20 Nov.

wdw 21.11. – 27.11.2005

wdw_cold 21.11.2005 In Alaska ist es an einigen Orten sehr kalt. Entlang des Yukon und nördlich davon lagen die Höchstwerte bei -20° bis -25°C. Einige Stationen wie Point Lay (70°N, an der eisbedeckten Nordwest-Küste) erreichten nicht einmal -30°C.
wdw_rain 23.11.2005 Im Norden Kolumbiens gab es in den letzten drei Tagen heftige Regenfälle. Innerhalb von 24 Stunden fielen an mehreren Stationen Mengen zwischen 50 und mehr als 100 mm.
wdw_snow 26.11.2005 Das Sturmtief ‚Thorsten‘ sorgte am 25. und 26.11. in Mittel- und Westeuropa für einige bemerkenswerte Wetterereignisse. So fiel der Luftdruck innerhalb von 24 Stunden verbreitet um rund 25 hPa, in Nordwestdeutschland und den Niederlanden um mehr als 35 hPa. Damit einher ging stürmischer Wind, der dort in Böen meist die Stärke 8 – 10 erreichte, in den Gipfellagen der Mittelgebirge und in Schottland auch Windstärke 12 (Orkan). Am 26. wurde in Deutschland und den Benelux-Staaten verbreitet eine Schneedecke registriert, in Nordrhein-Westfalen lag der Neuschnee teilweise mehr als 30 cm hoch.
wdw_ts 27.11.2005 Am 23.11. entstand ziemlich in der Mitte zwischen Afrika und Südamerika (auf der geografischen Breite von Mauretanien) der Tropische Sturm ‚Delta‘. Er ist ähnlich wie ‚Vince‘ (Mitte Oktober 2005) außertropischer Herkunft und zog erst nach Südosten, dann nach Nordosten in Richtung Kanarische Inseln.
Der Tropische Sturm ‚Bertie‘, der zunächst nach Süden, dann nach Westen über das offene Meer zog, erreichte zwischenzeitlich auch Taifunstärke, hat sich mittlerweile aber aufgelöst.
19 Nov.

wdw 14.11. – 20.11.2005

wdw_rain 15.11.2005 Das Tief ‚Petrus‘ entwickelte sich rasch zu einem Sturmtief. Es brachte Skandinavien jedoch nicht nur Wind, sondern auch viel Wasser mit. In Norwegen wurden an der Küste verbreitet Niederschlagsmengen von mehr als 100 mm innerhalb von 24 Stunden gemessen.
wdw_storm 16.11.2005 Auch in der Antarktis wird es Frühling. An der Station Georg von Neumayer liegen die Temperaturen zwischen -10 und -6°C. Laue Lüfte sind das aber nicht, denn am 15.11. wehte der Wind mit 20 – 25 m/s (Windstärke 9) und war am nächsten Tag nur geringfügig schwächer.
wdw_snow 19.11.2005 Endlich ist es auch in Mitteleuropa ein bißchen winterlich geworden. In den Mittelgebirgen hat sich eine hübsche Schneelandschaft entwickelt und auch im Flachland bildete sich an einigen Stellen eine dünne Schneedecke.
wdw_ts 20.11.2005 Der Tropische Sturm ‚Bolaven‘ bildete sich am 14.11. östlich der Philippinen. Er zog langsam nach Norden und erreichte am 17. und 18.11. Taifunstärke. Am 20. ging ‚Bolaven‘ ganz im Norden der Inseln an Land.
Südwestlich von Indonesien entwickelte sich der Tropische Sturm ‚Bertie‘, der zur Zeit nach Süden über das offene Meer zieht.
Am 18.11. entstand vor der Ostküste Mittelamerikas der Tropische Sturm ‚Gamma‘. Er blieb zwei Tage nahezu ortsfest und sorgte insbesondere in Honduras für starke Überschwemmungen.