23 Apr

wdw 09.02. – 15.02.2009

10.02.2009 Am 9. und 10. Februar zog das Sturmtief ‚Quinten‘ über West- und Mitteleuropa hinweg. Dabei gab es zwar nur vereinzelt Orkanböen, die konnten sich aber durchaus sehen lassen. Die höchste Bö im Flachland erreichte 137 km/h (Pointe de Chassiron an der französischen Atlantikküste). Auf den Berggipfeln wurde meist weniger gemessen, eine Ausnahme bildete der Feldberg (Schwarzwald) mit 166 km/h. Es gab aber auch erheblichen Niederschlag. Im südlichen England und den Beneluxstaaten lagen die 12-stündigen Summen häufig zwischen 25 und 35 mm. In Norddeutschland waren die Mengen zwar geringer, fielen dafür aber als Schnee. Lagen am Morgen noch etwa 1 – 2 cm, so waren es mittags um 10 cm.
10.02.2009 Auf der Arabischen Halbinsel hat es eine kleine Hitzewelle gegeben. Die Höchstwerte lagen zwischen Rafha (Saudi-Arabien) und Thumrait (Oman) um 32°C. In Makkah im Westen Saudi-Arabiens wurden 36°C erreicht. In Riad und Jeddah wurden jeweils 32°C gemessen – für Februar liegen diese Werte durchaus im Extrembereich.
10.02.2009 Der große Temperaturgegensatz in den USA hat dafür gesorgt, dass ziemlich früh im Jahr kräftige Tornados auftreten konnten. Besonders betroffen war der Bundesstaat Oklahoma. Einer der Tornados erreichte die Stärke 4 der Fujita-Skala und zog in einer 800 m breiten Schneise in der Kleinstadt Lone Grove (160 km südlich von Oklahoma City) eine Spur der völligen Verwüstung. Ein Tornado dieser Stärke ist auch dort glücklicherweise nicht alltäglich und im Februar ein ganz außergewöhnliches Ereignis.
13.02.2009 Üblicherweise ist es im Bergland von Südkorea im Februar schon winterlich. Es geht auch dort aber nicht ohne Wärmewellen ab. Das haben auch die TeilnehmerInnen an der Biathlon-WM im etwa 700 m hoch gelegenen Pyeong Chang gemerkt. Am 13.2. kam nicht nur ein ordentlicher Warmluft-Schwapp vorbei, der die Temperatur bis auf 11°C trieb, sondern es regnete auch noch anhaltend. Im 25 km entfernten Yongwol wurden in nur 12 Stunden 25 mm gemessen. Die Schneedecke brach um etwa 20 cm ein. Immerhin konnten die Wettkämpfe an den nächsten Tagen stattfinden, ein Abschlusstraining und die Eröffnungsfeier am 13.2. mussten jedoch abgesagt werden.
11.02.2009 Der Zyklon ‚Gael‘ 600 km östlich der Südspitze Madagaskars änderte seinen Kurs im Lauf des 9.2. allmählich auf Südost, beschleunigte dabei aber erheblich. Im Lauf des Tages schwächte sich ‚Gael‘ auch deutlich ab. Am nächsten Tag war aus dem Zyklon wieder ein Tropischer Sturm geworden und am 11.2. hatte sich ‚Gael‘ schließlich in ein Tief umgewandelt.

Der Tropische Sturm ‚Freddy‘ nordwestlich von Australien zog am 9.2. rasch nach West-Südwest und schwächte sich dabei weiter ab. Am 10.2. wurde ‚Freddy‘ nur noch als Tief geführt.

 

20 Nov

wdw 25.7. – 31.7.2005

wdw_thu 29.07.2005 Das Tief ‚Gerrit‘ hat in West- und Mitteleuropa (auch Österreich war wieder betroffen) zu Gewittern mit teilweise schweren Sturmböen geführt. In Frankreich, Deutschland und England wurden Mini-Tornados beobachtet. In Birmingham wurden dabei 209 km/h gemessen. Außerhalb der Mini-Tornados war Zinnwald-Georgenfeld Spitzenreiter mit 191 km/h (Windstärke 12 beginnt bei 117 km/h).
wdw_hot 30.07.2005 In Arizona ist derzeit recht heiß. Dabei sind weniger die Höchsttemperaturen von 40°C und höher bemerkenswert als vielmehr die hohen Tiefstwerte. An mehreren Stationen ging die Temperatur nachts nur bis auf 30°C zurück, in Yuma und Phoenix bis auf 32°C.
wdw_ts 31.07.2005 Auch in dieser Woche gab es einige Tropische Stürme, aber keiner erreichte Hurrikan- oder Taifunstärke. Es handelte sich um ‚Franklin‘ und ‚Gert‘ im Atlantik sowie ‚Banyan‘ und ‚Washi‘ im Pazifik. Am 31.7. bildete sich jedoch ‚Matsa‘, der bereits als Tropischer Sturm geführt wird. Laut Prognosen wird sich ‚Matsa‘ zu einem Taifun entwickeln.
20 Nov

wdw 19.9. – 25.9.2005

wdw_rain 19.09.2005 Im Balkangebiet gab es dagegen sehr ergiebige Niederschläge, wobei innerhalb von 24 Stunden bis zu 90 mm gemessen wurden. Auch Rumänien und Bulgarien waren wieder betroffen.
wdw_cold 20.09.2005 Das Hochdruckgebilde ‚Katja‘-‚Lilo‘ brachte nicht nur kalte Nächte, sondern in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas auch ruhiges und sonniges Wetter.
wdw_sun 23.09.2005 Das Hochdruckgebilde ‚Katja‘-‚Lilo‘ brachte nicht nur kalte Nächte, sondern in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas auch ruhiges und sonniges Wetter.
wdw_ts 25.09.2005 Seit dem 18.9. wurden in der Nähe der kleinen Antillen zwei Tropische Stürme registriert: ‚Philippe‘ im Osten, der recht friedlich nordwärts zog und nur an zwei Tagen Hurrikanstärke erreichte, und ‚Rita‘ im Norden. ‚Rita‘ zog über Florida hinweg in den Golf von Mexiko. Sie erreichte am 20.9. Hurrikanstärke (bis zur Stufe 5) und ging noch mit Stärke 3 am 24.9. im Gebiet Texas-Louisiana an Land. Neben Sturmschäden sorgte ‚Rita‘ auch für großflächige Überschwemmungen.
Der Hurrikan ‚Jova‘ schwächte sich am 22.9. rasch zum Tropischen Sturm ab und wird seit dem 24.9. nur noch als Tief geführt. Anders verhält sich der Hurrikan ‚Kenneth‘, der zwar vom 20.9. bis zum 24.9. nur noch als Sturm eingestuft wurde, sich dann aber wieder zum Hurrikan verstärkte.Der Tropische Sturm ‚Max‘ erreichte am 20.9. und 21.9. Hurrikanstärke, schwächte sich dann aber rasch ab. Etwas näher an der mexikanischen Küste als die drei ist ‚Norma‘ entstanden, die seit dem 23.9. als Tropischer Sturm geführt wird. Auch Norma zieht nach Westen und bedroht die Küste nicht.
Im Nordwest-Pazifik gibt es zwei neue Systeme, die beide seit dem 21.9. als Tropischer Strum geführt werden: der nördlich des Marianenbeckens entstandene Sturm ‚Saola‘, der bis dahin nach Nordwesten zog, aber mit seiner Verstärkung zum Taifun auf Nordost drehte, und ‚Damrey‘, der am 21.9. die Philippinen überquerte und weiter nach Westen zog. ‚Damrey‘ wurde am 24.9. zum Taifun und erreichte einen Tag später die Insel Hainan.

 

20 Nov

wdw 12.9. – 18.9.2005

wdw_rain 12.09.2005 In der Südhälfte Deutschlands kam es zu ergiebigen Niederschlägen mit 12-stündigen Niederschlagssummen von bis zu 50 mm.
wdw_rain 13.09.2005 Das aus zwei ehemaligen Hurrikanen hervorgegangene System ‚Maria‘-‚Nate‘ stellte seine tropische Herkunft unter Beweis. Erst wurden die Hebriden von starken Niederschlägen getroffen, anschließend war Norwegen dran. An der Küste fielen in der Nacht zum 14.9. verbreitet um 100 mm Niederschlag.
wdw_cold 18.09.2005 Hinter der Kaltfront des Tiefs ‚Takashi‘ floss kalte Luft ins nördliche Mitteleuropa. Bereits in der Nacht zum 17.9. sank die Tiefsttemperatur in Schleswig-Holstein und in der Lüneburger Heide auf Werte von 1°C bis 2°C und es gab Bodenfrost. In der darauffolgenden Nacht gab es im letztgenannten Gebiet dann sogar schon den ersten Frost. Auch im Hohen Venn (Belgien) gab es Frost.
wdw_ts 18.09.2005 Der Hurrikan ‚Ophelia‘ zog auch weiterhin die nordamerikanische Küste entlang nach Norden. Seit dem 16.9. hat sich ‚Ophelia‘ zu einem Tropischen Sturm abgeschwächt.
Weit westlich der mexikanischen Küste entwickelte sich ‚Jova‘ am 15.9. zu einem Tropischen Sturm und rasch weiter zu einem Hurrikan. ‚Jova‘ zog zuerst nach Westen, dann nach Nordwesten. Noch weiter westlich entstanden ist ‚Kenneth‘, der ebenfalls seit dem 15.9. als Sturm und dann rasch als Hurrikan geführt wurde. ‚Kenneth‘ zieht nach Westen. Im gleichen Gebiet wie ‚Kenneth‘ entstand auch ‚Max‘, der seit dem 18.9. als Tropischer Sturm geführt wird. ‚Lidia‘, ebenfalls dort entstanden, wurde nur am 17.9. und 18.9. als Sturm geführt und entwickelt sich nicht weiter.
Ähnlich schwach wie ‚Lidia‘ ist auch ‚Vicente‘, der am 17.9. und 18.9. im südchinesichen Meer als Sturm geführt wurde.

 

20 Nov

wdw 6.6. – 12.6. 2005

wdw_hot 08.06.2005 Auf der Iberischen Halbinsel gibt es derzeit eine Hitzewelle. Die Höchsttemperaturen liegen besonders in Portugal zwischen 35° und 40°C.
wdw_cold 09.06.2005 Im Gegensatz dazu ist es im nördlichen Mitteleuropa kalt. In Deutschland sanken die Tiefstwerte mehrfach auf Werte unter 5°C und auf den Gipfeln von Brocken, Fichtelberg, Großer Arber sowie Sniezka in Polen wurde kurzzeitig eine dünne Schneedecke registriert. Auch in England gab es eine kalte Nacht, in der Nähe von London kam es sogar zu leichtem Frost.
wdw_ts 11.06.2005 Auf dem Nordatlantik hat die Hurrikan-Saison begonnen: Am Donnerstag entstand der Tropische Sturm ‚Arlene‘, der am Samstag in Florida auf die Küste traf und sich rasch abschwächte. Auch wenn ‚Arlene‘ nicht zum Hurrikan wurde, gab es einen Toten.