13 Juli

Vom Winde verweht …

… wird die morgige Etappe bei der Tour de France zum Mont Ventoux.

Von Nordwesten strömt derzeit höhenkalte Luft über Frankreich hinweg in Richtung Mittelmeer, die auch einen Mistral ausgelöst hat. Schon die heutige Etappe von Carcassone nach Montpellier war windig: Im Mittel wurden in dem Gebiet 20 – 40 km/h gemessen (Windstärke 4 – 6), die Böen erreichten mit 60 – 70 km/h Windstärke 8 (Sturm beginnt mit Windstärke 9 oder 75 km/h). Für morgen, Donnerstag den 14. Juli, erwartet der französische Wetterdienst im Südosten Frankreichs noch stärkeren Wind mit Böen zwischen 65 und 85 km/h. Auf dem 1912 m hohen Gipfel des Ventoux werden Böen mit bis zu 110 km/h vorhergesagt – weshalb die Etappe bereits in 1435 m Höhe am Chalet Reynard enden wird.

Gewonnen wurde die heutige Wind-Etappe natürlich auch, von Peter Sagan, der sich im Sprint gegen Chris Froome durchsetzte.

04 Nov.

wdw 26.6. – 2.7.2006

wdw_thu 28.06.2006 In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bildeten sich schwere Gewitter. Diese brachten nicht nur ergiebigen Regen mit mehr als 70 mm innerhalb von 12 Stunden. Es kam auch zu schwerem Hagelschlag. Die Hagelkörner, von denen so einige noch dazu scharfe Kanten hatten, erreichten Größen von bis zu 7 cm, an einigen Orten bildete sich eine Eisdecke von 30 cm.
wdw_rain 30.06.2006 Ergiebige Regenfälle gab es in den letzten Tagen entlang der Ostküste Kanadas und der USA. Teilweise fiel Regen über mehrere Tage hinweg. In Washington beispielsweise hatten die Niederschläge bereits in der Vorwoche eingesetzt. Andere Stationen verzeichneten aber auch an einem Tag sehr viel Niederschlag wie in Binghampton (New York) mit 100 mm. Es wurden verbreitet schwere Überschwemmungen ausgelöst.
wdw_sun 02.07.2006 Bei sonnigem Wetter und Temperaturen knapp unter 30°C wurde am 1.7. in Strasbourg die Tour de France gestartet, die damit das vorherrschende Wetter der noch laufenden Fußball-WM übernahm. In weiten Teilen West-, Mittel- und Südeuropas war das Wetter ähnlich. Insbesondere im Westen war es auch sehr heiß, in Spanien und Südfrankreich wurden Temperaturen um 35°C gemessen, in England wurde die 30°C-Schwelle am 2.7. verbreitet überschritten.
wdw_rain 02.07.2006 Im Südosten Europas und in der Türkei hat es starke Niederschläge gegeben, die schwere Überschwemmungen ausgelöst haben. Innerhalb von 24 Stunden sind in Constanta 76 mm gefallen, weiter südlich, in Burgas, waren es sogar 120 mm.
wdw_ts 02.07.2006 Der Tropische Sturm ‚Jelawat‘ entwickelte sich am 27.6. im Südchinesischen Meer westlich der Philippinen. ‚Jelawat‘ zog unter leichter Verstärkung nach Nordwesten und streifte die chinesische Insel Hainan, bevor er sich wieder zum Tief abschwächte und bei Maoming an Land ging.
Am 30.6. bildete sich östlich der Insel Palau (in der Nähe des Marianengrabens) der Tropische Sturm ‚Ewiniar‘. Er zog bis zum 2.7. bei gleichzeitiger Verstärkung nach Nordwesten.