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28.03.2007 |
Im südwestlichen Iran ist es in den letzten drei Tagen zu ergiebigen Niederschlägen gekommen. In Gach Saran Du Gubadan fielen am 27. und 28.3 jeweils um 55 mm, das ist mehr, als im Durchschnitt für den gesamten Monat zu erwarten wäre. In Dezful wurde mit 50,5 mm der Monatsmittelwert ziemlich genau erreicht. In Yasoge regnete es zunächst den halben Tag anhaltend, wodurch in 12 Stunden 55 mm zusammenkamen. Bei schweren Gewittern im Anschluss fielen dann 42 mm innerhalb von nur 6 Stunden. |
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28.03.2007 |
Ebenfalls sehr ergiebige Niederschläge wurden aus Argentinien und Uruguay gemeldet. In Parana (Argentinien) kamen in dieser Woche rund 300 mm zusammen, davon fielen am 27.3. allein 130 mm. Im gesamten März 2007 sind bereits mehr als 500 mm gefallen und der diesjährige März ist vermutlich einer der nassesten seit Beginn der Aufzeichnungen. |
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30.03.2007 |
Ein Tief hat Anfang der Woche milde Luft in den Norden Russlands und Westsibiriens geführt. Strenger Frost war damit erst wieder am Ob zu finden. Beim Durchgang der Warmfront kam es am 26.3. zu kräftigen Niederschlägen. So meldete Pecora bei Werten um den Gefrierpunkt Starkschneefall. In Archangelsk konnte die Temperatur auf 6°C steigen, am 30.3. wurden dort sogar 12,1°C gemessen. Einen Tag vorher stieg die Temperatur in Malye Karmakuly (Novaja Semlja) auf 0,6°C und lag damit im sehr warmen Bereich für dieses Gebiet. |
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31.03.2007 |
Selbst für antarktische Verhältnisse ist es derzeit am Südpol sehr kalt. Bereits die ganze Woche wurden von der Station Amundsen-Scott Tiefstwerte zwischen -65° und -66°C gemeldet. Am 31.3. sank die Temperatur auf -67,4°C. Der absolute Tiefstwert für März liegt bei -71°C. |
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01.04.2007 |
Der Tropische Sturm ‚Kara‘ nordwestlich der australischen Nordwestküste verstärkte sich am 26.3. zu einem Zyklon und änderte seinen Kurs von Südwest auf Süd bis Südost. ‚Kara‘ kam nicht über Stärke 1 hinaus und schwächte sich bereits am 27.3. wieder zu einem Tropischen Sturm ab. Als solcher ging er am gleichen Tag nordöstlich von Wallal Downs an Land. Dabei fielen in der Region bis zu 360 mm Regen innerhalb von 48 Stunden.
Am 26.3. entwickelte sich bei den Salomonen der Tropische Sturm ‚Becky‘, der sich bereits am nächsten Tag zum Zyklon verstärkte und sich mit Südost- bis Südsüdostkurs zwischen Vanuatu und Neukaledonien bewegte. Bereits am 29.3. schwächte sich ‚Becky‘ sehr rasch erst zu einem Sturm, dann zu einem Tief ab.
Am 31.3. entwickelte sich zwischen den Karolineninseln (westlich von Ponape) der Tropische Sturm ‚Kong-rey‘. Er zieht derzeit rasch unter Verstärkung nach Nordwesten auf die Marianen-Inseln zu.
Östlich des Maskarenenrückens entstand am 30.3. (etwa auf der Breite von Nord-Madagaskar) der Tropische Sturm ‚Jaya‘. Dieser verstärkte sich bis zum nächsten Tag zum Zyklon und zog unter weiterer Verstärkung (bis Stärke 3) nach Westen auf Madagaskar zu, von dem er am 1.4. noch etwa 800 km entfernt war. |