In der Osthälfte Deutschlands ist es wieder kalt geworden. Die Tiefsttemperaturen lagen verbreitet zwischen -10°C und -15°C, an einigen Stationen Brandenburgs und Sachsens auch deutlich darunter. Die -20°C-Schwelle wurde aber erst in Tschechien, der Slowakei und in Polen unterschritten. Im Gebiet um Moskau sank die Temperatur unter -30°C.
10.02.2006
In Bayern kam es zu starken Schneefällen. Besonders im Osten scheint dies zu hohen Schneedecken geführt zu haben. Die Stationen unterhalb von 500m meldeten nur Schneehöhen zwischen 50 und 70 cm. In höheren Lagen ist aber deutlich mehr gefallen, auf dem Großen Arber (1446m) wurden 215 cm gemessen. Für diesen Gipfel ist das eine recht normale Schneehöhe.
11.02.2006
In Alaska hat das Wetter regelrecht einen Schalter umgelegt. War es in den letzten Wochen dort erheblich kälter als normal, so war es in den letzten Tagen genauso erheblich zu warm. Besonders ausgeprägt war dies im zentralen und westlichen Alaska der Fall. In Fairbanks z.B. lagen die Höchstwerte Anfang Februar noch bei -30°C, am 10.1. und 11.1. wurden 6°C erreicht.
12.02.2006
In dieser Woche kam es im östlichen Mittelmeer zu ergiebigen Niederschlägen. Besonders betroffen war die Stadt Anamur an der türkischen Südküste. Dort regnete es täglich mindestens 10 mm, in der gesamten Woche kamen rund 300 mm zusammen. Am 8.2. fiel allein ein Drittel dieser Menge.
12.02.2006
Am 11.2. entstand bei den Tonga-Inseln der Tropische Sturm ‚Vaianu‘. Dieser zog mehr oder weniger nach Süden und entwickelte sich zur Tropischen Zyklone.
Die Tropische Zyklone ‚Boloetse‘ hat sich Anfang der Woche südöstlich von Madagaskar aufgelöst.