23 Apr

wdw 02.02. – 08.02.2009

03.02.2009 Allzu oft wird London nicht eingeschneit, das letzte Mal war das vor 18 Jahren der Fall. Anfang der abgelaufenen Woche schneit es nun gleich (für dortige Verhältnisse) kräftig, so dass am 3.2. bis zu 10 cm in der Stadt lagen. Westlich und südwestlich der Stadt erreichte der Schnee auch Höhen bis zu 20 cm, hinzu kamen stellenweise Verwehungen.
07.02.2009 Nicht zum ersten Mal in diesem Winter hat es in den Alpen heftig geschneit. Betroffen war hauptsächlich die Schweiz zwischen Tessin und Oberengadin. Dabei sind innerhalb von 3 Tagen bis zu 120 cm Neuschnee gefallen. Besonders heftig waren die Schneefälle vom 6. bis zum 7. Februar: Allein in diesem Zeitraum fielen teilweise mehr als 60 cm Neuschnee, in Airolo war es sogar fast 1 Meter.
08.02.2009 Bei Wind aus östlichen Richtungen kann es in Malye Karmakuly (Nowaja Semlja) ziemlich ungemütlich werden. Nicht nur wegen möglicher Kälte, sondern vor allem wegen des Windes. Bereits am 30.1. setzte Schneetreiben ein, das vom 1.2. an fast ununterbrochen bis zum 6.2. anhielt. Zwischen dem 2.2. und dem 4.2. wehte der Wind im Durchschnitt mit Stärke 9 und 10, die Böen lagen um 140 km/h. Am 3.2. kam dann auch noch Kälte hinzu (zuvor war die Temperatur immerhin auf über -10°C angestiegen) mit Höchstwerten unterhalb von -20°C. Am 7.2. konnte die Temperatur nur bis -24°C steigen. Einen Tag später setzte wieder Schneetreiben ein.
08.02.2009 Die extreme Hitzewelle im Südosten Australiens hat am Wochenende einen weiteren (und letzten) Höhepunkt erreicht. In Broken Hill und in Griffith (beide New South Wales) wurde am 7.2. der 12. Tag nacheinander mit Temperaturen über 40°C registriert, für beide Stationen ein Novum. In Broken Hill wird immerhin seit mehr als 100 Jahren gemessen. Griffith verbuchte am 8.2. sogar noch einen weiteren derartig heißen Tag. Am heißesten war aber der 7.2. mit Werten um 45°C, wobei Griffith (Messungen seit 40 Jahren) ein neuer Rekord registriert wurde. Ausgesprochen rasant war der Temperaturverlauf in Melbourne: Nachdem es unter der Woche nur um 30°C heiß wurde, stieg die Temperatur am 7.2. auf 46,4°C – damit wurde der alte Rekordwert für Februar deutlich übertroffen! In Melbourne wird seit rund 150 Jahren gemessen. Am 8.2. stieg die Temperatur nur noch auf 22°C und mit 0,8 mm Niederschlag tröpfelte es das erste Mal seit Anfang Januar wieder.
08.02.2009 Am 2.2. bildete sich rund 500 km nord-nordöstlich von der Rodrigues-Insel (Mauritius) der Tropische Sturm ‚Gael‘, der mit mäßiger Geschwindigkeit und leichter Verstärkung mehr oder weniger nach Westen zog. Am 5.2., jetzt 170 km nördlich der Hauptinsel, verstärkte sich ‚Gael‘ jedoch rasch zum Zyklon, behielt aber den Kurs bei. Zwei Tage später erreichte ‚Gael‘ seine maximale Stärke (4), 280 km von Vatomandry an der zentralen Ostküste Madagaskars entfernt. Der Zyklon änderte aber glücklicherweise seinen Kurs und zog unter leichter Abschwächung nach Süden. Am 8.2. befand sich ‚Gael‘ 600 km östlich der Südspitze Madagaskars.

Gut 650 km nordwestlich von Australien entstand am 7.2. der Tropische Sturm ‚Freddy‘. Dieser zog unter leichter Verstärkung nach Westen. Am 8.2. schwächte sich ‚Freddy‘ bereits wieder ab und zog nach Südwesten.

 

03 Okt

wdw 4.12. – 10.12.2006

wdw_hot 05.12.2006 Aller guten (?) Dinge sind drei: In Berlin ist zum dritten Mal seit fast 100 Jahren die Temperatur im Dezember auf mindestens 15°C gestiegen. Entlang des Rheins wurden sogar 17°C gemessen. Auf Helgoland und Rügen waren es zwar ’nur‘ knapp 13°C, diese stellen aber neue Rekorde für die erste Dezemberdekade dar.
wdw_storm 07.12.2006 Beim Zug des Sturmtiefs ‚Ulrike‘ zur nördlichen Nordsee traten in Großbritannien und den Niederlanden Blitz, Donner, Hagelschlag und schwere Sturmböen auf. Innerhalb einer Gewitterlinie soll es in London dabei zu einem Tornado gekommen sein.
wdw_storm 08.12.2006 Das Orkantief ‚Vera‘ hat in West- und Mitteleuropa schwere Unwetter ausgelöst. Zuerst war die Iberische Halbinsel dran, dann zog das Sturmfeld nach Frankreich. Später kam es dann auch in Belgien, den Niederlanden und dem westlichen Deutschland zu Böen der Stärke 11. Vereinzelt wurden auch Orkanböen (Windstärke 12) registriert, z.B. in Le Talut an der französischen Atlantikküste. Der Brocken musste wieder alles toppen: An die 191 km/h kam keine andere Station heran.
wdw_sun 08.12.2006 Ein kräftiger Föhn hat dem Voralpenland der Alpennordseite Sonnenschein und hohe Temperaturen geliefert. Am Morgen lag die Luftfeuchtigkeit bei 80 – 100% und die Temperatur um oder nur wenig über dem Gefrierpunkt. Mit Einsetzen des Föhns verringerte sich innerhalb von ein bis zwei Stunden die Luftfeuchtigkeit beträchtlich, in Oberstdorf sank sie sogar unter 30%. Die Temperatur stieg hingegen im gleichen Zeitraum auf Werte zwischen 15°C und 19°C. In der ersten Tageshälfte gab es dazu den schönsten Sonnenschein.
wdw_ts 10.12.2006 Der Taifun ‚Durian‘ zog, von den Philippinen her kommend, unter starker Abschwächung zur Südspitze Vietnams, die er am 5.12. erreichte. ‚Durian‘ war zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Tief, allerdings immer noch eines mit viel Regen im Gepäck. Am 8.12. entstand nördlich der Insel Palau der Tropische Sturm ‚Utor‘. Dieser verstärkte sich rasch zum Taifun und zog nach Westen auf die Philippinen zu. Beim Erreichen des Landes hatte ‚Utor‘ noch die Stärke 1, erst nach Verlassen der Philippinen verstärkte der Taifun sich nochmal deutlich und zieht weiterhin nach Westen.