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25.01.2007 |
Vom Mittelmeer kommend wickelte sich das Tief ‚Malte‘ um die Alpen. Es brachte in einem Streifen, der von Ostfrankreich bis zur Ukraine reichte, Schneefall. Polen beispielsweise war (von der Küste und hohen Berggipfeln abgesehen) am 23.1. noch schneefrei. Zwei Tage später lag fast überall eine Schneedecke. In Süddeutschland fielen zwischen 20 und 30 cm Neuschnee. Dabei haben die hohen Lagen der Alpen (anders als in Österreich und der Schweiz) kaum etwas abbekommen: auf der Zugspitze betrug der Zuwachs nur 5 cm. Auch der recht nahe Feldberg hat nur 6 cm Neuschnee für zwei Tage gemeldet. |
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27.01.2007 |
In Queensland, Australien, hat es in der abgelaufenen Woche ergiebig geregnet. Der Niederschlag breitete sich dabei bis weit ins Landesinnere aus. In Windorah (ca. 1200 km westlich von Brisbane) wurde am 22.1. eine Tagessumme von 69 mm gemessen, das ist ungefähr der mittlere Niederschlag für den Gesamtmonat. |
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27.01.2007 |
Ein kräftiger Kaltluftvorstoß, der bis nach Nordafrika reichte, hat in vielen Teilen Europas für kaltes Wetter gesorgt. Am 24.1. sank in Nordeuropa die Temperatur unter -30°C, in Mitteleuropa gab es verbreitet einen Eistag (Höchsttemperatur unter 0°C). In Spanien und Portugal wurde ab Wochenmitte sogar an der Küste Nachtfrost registriert (z.B. in Porto am 26.1.). Einen Tag später meldeten auch nordafrikanische Stationen wie Nador leichten Frost. |
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28.01.2007 |
Recht ergiebigen Regen meldeten die Kanarischen Inseln. Dabei nahm die Intensität von Westen nach Osten stark ab und in Marokko sind nur Reste des Niederschlagsfeldes angekommen. Die dortigen Stationen meldeten höchstens 2 – 4 mm. In Fuerteventura im Osten der Kanarischen Inseln fielen in 24 Stunden dagegen noch 20 mm. Teneriffa meldete 72 mm und La Palma sogar 93 mm. |
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27.01.2007 |
Am 22.1. bildete sich westlich von Tahiti der Tropische Sturm ‚Zita‘. Der Sturm zog erst nach Südosten, dann nach Süden und löste sich bereits am 24.1. wieder auf.
Etwas weiter westlich als ‚Zita‘ bildete sich am 24.1. der Tropische Sturm ‚Arthur‘, der sich bereits am nächsten zum Zyklon verstärkte. Er zog erst nach Ostsüdost auf Tahiti zu, bog am 26.1. aber nach Süden ab. Nach zwischenzeitlicher deutlicher Abschwächung verstärkte sich ‚Arthur‘, blieb aber ein Sturm und zog als solcher über die Tubuai-Inseln hinweg. Im Lauf des 27.1. schwächte sich ‚Arthur‘ dann rasch zum Tief ab. |