Heftige Unwetter haben in den ersten Oktobertagen Spanien heimgesucht. Immer wieder kam es zu Schauern und Gewittern, bei denen wie in Alicante innerhalb von kurzer Zeit mehr als 40 mm gemessen wurden (4.10.). Am gleichen Tag tobte sich ein schweres Gewitter über Mallorca aus. Dabei fielen in Palma 27 mm Regen und von der Insel wurden orkanartige Böen der Stärke 11 gemeldet. Außerdem hat es anscheinend einen Tornado gegeben.
04.10.2007
Wie so oft in den letzten Jahren kehrte Anfang Oktober der Spätsommer nach Mitteleuropa (zumindest in die Gebiete südlich des Harzes) zurück. Dort stiegen – wie auch in Nordfrankreich – die Temperaturen auf Höchstwerte um oder über 20°C. In Südwestdeutschland gab es gebietsweise sogar sonniges Wetter und es wurden Höchstwerte um 25°C gemessen. In Karlsruhe wurde es mit 26,3°C am wärmsten.
05.10.2007
Typisch für den ostsibirischen Herbst sind starke Temperaturschwankungen von Tag zu Tag. Ein hübsches Beispiel ist die Gegend zwischen Baikal- und Bratsker Stausee. Am 3.10. stieg die Temperatur noch auf Werte über 20°C. Dann wurde von Nordwesten her deutlich kältere Luft herangeführt, wobei es nicht nur zu Regen- sondern auch zu Schneeschauern kam. Am 4.10. wurden aus dem Gebiet Höchstwerte von ca. 4°C gemeldet.
05.10.2007
Es gibt zwar Gegenden auf der Welt, wo 105 mm innerhalb von 6 Stunden nicht sonderlich ungewöhnlich sind, aber im Fall der Islas Orcadas (Süd-Orkney-Inseln) am Rande des antarktischen Eises überrascht eine solche Meldung (vom 4.10.) schon. Bereits der September war niederschlagsreich, die ersten Oktobertage sind genauso. Seit dem 1.10. sind 247 mm (zum Teil als Schnee) gefallen – der Monatsdurchschnitt liegt bei knapp 50 mm.
07.10.2007
Der Tropische Sturm ‚Lekima‘ östlich von Vietnam änderte seinen Kurs am 1.10. kurzzeitig auf Nord-Nordwest und überquerte die Paracelsus-Inseln, verstärkte sich aber erst am 2.10. wesentlich und erreichte das Taifun-Stadium. Dabei schlug ‚Lekima‘ wieder eine mehr westliche Richtung ein und streifte die chinesische Insel Hainan nur. Als Taifun der Stärke 1 erreichte ‚Lekima‘ mit heftigem Regen bei Dong Hoi die vietnamesische Küste und schwächte sich wieder ab.
Am 1.10. entstand ca. 800 km östlich der philippinischen Hauptinsel Luzon der Tropische Sturm ‚Krosa‘, der sich innerhalb weniger Stunden zum Taifun verstärkte. ‚Krosa‘ zog zunächst langsam
nach Westen, drehte am 2.10. aber mehr auf Nordwest und erhöhte seine Zuggeschwindigkeit. Der Taifun verstärkte sich auch weiter und erreichte am 5.10. seine maximale Stärke 4. Einen Tag später erwischte ‚Krosa‘ nach geringfügiger Abschwächung den Norden von Taiwan. Beim Überqueren der Insel verlor ‚Krosa‘ deutlich an Stärke (und Wasser!) und ging am 7.10. südlich der chinesischen Stadt Wenzhou mit Stärke 1 an Land.
Der Tropische Sturm ‚Juliette‘ in mehr als 800 km Entfernung von der mexikanischen Pazifikküste behielt seinen Nord-Nordwest bei, schwächte sich jedoch schon am 1.10. wieder zum Tief ab.