01 Dez

wdw 12.5. – 18.5.2008

wdw_snow 12.05.2008 Anders als in der Vorwoche war der Kaltlufteinbruch in Finnland diesmal mit einem ausgedehnten Schneefallgebiet verbunden. In der Nordhälfte des Landes fielen zwischen 2 und 5 cm Neuschnee. Dadurch wurde entweder das vollständige Abschmelzen der Winterschneedecke verhindert, wie in Sodankylä, oder aber eine neue Schneedecke nach nur einer Woche Unterbrechung neu gebildet, so wie in Rovaniemi.
wdw_rain 16.05.2008 Rund um den Golf von Mexiko, genauer: zwischen dem mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas und dem US-amerikanischen Bundesstaat Mississippi, hat es ergiebig geregnet. Innerhalb von 24 Stunden fielen dort um oder mehr als 50 mm. Die höchste Menge wurde im mexikanischen Piedras Negras am Rio Bravo mit 86 mm registriert.
wdw_rain 16.05.2008 Ebenfalls niederschlagsträchtig war es zwischen den Fidschi-Inseln und Niue (ca. 1200 km weiter östlich). Dort wurden 50 – 100 mm innerhalb von 24 Stunden registriert. Der meiste Regen fiel am Hanan-Flughafen auf Niue mit 100,1 mm.
wdw_storm 17.05.2008 Auf Novaja Semlja ist es immer noch winterlich mit Dauerfrost, wenn aber wie in dieser Woche der Wind aus Ost bis Ost-Südost weht, wird es lausig. Dann kann der Wind nämlich durch ein Tal wehen, wo er stark beschleunigt wird. Am 16.5. begann der Wind (unter Druckfall) sich zu verstärken und auf diese Richtung zu drehen, es setzte Schneefegen ein. Als der Wind Sturmstärke erreichte, ging das Schneefegen in Schneetreiben über, das mehr als 30 Stunden anhalten sollte. Am 17.5. war dann der Höhepunkt dieser Wetterlage: Der Druck erreichte seinen tiefsten Wert, ebenso die Temperatur (-11,2°C). Der Wind wehte mit 137 km/h (Orkan beginnt bei 118 km/h), die Spitzenbö erreichte 155 km/h. Erst am 18.5. beruhigte sich das Wetter merklich.
wdw_ts 18.05.2008 Der Taifun ‚Rammasun‘, der am 12.5. etwa 350 km östlich der kleinen japanischen Insel Minamidaito angekommen war, schwächte sich weiter ab, änderte seinen Kurs von Nord-Nordost auf Nordost und erhöhte deutlich seine Zuggeschwindigkeit. Noch am gleichen Tag wurde ‚Rammasun‘ zum Sturm und löste sich am 13.5. schließlich auf.
Etwa 800 km östlich der Südspitze Taiwans entwickelte sich am 15.5. der Tropische Sturm ‚Matmo‘. Er verstärkte sich nur unwesentlich und zog nach Nordosten. Am 16.5. erreichte ‚Matmo‘ die Insel Minamidaito.
Am 16.5. entstand ca. 300 km westlich der philppinischen (Haupt-) Insel Luzon der Tropische Sturm ‚Halong‘. Er zog unter Verstärkung nach Nordosten und erreichte am nächsten Tag ca. 45 km westlich von Kaiman Point (zentral an der Küste Luzons gelegen) Taifunstärke. ‚Halong‘ überquerte die Insel, wobei er sich wieder zum Sturm abschwächte. Wieder über dem Meer angekommen, behielt er seinen Kurs bei und fing am 18.5. erneut an, sich zu verstärken.

 

25 Okt

wdw 7.8. – 13.8.2006

wdw_hot 08.08.2006 Unverändert sommerlich ist es in Finnland. In dieser Woche lagen die Höchstwerte durchgehend verbreitet um 25°C (auch im Norden), im Süden und in der Mitte war es sogar noch etwas wärmer. In Ivalo im Norden Finnlands wurde am 8.8. eine Temperatur von 26°C erreicht, in Sodankylä nur wenig südlicher konnten die Leute sich an 27°C erfreuen. Zum warmen Sommer passend weist die nördliche Ostsee mit bis zu 19°C eine hohe Wassertemperatur auf.
wdw_sun 09.08.2006 Winter mal etwas anders: In Australien ist er im Landesinneren nordwestlich von Sydney zur Zeit sonnig und trocken. Bourke am Fluss Darling meldete die ganze Woche über kaum eine Wolke. Tagsüber stieg die Temperatur auch auf Werte um 21°C, nachts wurde es aber recht kühl. Am Morgen des 9.8. wurde ein Tiefstwert von genau 0°C erreicht.
wdw_snow 12.08.2006 Auf der sibirischen Insel Golomjannyi (etwa 80 Grad Nord, Inselgruppe Severnaja Semlja nördlich der Taymir-Halbinsel) ist noch Polartag und damit eigentlich noch Sommer. Seit dem 12.8. liegt jetzt aber wieder eine 5 cm hohe Schneedecke und an diesem Tag (wie auch einen Tag später) gab es Dauerfrost. Mit etwas unter -2°C wurde es allerdings nicht sehr kalt.
wdw_thu 12.08.2006 In Mailand hat es heftige Gewitter gegeben. Dabei fielen an einem Tag 149 mm. Außerdem kam es zu schwerem Hagelschlag, der einige Stadtteile in eine Winterlandschaft mitten im August verwandelte. Immerhin lag die weiße Pracht in der Nacht um 20 cm hoch.
wdw_ts 13.08.2006 Der bei den Marianen-Inseln entstandene Taifun ‚Saomai‘ zog nach Nordwesten direkt auf die chinesische Küste zu. ‚Saomai‘ erreichte die Stärke 5 und traf nur wenig abgeschwächt auf das Festland (Provinz Wen Zhou). An der Station Fuding wurden 248 mm an einem Tag gemessen. ‚Saomai‘, der starke Überschwemmungen auslöste, war der schwerste Taifun seit 50 Jahren in dieser Gegend. Der Tropische Sturm ‚Maria‘ erreichte am 7.8. kurzzeitig das Taifun-Stadium. ‚Maria‘ zog am 8.8. bis an die südjapanische Küste, drehte dann aber nach Osten bis Nordosten ab und wurde einen Tag später zum Tief abgestuft. Der Tropische Sturm ‚Bopha‘, der östlich von Taiwan entstanden war, hielt seinen Kurs in Richtung dieser Insel, verstärkte sich aber nicht wesentlich. ‚Bopha‘ überquerte Taiwan am 8. und 9.8. und schwächte sich dann zu einem Tief ab. Am 13.8. schließlich entwickelte sich bei den Vulkan-Inseln der Tropische Sturm ‚Wukong‘, der sich auf einem westlichen bis nördlichen Kurs auf die südlichen Hauptinseln Japans zu bewegt.
25 Okt

wdw 24.7. – 30.7.2006

wdw_hot 24.07.2006 Sehr große Hitze wurde Anfang dieser Woche auch aus dem Südwesten der USA (hauptsächlich Kalifornien und Arizona) vermeldet. Die Temperatur stieg großräumig über 40°C, auch Werte um 45°C waren keine Seltenheit. In Needles an der Grenze der genannten Bundesstaaten wurde am 24.7. eine Höchsttemperatur von 48°C gemessen. In den betroffenen Gebieten sank die Temperatur nachts nicht einmal bis auf 30°C.
wdw_hot 28.07.2006 Warme Nächte sind auch in Mittel- und Westeuropa aufgetreten – und zwar nicht nur im Inneren der Großstädte. Die Tiefstwerte lagen zwischen Niederrhein und Ostspanien allgemein zwischen 20° und 25°. War es Anfang der Woche in Nord- und Ostdeutschland noch kühler, so ging die Temperatur am 28.7. auch in kleineren Orten (z.B. Waren/Müritz) nur bis auf 23°C zurück.
wdw_cold 30.07.2006 In Russland wurde in der abgelaufenen Woche kalte Luft ziemlich weit nach Süden geführt. So meldete Moskau am 28.7. nur 14°C als Höchstwert. In Wolgograd wurden am 27.7. noch 31°C gemessen, zwei Tage später meldete die gleiche Station einen Tiefstwert von gerade einmal 7,9°C. Frost trat aber nur am 30.7. in Salla in Finnland auf.
wdw_thu 30.07.2006 Bereits am 27.7. soll es in Hannover nach Gewittern zu Überschwemmungen gekommen sein, aus Niedersachsen kamen auch Meldungen über Blitzeinschläge. Am gleichen Tag meldeten die Wasserkuppe 42 mm und der Brocken 36 mm innerhalb von 12 Stunden. Am 30.7. wurde die Hitze in Mitteleuropa zumindest vorerst mit Blitz und Donner beendet. Dabei fielen bei Lüttich 49 mm /12 Std., etwas später wurden dann aus Cuxhaven 29 mm und aus Bremerhaven 23 mm gemeldet. Ähnlich viel Regen ist in den Niederlanden gefallen. In Hamburg soll es Überschwemmungen gegeben haben, ebenso wie im belgischen Turnhout.
wdw_ts 27.07.2006 Der Hurrikan ‚Daniel‘ änderte seinen Kurs wieder auf West und schwächte sich ab. Am 25.7. war ‚Daniel‘  bereits ein Tropischer Sturm, einen Tag später nur noch ein Tief.  Auch der Tropische Sturm ‚Emilia‘ änderte erneut seinen Kurs, diesmal auf Nordnordwest. Am 26.7. kam ‚Emilia‘ dabei der Küste von Baja California (Mexiko) sehr nahe, zog dann aufs offene Meer. Einen Tag später hatte sich ‚Emilia‘ zu einem Tief abgeschwächt.
Der Taifun ‚Kaemi‘ verstärkte sich wieder ein wenig, bevor er am 24.7. Taiwan rasch überquerte. ‚Kaemi‘ verlor dabei wieder an Stärke, erreichte China aber noch als Taifun. Auf dem Festland schwächte ‚Kaemi‘ sich am 25.7. dann rasch ab.