Im Norden des Bottnischen Meerbusens sollte zu dieser Jahreszeit noch mehr als 20 cm dickes Eis vorhanden sein. In diesem Jahr konnte sich das Eis aber nicht so lange halten und bis auf einen Rest bei der Insel Hailuoto ist die Ostsee jetzt eisfrei.
21.05.2007
Auch Süd- und Mittelamerika verzeichnen in einigen Gebieten einen überdurchschnittlich nassen Mai. Irai (Brasilien) meldete am 21.5. eine Tagessumme von 101 mm, in Villarrica (Paraguay) fiel ebenfalls innerhalb von 24 Stunden eine Menge von fast 160 mm und damit mehr, als durchschnittlich im gesamten Monat zu erwarten ist. Auch aus mehreren mittelamerikanischen Staaten wurde an dem Tag ergiebiger Niederschlag gemeldet.
25.05.2007
Sehr winterlich wurde es in dieser Woche in Südafrika. Am 21.5. kam es zu ergiebigen Niederschlägen, verschiedene Stationen meldeten mehr als 50 mm als Tagessumme. Spitzenreiter waren Tsitsikamma und Port Elizabeth mit je 70 mm. Im Hochland fiel der Niederschlag als Schnee. An den Folgetagen wurde es dann sehr kalt. Die Temperatur sank auf unter -10°C (Shaleburn meldete -13°C am 24.5.). An einigen Stationen wurden am 25.5. dann sogar die bisherigen Kälterekorde geknackt, wobei Vryburg immerhin schon seit 47 Jahren besteht.
27.05.2007
Blitz, Donner, Wolkenbruch, Hagelschlag und Sturmböen – in vielen Teilen Deutschlands hatte das sommerliche Wetter seine Schattenseite präsentiert. Bereits am 22.5. gab es in mehreren Bundesländern schwere Unwetter.In Cottbus wurde ein 12-stündiger Niederschlag von 71 mm gemessen. Am Wochenende ging es dann weiter. In Ralingen-Wintersdorf (bei Trier) und in Wipshausen (bei Braunschweig) wurden am 25.5. etwa 6 cm große Hagelkörner beobachtet. In Berlin-Mitte soll es eine Orkanbö gegeben haben. Einen Tag später wurden in Berlin und Magdeburg Dächer abgedeckt. Am 27.5. kam es erneut zu Unwettern. Diesmal war Dresden mit ähnlich großen Hagelkörnern dran, im Erzgebirge musste eine bis zu einem halben Meter hohe Hagelschicht geräumt werden. An diesen insgesamt 4 Unwettertagen gab es verbreitet Sturmböen, die Niederschläge führten zu Überschwemmungen und Schlammlawinen. Aus vielen Bundesländern wurden Blitzeinschläge gemeldet.
22.05.2007
Der Taifun ‚Yutu‘ nordwestlich der Marianen-Inseln änderte seinen Nordostkurs etwas in Richtung Osten und bei einer hohen Zugeschwindigkeit schwächte er sich kontinuierlich ab. Am 22.5. verlor ‚Yutu‘ schließlich seinen Taifunstatus.