20 Nov

wdw 13.2. – 19.2.2006

wdw_cold 14.02.2006 Auch in dieser Woche zeigt der Winter, was er kann. Am 13.2. sanken hauptsächlich südlich der Donau die Tiefstwerte unter -10°C, auch Werte unter -15°C waren keine Seltenheit. In Kempten und Oberstdorf wurden auch -20°C erreicht bzw. unterschritten. Am nächsten Morgen war es nicht mehr ganz so kalt, dafür dehnte sich die Kälte wieder bis ins südliche Sachsen und Thüringen aus.
wdw_storm 17.02.2006 Wenig sommerlich ist es bislang an der Antarktis-Station Georg von Neumayer gewesen. Am Abend des 15.2. lagen die Temperaturen noch bei -6°C und Südostwind. Mit einer Drehung auf Süd sank die Temperatur innerhalb von 6 Stunden auf -16°C. Der Wind drehte wieder zurück bis auf Ost und die Temperatur erreichte mittags -4°C. Der Wind nahm dabei jedoch bis zum Sturm zu und wehte bis in die Nacht des 17.2. hinein mit Stärke 9 und stärker.
wdw_rain 17.02.2006 Die zwischenzeitliche Zufuhr feucht-milder Luft hat in Teilen Ostkanadas zu heftigen Niederschlägen geführt. Sowohl in Neufundland (Bonavista) als auch in Quebec (Sainte Anne de Bellevue 1) wurden Mengen von 80 – 90 mm innerhalb von 24 Stunden registriert.
wdw_rain 19.02.2006 In Südostasien ist der Februar weiterhin sehr nass. Es wurden zwar nicht mehr die Mengen der Vorwoche (als innerhalb von 7 Tagen auch schon mal um die 600 mm auftraten) registriert, es fielen aber auch wieder mehr als 250 mm Regen.
wdw_ts 15.02.2006 Die bei den Tonga-Inseln entstandene Tropische Zyklone ‚Vaianu‘ zog zunächst nach Süden. Dabei wurden am 14.2. in Fuaa’moto (Tongatapu) knapp 100 mm Regen innerhalb von 24 Stunden registriert. ‚Vaianu‘ bewegte sich dann nach Südosten und schwächte sich rasch ab.

 

19 Nov

wdw 16.1. – 22.1.2006

wdw_rain 18.01.2006 In der ostkanadischen Provinz Quebec gab es Niederschläge von 50 – 70 mm innerhalb von 24 Stunden. Dabei gab es im Tagesverlauf Schnee, Schneeregen, Glatteisregen und Regen, die Temperatur stieg auf über 0°C an. Zumindest teilweise fiel der Niederschlag auf eine mehr als 20 cm hohe Schneedecke, die dabei eher vereiste als abtaute.
wdw_cold 20.01.2006 Die Kaltluft über Nordwestsibirien hat sich nach Südwesten in Bewegung gesetzt. Bei ihrem Eintreffen sank die Temperatur sehr rasch um 15-20 Grad. Dabei wurde in Russland verbreitet die -30°-Marke unterschritten. In Wolgograd wurde der absolute Tiefstwert von -35°C nur um 2 Grad verfehlt. Tagsüber blieben die Höchstwerte vielfach unter -20°C. Am 19.1. erreichte die Kaltluft das östliche Polen, seit dem 20.1. lagen die Höchstwerte hier ebenfalls um oder unterhalb von -20°C.
wdw_hot 20.01.2006 Die Kehrseite der Wintermedaille ist die sehr milde Witterung in den arktischen Gebieten zwischen Spitzbergen und Severnaja Semlja (etwa 80N, 90-100E). Auf Spitzbergen lag die Maximumtemperatur tagelang über dem Gefrierpunkt, weiter östlich erreichte sie immerhin Werte um -2°C. Damit einher geht eine extrem geringe Eisausdehnung in der Barentssee, die zumindest für die letzten 40 Jahre minimal ist.
wdw_cold 21.01.2006 Die ursprünglich sibirische Kaltluft breitete sich über das zentrale und nördliche Polen hinweg bis in den Osten Deutschlands aus. Am 22.1. blieb die Temperatur auch in Zentralpolen unter -20°C. Im östlichen Deutschland kam es am 21.1. zu Temperaturstürzen von ca. 15 Grad, in der darauffolgenden Nacht gingen die Temperaturen entlang der Oder bis nahe -20°C zurück. Diese Temperaturen kommen aber alle paar Jahre vor und sind keinesfalls extrem.
wdw_ts 22.01.2006 Am 19.1. entstand vor der westlichen Nordküste Australiens (ca. 122 E) der Tropische Sturm ‚Daryl‘. Er zog küstenparallel nach Südwesten und erreichte am 20.1. Hurrikan-Stärke. Bereits am 21.1. begann ‚Daryl‘ sich schon deutlich abzuschwächen, blieb jedoch über dem Meer.