05 Dez.

wdw 20.10. – 26.10.2008

wdw_hot 21.10.2008 Nun ist der Sommer für dieses Jahr in Mitteleuropa wirklich vorbei. Im größten Teil Deutschlands wurden aber nochmal fast alle Register gezogen: Bei insbesondere in der Osthälfte sonnigem Wetter stieg die Temperatur auf Werte zwischen 20° und 22°C. Im Tagesverlauf bewegte sich dann eine Kaltfront südostwärts, entlang derer es zu Schauern, aber nur vereinzelt zu Gewittern kam. Bemerkenswert war der Temperaturgegensatz auf kleinem Raum.
Während um 14:00 in Neuruppin ( 60 km nordwestlich von Berlin) noch 19°C gemessen wurden, waren es im 25 km weiter westlich gelegenen Kyritz nur 14°C. In Berlin lagen die Werte noch bei 21°C.
wdw_cold 23.10.2008 In Alaska hält die Kälte weiter an (vom Südosten einmal abgesehen). In Bettles wurde am 24.10. ein Maximum von nur noch -21,1°C gemeldet. Der Dauerfrost hat sich dabei weiter nach Süden ausgebreitet. Auch in Anchorage wurde seit dem 23.10. die Null-Grad-Schwelle nicht mehr überschritten.
wdw_rain 25.10.2008 Der kleine Tropische Sturm ’03b‘, der nur kurze Zeit bis zum 21.10. existierte und sich in ein ebenso kleines Tief umwandelte, erreichte am 24.10. die jemenitische Küste und brachte dem Land an diesem und am nächsten Tag anscheinend kräftigen Regen. Meldungen liegen nur aus den Randbereichen des Tiefs vor, dort blieben die Regenmengen unterhalb von 20 mm. Das Tief hielt sich aber längere Zeit im zentralen Bergland (Hadramawt) auf, wo es deutlich ergiebigeren Niederschlag gegeben haben muss. Es kam laut Medienberichten zu erheblichen Überschwemmungen.
wdw_rain 25.10.2008 Das Winterhalbjahr ist im Mittelmeergebiet zwar Regenzeit und dass die Niederschläge gerade im Herbst auch öfter mal etwas kräftiger sind, ist auch bekannt. Aber die Mengen, die zwischen dem 23. und 25.10. in Bastia im Norden Korsikas gefallen sind, erinnern eher an die Tropen. Die Meldungen sind noch nicht einmal vollständig, aber allein die gemeldete Menge beträgt 300 mm. Besonders heftig war der 23.10.: An diesem Tag fielen allein am Vormittag 92 mm, am Abend kamen dann noch 86 mm hinzu. Insgesamt fielen an diesem Tag 249 mm.
wdw_ts 26.10.2008 Der Tropische Sturm ‚Asma‘ rund 600 km nördlich von Mauritius verstärkte sich am 20.10. kurzzeitig etwas und änderte seinen Kurs auf West. Bereits am nächsten Tag hatte sich ‚Asma‘ zu einem Tief abgeschwächt.

Am 20.10. bildete sich abends 370 km östlich vom Norden Somalias der Tropische Sturm ’03b‘. Dieser zog zunächst nach Westen. Am nächsten Tag änderte der Sturm seinen Kurs auf Nord-Nordwest und wurde wenige Stunden später zum Tief herabgestuft.

Etwa 500 km östlich der indischen Küstenstadt Vishakhapatnam bildete sich am 26.10. der Tropische Sturm ‚Rashmi‘. Er zog ohne wesentliche Verstärkung nach Nord-Nordosten. Später am Tag zog ‚Rashmi‘ mehr nach Norden, beschleunigte und war am Abend nur noch 80 km von der Küste Bangladeshs (an der Grenze zu Indien) entfernt.