20 Nov

wdw 27.3. – 2.4.2006

wdw_storm 27.03.2006 Am frühen Abend gab es bei einer Kaltfrontpassage besonders in Norddeutschland heftige Gewitter. Zwischen Bremen und Hamburg wurden zunächst Tornados ohne Bodenkontakt (Funnelclouds) beobachtet. Später erreichte mindestens einer (im südlichen Hamburg) den Boden; auch in Esenshamm wurde ein (schwächerer) Tornado beobachtet.
wdw_hot 27.03.2006 Recht warm für die Jahreszeit war es in dieser Woche im südöstlichen Spanien. Die Höchstwerte lagen häufig bei 25°C, im Gebiet um Murcia an zwei Tagen auch bei 30°C. Am 27.3. wurden an der Station Alcantarilla (südwestlich von Murcia) sogar 31,7°C gemessen.
wdw_cold 31.03.2006 Die letzten Nächte waren in Lappland nochmals sehr kalt. Verbreitet sank die Temperatur unter -20°C, verschiedentlich auch bis auf -25°C. Die tiefsten Werte wurden am Morgen des 31.3. erreicht. In Kevo (Finnland) lag das Minimum bei -29°C, in Kautokeino (Norwegen) sogar bei -31°C.
wdw_storm 01.04.2006 Im Frühjahr ist in den USA die Tornado-Hauptsaison. Am 1.4. war der mittlere Westen betroffen. Bei einer Kaltfrontpassage kam es in Oklahoma, Kansas und Nord-Texas zu schweren Gewittern. Bei diesen Gewittern bildeten sich dann auch mehrere Tornados.
wdw_ts 30.03.2006 Am 27.3. entwickelte sich in der Nähe der australischen Nordküste (Bonaparte-Archipel) der Tropische Sturm ‚Glenda‘. Der Sturm wurde sehr rasch zum Zyklon, bereits am 28.3. hatte ‚Glenda‘ die (höchste) Intensitätsstufe 5 erreicht. Die Zugrichtung war etwa Südwest. ‚Glenda‘ ging am 30.3. bei Onslow noch als Zyklon der Stufe 3 an Land.

 

20 Nov

wdw 27.2. – 5.3.2006

wdw_rain 28.02.2006 In Kalifornien ist es besonders im Norden in den letzten Tagen zu heftigen Regenfällen gekommen. Dabei wurden 24-stündige Werte von 40 – 50 mm gemessen, an einigen Stellen soll erheblich mehr gefallen sein. Bei verschiedenen Flüssen wurde ein sehr hoher Wasserstand beobachtet, sie blieben aber weitgehend im Bett.
wdw_norain 28.02.2006 Auf der Südinsel Neuseelands fallen seit einigen Monaten zu wenig Niederschläge. In Christchurch an der Ostküste z.B. wurde seit November nur die Hälfte des üblichen Sommerregens gemessen. Einige Wasserreservoire melden einen Rekordtiefststand. Bislang gibt es aber noch keine Engpässe bei der Wasserversorgung.
wdw_snow 05.03.2006 Nachdem in Süddeutschland am 3.3. die Temperaturen noch Werte zwischen 5° und 10°C erreicht hatten, gingen sie dann zurück und der Niederschlag ging in Schnee über. Bis zum 5.3. gab es einen erheblichen Schneezuwachs, der teilweise bei mehr als einem halben Meter lag. Da der Schnee recht nass war, war er auch sehr schwer und so einige Bäume konnten der Last nicht standhalten. Auch in der Schweiz lagen die Neuschneemengen teilweise bei 50 cm.
wdw_cold 05.03.2006 Im Norden Deutschlands wurde es kalt. Über frisch gefallenenem Schnee sank die Temperatur bereits am Morgen des 5.3. auf Werte zwischen -10° und -15°C. Am Tage kam es bei etwa -1°C erneut zu Schneeschauern, am Abend klarte es auf. Nach Sonnenuntergang sank die Temperatur bei schwachem Wind schnell auf -15° bis -17°C. In Dörnick und Itzehoe wurden im weiteren Nachtverlauf sogar -20° bzw. -21°C erreicht.
wdw_ts 05.03.2006 Vor der nordwest-australischen Küste tauchte am 27.2. der Tropische Sturm ‚Emma‘ auf. Am 28.2. ging ‚Emma‘ an Land und verursachte Niederschläge, die Mengen von 100 bis 200 mm brachten.
Am 4.3. bildete sich bei Palau östlich der Philippinen der Tropische Sturm ’01w‘. Ohne klaren Kurs dümpelt er ein wenig und schwächte sich am 5.3. zum Tief ab.
Ebenfalls am 4.3., jedoch östlich von Madagaskar, bildete sich der Tropische Sturm ‚Diwa‘. Er verstärkte sich bei mehr oder weniger Südkurs noch, blieb aber ein Sturm.
Die Tropische Zyklone ‚Carina‘ behielt ihren südwestlichen bis südlichen Kurs etwa bei und erreichte am 28.2. den Höhepunkt ihrer Entwicklung. Bereits am 1.3. begann sich ‚Carina‘ stark abzuschwächen und löste sich zwei Tage später auf.

 

25 Okt

wdw 14.8. – 20.8.2006

wdw_storm 15.08.2006 An der Station Georg von Neumayer in der Antarktis scheint bereits wieder die Sonne, es war am 15.8. mit Temperaturen um -10°C für einen Wintermonat relativ mild, Frühlingsgefühle sind an diesem Tag aber wohl eher nicht aufgekommen. Es wehte stürmischer Wind mit der Stärke 9, der in Böen auch die Stärke 10 erreichte.
wdw_rain 15.08.2006 In Norddeutschland gab es an den letzten beiden Tagen heftige Regenfälle. Am 14.8. wurden Mengen zwischen 40 und 64 mm (St. Peter-Ording) gemessen. Am nächsten Tag regnete es weiter, in Quickborn und Itzehoe kamen rund 25 mm zusammen. Damit ist an diesen beiden Stationen an 2 Tagen etwa der durchschnittliche Augustniederschlag gefallen. Ebenfalls am 15.8. regnete es auch im südlichen und mittleren Skandinavien heftig und aus Aalborg wurden 83 mm (für 24 Stunden) gemeldet.
wdw_cold 17.08.2006 Langsam schickt der Winter die ersten Grüße in Richtung Nord- und Nordosteuropa. In Workuta im Norduralgebiet sank die Temperatur am 17.8. auf -0,9°C. Damit gab es dort den ersten Frost seit dem 14. Juni. Drei Tage später sank die Temperatur in Nordschweden und Nordfinnland bis auf etwa +1°C.
wdw_hot 19.08.2006 In Süd- und Südosteuropa ist es sehr heiß. In Italien, Griechenland, Bulgarien und in der Türkei wurden Höchstwerte von mehr als 40°C gemeldet. An der Station Sigonella auf Sizilien stieg die Temperatur heute auf 42°C an, in Antalya in der Türkei sogar bis auf 44°C und damit in den Bereich der Extremwerte für den Monat August.
wdw_ts 20.08.2006 Der bei den Vulkan-Inseln entstandene Tropische Sturm ‚Wukong‘ machte unterwegs zwar einen kleinen Bogen, überquerte aber dennoch die südlichen Hauptinseln Japans (am 18.8.) und erreichte bereits als Tief den Süden Südkoreas. Der Tropische Sturm ‚Sonamu‘, der sich am 14.8. östlich der Philippinen entwickelt hatte, zog nach Nordosten und war bereits einen Tag später wieder ein Tief.
Am 16.8. entstand westlich von Mexiko der Tropische Sturm ‚Hector‘, der friedlich einen westlichen bis nordwestlichen Kurs einschlug und am 17.8. das Hurrikan-Stadium erreichte. Seit dem 20.8. wird ‚Hector‘ wieder als Sturm geführt. Südlich von Hawaii bildete sich der Tropische Sturm ‚Ioke‘, der bereits einen Tag später zum Hurrikan wurde und nach Nordwesten zieht.