13 Jul

wdw 31.12.2007 – 6.1.2008

wdw_snow 01.01.2008 Ein Jahr, das in einer eher schneearmen Region mit fetten Flocken anfängt, kann nicht von Grund auf schlecht sein. Bereits am frühen Morgen gab es in Berlin und Brandenburg den ersten Schneefall, am Vormittag schneite es zeitweise sogar stark. Da die Temperatur um den Gefrierpunkt lag, war der Schneefall recht großflockig. Am Abend wurden Schneehöhen um 5 cm gemessen, in Wiesenburg (Fläming) sogar 11 cm – obwohl längst nicht alles liegen geblieben war.
wdw_snow 03.01.2008 Erheblich heftiger waren die Schneefälle, die am 2. und 3.1 in Bulgarien und Rumänien hauptsächlich im Donaugebiet aufgetreten sind. Die Neuschneemengen lagen zwischen 5 und 37 cm, wie im bulgarischen Lovetch. Dort erhöhte sich die Schneedecke von 26 cm (2.1.) auf 63 cm. In Bukarest betrug der Zuwachs 31 cm, davon fielen innerhalb von nur 6 Stunden 25 cm Neuschnee.
wdw_storm 04.01.2008 Es kommt selten vor, dass bei der Vierschanzen-Tournee in den Alpen ein Springen gleich ganz ausfällt, aber nach 1956 und 1979 ist es nun auch 2008 passiert. Bereits am 31.12. musste die Qualifikation für das Neujahrsspringen abgebrochen (und Neujahr nachgeholt) werden – wegen zu starken Schneefalls und stark wechselnder Winde. Auch in Innsbruck wurde die Qualifikation für das 3. Springen wegen zu starken Windes auf den 4.1. verschoben – und fand ebenso wenig statt wie der eigentliche Wettkampf. An der Wetterstation am Flughafen Innsbruck wurden zwar ’nur‘ Böen der Stärke 7 gemessen, an der Schanze selber hat es laut Veranstalter aber sogar Orkanböen gegeben.
wdw_rain 06.01.2008 Der Jahreswechsel brachte Neukaledonien (zwischen Australien und den Fidschi-Inseln) viel Regen. An mehreren Stationen fielen am 1.1. Regenmengen um oder über 100 mm, in Ouvea wurden 140 mm gemessen. In La Tontouta waren es zwar ’nur‘ 93 mm, aber zusammen mit dem Regen der übrigen Januartage (Tagessummen zwischen 5 und 10 mm) wurde der durchschnittliche Niederschlag für Januar fast erreicht.
wdw_ts 04.01.2008 Ca. 450 km von Belo Tsiribihina an der zentralen Westküste von Madagaskar entfernt bildete sich am 1.1. der Tropische Sturm ‚Elnus‘. Dieser zog nach Süden und schwächte sich am nächsten Tag zu einem Tief ab.

Am 3.1. entstand in Nord-Australien unmittelbar an der Ostküste der Joseph-Bonaparte-Bay der Tropische Sturm ‚Helen‘. Der Sturm zog jedoch nach Osten und verstärkte sich auch leicht. Einen Tag später ging ‚Helen‘ bei Cape Ford (ca. 150 km südwestlich von Darwin) an Land und schwächte sich rasch zu einem Tief ab.