04 Dez

wdw 18.8. – 24.8.2008

wdw_cold 18.08.2008 Die frostfreie Zeit dauerte in Ojmjakon in diesem Jahr knapp 6 Wochen und gehörte damit zu den durchaus längeren Perioden. Zuletzt hatte es am 8.7. (leichten) Frost gegeben. Am 15.8. sank die Temperatur zwar bereits auf 0,0°C, aber richtigen Frost gab es mit -4,3°C erst am 18. August.
wdw_hot 19.08.2008 Ziemlich heiß war es in der ersten Wochenhälfte in der Türkei und auf den der Westküste vorgelagerten Inseln. Das Quecksilber kletterte auf Werte zwischen 35° und 40°C, teilweise auch darüber. An einigen Stationen lagen diese Höchstwerte im Extrembereich (im Vergleich mit den Jahren 1961-1990). Samos (Griechenland) verfehlte mit 36,6°C den Rekordwert für diese Periode nur um etwa 1 Grad, Mugla hingegen übertraf diesen (knapp 39°C) mit 41°C dafür deutlich.
wdw_cold 23.08.2008 Fehlende Sonne sorgte im australischen Rabbit Flat (550 km nordwestlich von Alice Springs) dafür, dass der 23.8. der mit Abstand kälteste Tag dieses Monats war. Die Temperatur konnte nur auf 17,7°C steigen – in 90% aller Fälle im August erreicht sie mindestens 21°C.
wdw_ts 24.08.2008 Der Tropische Sturm ‚Fay‘ südlich von Kuba überquerte in der Nacht zum 18.8. die Insel erneut, diesmal den Westen. Wieder über dem Meer änderte ‚Fay‘ den Kurs erst auf Nord, dann auf Nordost und erreichte am 19.8. den Süden Floridas. Der Sturm überquerte die Halbinsel bis zum nächsten Tag, zog dann nach Norden weiter, um am 21.8. erst auf Nordwest und dann auf West zu drehen und Florida erneut (diesmal den Norden) zu überqueren. ‚Fay‘ zog entlang der Küste (meist über Land) weiter nach Westen und schwächte sich am 24.8. bei Panama City zu einem Tief ab.

Am 24.8. entstand über dem Pazifik etwa 350 km westlich der mexikanischen Stadt Puerto Vallarta der Tropische Sturm ‚Julio‘. Dieser bewegte sich zuerst nach Nord-Nordwesten, dann nach Nordwesten ohne wesentliche Verstärkung auf Baja California zu.

950 km östlich der philippinischen Insel Luzon enstand am 18.8. der Tropische Sturm ‚Nuri‘. Er verstärkte sich innerhalb weniger Stunden zum Taifun und zog rasch nach West-Nordwest. ‚Nuri‘ streifte am 20.8. den Nordosten von Luzon. Zu diesem Zeitpunkt hatte er seine maximale Stärke (2) und zog nun etwas langsamer in Richtung China. ‚Nuri‘ schwächte sich deutlich ab und war bereits am 21.8. (etwa 300 km von Hongkong entfernt) wieder ein Sturm. Als solcher ging er am nächsten Tag bei Hongkong an Land.

 

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