13 Okt

wdw 19.2. – 25.2.2007

wdw_cold 21.02.2007 Am Südpol ist der (ohnehin nur mäßig warme) Sommer vorbei. Noch scheint zwar die Sonne, es ist auch nicht extrem kalt, die Temperatur ist aber schon tief gesunken – wiederholt wurden weniger als -50°C gemessen, am 24.2. waren es nur noch -51,5°C.
wdw_cold 22.02.2007 Über Nordskandinavien und Nordrussland hatte sich Kaltluft angesammelt, in der in Skandinavien die Temperatur auf unter -30°C sank wie beispielsweise in Kvikkjokk, wo am 19.2. ein Tiefstwert von -34°C gemessen wurde. In Uralnähe ging die Temperatur auf Werte unter -40°C zurück. Der Randbereich dieser kalten Luft erreichte gerade noch den äußersten Nordosten Deutschlands, wo die Temperatur am 22.2. gerade mal auf 0°C stieg, so wie in Greifswald. Die Luftmassengrenze war sehr scharf: Bereits im knapp 80 km entfernten Waren wurden schon 8°C erreicht.
wdw_snow 23.02.2007 An der Luftmassengrenze über Dänemark und Nordostdeutschland kam es auch zu ergiebigen Schneefällen. Am 20.2. waren Dänemark und Südwest-Schweden noch schneefrei. Drei Tage später lagen in Kopenhagen 15 cm Schnee und in Aalborg sogar 44 cm. Zusätzlich kam es bei starkem Wind zu Schneeverwehungen, die auf Rügen bis zu 30 cm hoch waren.
wdw_snow 25.02.2007 In Sapporo (Japan), wo am 22.2. die Nordischen Skiweltmeisterschaften begonnen haben, war es Anfang der Woche noch winterlich und es schneite sogar noch einmal kräftig: Die Schneedecke erhöhte sich bis zum 22.2. auf insgesamt 70 cm. Zu Beginn der WM war es mit etwa +8°C dann ein bißchen zu warm für diese Veranstaltung. Zum Wochenende wurde es dann wieder winterlich mit Temperaturen um den Gefrierpunkt am Tag und mäßigem Frost in der Nacht. Der Schnee lag allerdings nur noch 57 cm hoch.
wdw_ts 25.02.2007 Der Tropische Sturm ‚Favio‘ verstärkte sich am 19.2. südlich von Madagaskar zu einem Zyklon und änderte seinen Kurs auf Westnordwest. Zwei Tage später erreichte seine maximale Stärke (4) und ging als Zyklon der Stärke 3 in der Nacht zum 22.2. nördlich von Inhambane (Mosambik) an Land.
Am 21.2. entwickelte sich im Indischen Ozean (bei etwa 14 Grad südlicher Breite und 70 Grad östlicher Länge) der Tropische Sturm ‚Gamede‘, der zunächst nach Westen zog. Am nächsten Tag änderte ‚Gamede‘ seinen Kurs auf Südwest und verstärkte sich am Abend zum Zyklon. Als solcher überquerte er am 23.2. die Albatros-Insel. Seit dem 24.2. zieht ‚Gamede‘, der zwischenzeitlich die Stärke 3 erreicht hatte, (langsam) wieder nach Westen. Sein Randbereich beeinflusste die Insel Reunion. Von dort werden schwere Schäden gemeldet.
Ebenfalls am 21.2., aber 20 Grad weiter östlich, bildete sich der Tropische Sturm ‚Humba‘. Dieser eher friedliche Zeitgenosse änderte seinen Kurs stetig von West auf Südsüdwest und erreichte am 24.2. Zyklonstärke. Am gleichen Tag schlug ‚Humba‘ einen Südkurs ein, der zur Zeit beibehalten wird.

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