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05.02.2007 |
Teile der USA waren Anfang der Woche von einem markanten Kälteeinbruch betroffen. Die Temperatur sank am 5.2. zwischen Minnesota und Tennessee auf Werte, die etwa 4 – 7°C von den Extremwerten für Februar entfernt waren. Das Temperaturniveau war dabei jedoch sehr unterschiedlich: In Memphis/Tennessee wurden -4°C gemessen, während es in International Falls (liegt etwa auf der geografischen Breite von Passau) -36°C waren. Im angrenzenden Kanada sank die Temperatur sogar unter -40°C. In den Bundesstaaaten Michigan und Ohio wurden auch Sturmböen registriert. |
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08.02.2007 |
Auch in Irland und Großbritannien hat sich der Winter sehen lassen. Am 7.2. trat in mehreren Gebieten mäßiger Nachtfrost auf wie z.B. in Belfast (-6,9°C) oder in Shawbury (-8,5°C). Einen Tag später kam der Schnee. Vom mittleren Irland bis zum südöstlichen England schneite es über längere Zeit. Dabei entstand eine 5 – 10 cm hohe, meist nasse Schneedecke. |
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10.02.2007 |
In Luqa auf Malta hat es das erste Mal seit Wochen wieder nennenswerten Niederschlag gegeben. Am 9.2. und 10.2. fielen insgesamt 13 mm. Bislang war die diesjährige Regenzeit (September bis März) schwach. Im Oktober entsprach der gefallene Niederschlag noch etwa den üblichen Werten. Alle übrigen Monate waren deutlich zu trocken, der Januar soll mit nicht einmal 10 mm der zweittrockenste Januar überhaupt gewesen sein. |
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11.02.2007 |
Einer der voraussichtlich mildesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen hat verbreitet für Glatteisregen gesorgt. Auch eingefrorene Fahrradschlösser waren zu beklagen. Am Sonntag gab es eine gut ausgeprägte Luftmassengrenze, die mittags von Ostfriesland aus südwestlich bis Sachsen verlief. Während in Angermünde -5°C gemessen wurden, waren es in Wittenberg 0°C. Im Westen und Süden lag die Temperaur meist zwischen 7 und 9°C, am Oberrhein sogar bei 13°C. |
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11.02.2007 |
Der Tropische Zyklon ‚Dora‘ zog mit einem Zickzack-Kurs nach Süden bis Südwesten und schwächte sich schon am Montag zum Tropischen Sturm ab. Die Abschwächung ging weiter, bis ‚Dora‘ am 9.2. nur noch ein Tief war. Östlich von Madagaskar, bei der Tromelin-Insel, bildete sich am gleichen Tag der Tropische Sturm ‚Enok‘. Er zog nach Osten und verstärkte sich auch etwas. Am 10.2. änderte ‚Enok‘ seinen Kurs auf Südost, streifte die Rodrigues-Insel und schwächte sich am 11.2. bereits wieder zu einem Tief ab.
Eine Tropische Depression verbrachte einige Tage in der Carpentaria-Bucht (Nordaustralien), bevor sie sich am 6.2. dann doch noch zum Tropischen Sturm entwickelte und den Namen ‚Nelson‘ erhielt. ‚Nelson‘ ging bereits am nächsten Tag in Queensland an Land und zog noch ein wenig weiter nach Osten, löste sich am 8.2. aber auf. |