Gar nicht frühlingshaft war es in Belgien. Eine Ausnahme bildete die Küste, wo die Temperatur Höchstwerte um 15°C erreichte. Ansonsten lag die Höchsttemperatur meist zwischen 24° und 26°C, in Schaffen wurden 28°C und in Kleine-Brogel sogar 30,7°C gemessen. Zumindest der letzte Wert ist rekordverdächtig. Am nächsten Tag stieg die Temperatur ’nur‘ noch auf 15 -18°C – auch das ist immer noch überdurchschnittlich für Mitte April.
17.04.2007
Das Sturmtief, das bereits in der Vorwoche in den USA für Unwetter gesorgt hatte, brachte im Osten Kanadas und der USA Sturm, Regen und Schnee. Am 15. und 16.4. sind in New York mehr als 180 mm Regen gefallen. Nördlich der Stadt hat es Überschwemmungen gegeben. Am 16.4. kam es besonders im Küstengebiet zu schweren Sturmböen. In Kanada gab es Neuschneemengen von mehr als 20 cm; an der gut 700 m hoch gelegenen Station Charlevoix (bei Quebec) fielen an zwei Tagen bei leichtem Dauerfrost sogar 70 cm Schnee.
19.04.2007
An der Ostküste Südafrikas hat es mit 50 – 100 mm innerhalb von 24 Stunden kräftig geregnet. In Durban fielen gleich an zwei Tagen derartige Summen, so dass insgesamt 140 mm vermeldet wurden. Das ist das Doppelte des Monatsdurchschnitts. Die Station Mtunzini hatte für ihre 128 mm nur einen Tag gebraucht – der höchste Tageswert für April in der erst 14-jährigen Geschichte der Station.
22.04.2007
Auch am anderen Ende von Afrika, in Marokko, fiel ergiebiger Niederschlag. An mehreren Tagen regnete es für längere Zeit, so dass vielfach bereits der gesamte durchschnittliche Monatsniederschlag erreicht oder sogar deutlich überschritten wurde. In Fes fielen in der Woche 131 mm (150% des Durchschnitts), in Oujda 92 mm (fast 200%). In Ouarzazate wurden am 22.4. zwar ’nur‘ 26 mm gemeldet – der Durchschnitt liegt aber bei weniger als 10 mm.