Während die Nordwest-Passage ohne Eisbrecher schon etwas länger kaum noch passierbar sein dürfte, war die Nordost-Passage bislang noch halbwegs frei. Im Gebiet der Taimyr-Halbinsel liegt die Eisbedeckung jedoch seit dieser Woche bei 95%, so dass die Passage schwierig sein dürfte. Das Eis hat gerade erst die Nordost-Spitze von Nowaja Semlja erreicht, an der Westküste ist aber noch kein Eis vorhanden. Dennoch tritt im Südwesten bereits mäßiger Frost um -8°C auf.
22.10.2005
Nach einem Gewitter hat sich abends in der Nähe von Fulda ein kleiner Tornado gebildet. Er führte zu Sachschäden und verwüstete im Wald auch ein etwa 2 Hektar großes Gebiet völlig.
23.10.2005
Über Süditalien zog in der Nacht ein kleiner, aber kräftiger Wirbel langsam hinweg. Er brachte starke Niederschläge. In Apulien sollen innerhalb von drei Stunden mehr als 160 mm Regen gefallen sein.
23.10.2005
Der Taifun ‚Kirogi‘ zwischen den Philippinen und Japan zog parallel (aber in sicherer Entfernung) zur japanischen Küste, wurde bereits am Dienstag zum Sturm herabgestuft und löste sich mittlerweile auf.
Am 17.10. entstand der Tropische Sturm ‚Wilma‘, der bereits am nächsten Tag zum Hurrikan der Stärke 5 wurde. ‚Wilma‘ kam auf einen Luftdruck von 882 hPa und war damit stärker als der bislang stärkste atlantische Wirbelsturm ‚Gilbert‘ (1988). Der Hurrikan, der in der Nähe von Jamaica entstanden war, zog unter Abschwächung auf die mexikanische Halbinsel Yucatan zu und blieb dort rund 36 Stunden, was zu extrem hohen Niederschlagsmengen mit den entsprechenden Folgen führte. Am Sonntag zog ‚Wilma‘ dann in Richtung Florida ab.
Am Samstag bildete sich südlich der Dominikanischen Republik der nächste Wirbelsturm ‚Alpha‘. Er zog über Haiti hinweg und wurde bereits am Sonntag nur noch als Tief geführt.