Im Grenzgebiet von Kanada und dem US-Bundesstaat Alaska hat es in Küstennähe starke Niederschläge gegeben. Mehrere Stationen registrierten 24-stündige Mengen zwischen 50 und 100 mm. Die Station Middleton Island (südlich der Küste Alaskas) meldete sogar 250 mm. Die Temperatur lag zunächst deutlich über dem Gefrierpunkt, sank dann aber in den leichten Frostbereich, so dass ein Teil des Niederschlags als Schnee gefallen sein dürfte.
01.02.2006
Während es in Deutschland in tiefen Lagen trübe und kalt war, lag in der Höhe über einer Inversionsschicht warme und vor allen Dingen sehr trockene Luft. So sank die Relative Feuchte auf einigen Berggipfeln unter 10%. Spitzenreiter war der Kahle Asten (841m) mit 6%. Hier wurden 11°C als Maximum erreicht, auf dem Brocken 11,4°C und auf der fast 3000m hohen Zugspitze waren es noch 3,3°C.
02.02.2006
5 Monate nach dem Hurrikan ‚Katrina‘ zog eine Serie von Tornados genau über New Orleans hinweg. Dabei kam es mit 50 mm innerhalb von 12 Stunden auch wieder zu recht ergiebigen Niederschlägen. Weiter östlich regnete es ebenfalls sehr heftig.
04.02.2006
Auch auf Sri Lanka hat es ausgesprochen ergiebigen Niederschlag gegeben. Die Station Hambantota im Süden des Landes meldete gut 270 mm innerhalb von 24 Stunden.
05.02.2006
Die Tropische Zyklone ‚Jim‘ zog am 30.1. und 31.1. am nordöstlichen Rand von Neu-Kaledonien entlang und die Zugbahn drehte von Südost auf Süd. Bereits einen Tag später hatte sich ‚Jim‘ zum Sturm abgeschwächt und war noch einen Tag später noch eine Depression nördlich von Neuseeland.
Etwas unentschlossen wirkt dagegen die Tropische Zyklone ‚Boloetse‘. Zunächst noch ein Sturm über Madagaskar (29.1.), zog ‚Boloetse‘ erst nach Osten, dann nach Nordwesten Richtung afrikanisches Festland, drehte am 1.2. aber um. ‚Boloetse‘ entwickelte sich unter Südostkurs zur Zyklone (=Hurrikan) und zog knapp an der Südwestküste Madagaskars vorbei. Am 5.2. zog ‚Boloetse‘ immer noch nach Südosten, schwächte sich aber wieder zum Sturm ab.