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28.04.2008 |
Jahreszeitlich durchaus im Soll werden aus Thailand kräftige Niederschläge gemeldet. An einigen Stationen wurde das Messgerät so gut getroffen, dass schon die Tagessummen den maximalen Niederschlag für den gesamten April (1961 -1990) erreicht haben. So liegt dieses Maximum z.B. in Khon Kaen bei 140 mm. Allein am 28.4. fielen 132 mm, davon 112 mm in nur 12 Stunden. |
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29.04.2008 |
In Bolivien dagegen endet die Regenzeit. Allerdings noch einmal mit kräftigem Niederschlag, der an mehreren Stationen Tagessummen von mehr als 100 mm brachte. In Santa Ana fielen 117,5 mm – im gesamten Monat fallen durchschnittlich (1950 -1979) gut 130 mm. |
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29.04.2008 |
Eine Luftmassengrenze, die sich über viele Stunden nur langsam in Richtung Osten bewegte, hat u.a. in Brandenburg und Berlin für einen starken Temperaturgegensatz gesorgt. In Berlin lagen die Höchstwerte systematisch im Osten etwa 2 Grad höher als im Westen. In Brandenburg wurden in Wiesenburg im Südwesten nur 13,6 °C erreicht, an der Oder bei Sonnenschein waren es um 22°C (Angermünde, Frankfurt). |
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03.05.2008 |
Der Mai beginnt in Alaska weitgehend wie der April endete – deutlich zu kalt. Im Gebiet von Nome gab es Dauerfrost, die Mittelwerte der Temperatur lag zwischen 5° und 10° unter dem Durchschnitt. Der Schnee liegt dort noch mehr als 60 cm hoch. |
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03.05.2008 |
Am 27.4. bildete sich im Golf von Bengalen, etwa 600 km östlich der indischen Stadt Madras, der Tropische Sturm ‚Nargis‘. Dieser verstärkte sich bereits am nächsten Tag zum Zyklon, erreichte am 29.4. auch kurzzeitig die Stärke 2, bewegte sich aber nur sehr langsam Richtung Nord bis Nordost. Am 30.4. konnte ‚Nargis‘ seinen Zyklon-Status nur mit Mühe halten, bewegte sich aber zügiger nach Ost-Nordost. Am 1.5. änderte ‚Nargis‘ seinen Kurs auf Ost und verstärkte sich auch wieder erheblich. Etwa 170 km westlich der Küste von Myanmar erreichte ‚Nargis‘ am 2.5. seine maximale Stärke 3. Der Zyklon schwächte sich nur wenig ab und traf noch am gleichen Tag auf die Küste. ‚Nargis‘ verlor jetzt zwar rasch an Kraft, erreichte aber die Millionenstadt Yangon noch als Zyklon, bevor er sich dann doch abschwächte und als Tief mit schweren Niederschlägen in den Norden Thailands zog. Nach Medienberichten sind mehrere 10000 Menschen ums Leben gekommen. |