 Das Sturmtief ‚Dorian‘ zog am Freitag über Norddeutschland hinweg nach Polen. Im Binnenland wehte der Wind meist mit der Stärke 5 – 6, an der Küste und auf den Mittelgebirgsgipfeln mit der Stärke 8 – 9. Die Böen waren jedoch erheblich stärker und erreichten auch im Binnenland die Stärke 10. Spitzenreiter war der Wendelstein mit 180 km/h (Orkan fängt bei 118 km/h an), gefolgt vom Brocken mit 162 km/h. Orkanböen gab es aber auch an der Küste. ‚Dorian‘ brachte auch noch Einiges an Schnee mit.
wdw_ts 18.12.2005 Die Wirbelsturmsaison im Norden ist fast zu Ende, die im Süden hat noch nicht richtig begonnen: da ist im Moment nur der Sturm ’07b‘ (er hat noch keinen ‚richtigen‘ Namen) erwähnenswert, der sich vor der Ostküste Sri Lankas gebildet hat und im Moment ein noch eher schwacher Vertreter seiner Zunft ist.

 

13 Nov.

wdw 3.7. – 9.7.2006

wdw_rain 06.07.2006 Auch in diesem Jahr kommt es in Süd- und Südostasien zu heftigen Monsunregen. Dabei werden häufig Regenmengen von mehr als 100 mm pro Tag registriert. Aber auch mehr als 200 mm am Tag kommen vor. Am 4.7. wurden aus Khlong Yai (Thailand) 207 mm und aus Mumbai (Indien) 239 mm gemeldet. Innerhalb von 3 Tagen fielen an beiden Orten weit mehr als 400 mm Regen.
wdw_thu 08.07.2006 Zwischen dem 5.7. und dem 8.7. gab es in Mitteleuropa schwere Unwetter. Die Schwerpunkte wechselten, aber es fiel innerhalb von kurzer Zeit viel Niederschlag, es gab an mehreren Orten Blitzeinschläge, am 5. und 6.7. wurden auch schwere Sturmböen (meist in Süddeutschland) registriert. Im hessischen Korbach sollen 60 mm innerhalb einer Stunde gefallen sein. In Berlin sind am 7.7. abends und am 8.7. morgens mehr als 100 mm während der beiden Unwetter gemessen worden. In Baden-Baden stieg der Pegelstand des Flüsschens Oos innerhalb einer Stunde von 16 auf 130 cm. Aus dem Bundesgebiet,  aus Österreich und der Schweiz wurden viele Überschwemmungen gemeldet.
wdw_cold 09.07.2006 Während es hierzulande mit Temperaturen bis zu 35°C sehr heiß war, lagen sie woanders um mehr als 100 Grad darunter. Am Südpol feiert die Station Amundsen-Scott in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und erlebt derzeit einen sehr kalten Winter. Bereits Anfang der Woche war die Temperatur auf -69.8°C gesunken. Am 9.7. setzte das Wetter noch einen drauf: Bei locker bewölktem bis klarem Himmel ging die Temperatur bis auf -74.0 °C zurück.
wdw_cloud 09.07.2006 Zum Abschluss der Fußball-WM (Italien wurde gegen Frankreich nach einem 5:3 n.E. Weltmeister, Glückwunsch) war das Wetter wieder ganz schön. Sowohl in Stuttgart (Spiel um Platz 3, Deutschland gewann gegen Portugal mit 3:1) als auch in Berlin (Finale) war es abends wechselnd bewölkt, trocken und meist schwachwindig bei hoher Luftfeuchtigkeit. In Stuttgart lagen die Temperaturen um 20°C und in Berlin um 27°C. Schade, dass Zizou dieses Wetter zum Schluss nicht wirklich genießen konnte. Trotz Rot: Merci für alles!
wdw_ts 09.07.2006 Der Tropische Sturm ‚Ewiniar‘ in der Nähe der Insel Palau verstärkte sich am 3.7. zum Taifun und zog weiterhin nach Nordwesten. ‚Ewiniar‘ erreichte am 5.7. seine maximale Stärke. Er änderte seinen Kurs auf Nord und schwächte sich wieder ab. Am 8.7. zog er an der japanischen Insel Okinawa vorbei auf Südkorea zu. Trotz der Abschwächung war ‚Ewiniar‘ auch am 9.7. noch ein Taifun.
Am 9.7. entwickelte sich bei den Marianen-Inseln der Tropische Sturm ‚Bilis‘. Zunächst auf West-Kurs, zieht ‚Bilis‘ mittlerweile unter Verstärkung nach Nordwesten.
20 Okt.

wdw 2.7. – 8.7.2007

wdw_hot 05.07.2007 Ausgesprochen heiß ist es im südöstlichen Kalifornien und den angrenzenden Bundesstaaten Nevada und Arizona geworden. Am 4. und 5.7. lag die Höchsttemperatur verbreitet über 40°C. Am heißesten wurde es am 5.7. in Bullhead City (ca. 150 km südlich von Las Vegas) mit 49°C.
wdw_rain 06.07.2007 Ein (im Satellitenbild schön anzuschauender) Tiefdruckwirbel über Osteuropa brachte zunächst der Ukraine, später auch Weißrussland und Ostpolen ergiebigen Niederschlag mit 50 bis 100 mm am Tag.
Am 5.7. fielen in Sarny (Ukraine) 91 mm, am 6.7. kamen dann noch 71 mm hinzu. An diesem Tag meldete auch Pinsk (Weißrussland) mit 96 mm eine hohe Niederschlagssumme.
wdw_snow 07.07.2007 In Neuseeland ist zur Zeit Hochwinter. Selbst auf der Nordinsel liegt die Frostgrenze bei nur 700 Metern, auf der Südinsel lag sie teilweise sogar unter 400 Metern. Zudem hat es recht ordentlich geschneit und am 5. und 6.7. Neuschneehöhen zwischen 5 und 15 cm gebracht. In den Skigebieten (i.A. oberhalb von 1600 m) liegen meist mehr als 50 cm Schnee, in Whakapapa auf der Nordinsel waren es am 133 cm und im Snow Park (Südinsel) sogar 375 cm – davon eine mindestens 20 cm hohe Auflage feinsten Pulverschnees.
wdw_rain 08.07.2007 In Süd- und Südostasien fällt der Monsun bisher recht kräftig aus. In dieser Woche war hauptsächlich das Gebiet zwischen dem östlichen Indien und China betroffen. Es gab viele Meldungen über 24-stündige Niederschläge von mehr als 100 mm. Am 5.7. fielen in Jamshedpur (Indien, ca. 200 km westlich von Kalkutta) 218 mm und in Bankura (etwas nördlich von Kalkutta) sogar 255 mm. Aus Saravane (südliches Laos, 3.7.), Khlong Yai (Thailand, ca. 200 km südwestlich von Bangkok,6.7.) und Nanjing (China, ca. 250 km nordwestlich von Shanghai, 8.7.) wurden ähnlich hohe Summen gemeldet.
wdw_ts 08.07.2007 Vor der südchinesischen Insel Hainan entstand am 4.7. der Tropische Sturm ‚Toraji‘, der die Insel noch am gleichen Tag erreichte. ‚Toraji‘ überquerte die Insel in nordwestlicher Richtung, wobei er sich nur wenig abschwächte. Einen Tag später erreichte der Sturm das Festland (an der chinesisch-vietnamesischen Grenze) und wurde zum Tief abgestuft.
Am 7.7. bildete sich etwas südlich der Karolinen-Inseln der Tropische Sturm ‚Man-Yi‘. Der Sturm zog (bis zum 8.7. ohne Verstärkung) rasch nach Nordwesten.