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Island – rainbird-ao
05 Dez.

wdw 15.9. – 21.9.2008

wdw_snow 16.09.2008 Am Ende des Sommers liegen ja selbst auf der Zugspitze oft nur noch Schneereste herum, die Mittelgebirgsgipfel haben meist schon lange keinen Schnee mehr gesehen. So auch dieses Jahr. Aber am 15.9. war es im Mittelgebirge mit dem ersten Schnee soweit: Der Große Arber meldete eine 2 cm hohe Schneedecke. Auch in den Alpen schneite es, so dass auf dem Wendelstein 4 und auf der Zugspitze 10 cm lagen. Während der Arber seinen Schnee im Lauf des 16.9. wieder verlor, bauten die beiden anderen ihre Schneedecke kurzzeitig auf 8 bzw. 16 cm aus.
wdw_rain 17.09.2008 Der ehemalige Hurrikan ‚Ike‘ erreichte als kräftiges Sturmtief die Dänemarkstraße zwischen Island und Grönland. In der Nacht meldete Vestmannaeyjar im Süden Islands eine mittlere Windgeschwindigkeit von 82 km/h (Windstärke 9) und Dalatangi im Nordosten registrierte sogar 94 km/h (Windstärke 10). Die Böen dürften Orkanstärke erreicht haben. Aber als echter ehemaliger Tropischer Wirbelsturm hatte ‚Ike‘ auch kräftige Niederschläge mitgebracht: In Stykkisholmur fielen 61 mm innerhalb von 24 Stunden, in Ittoqqortoormiit (hierzulande besser noch bekannt als Scoresbysund) waren es 73 mm, alles als Regen.
wdw_rain 17.09.2008 Ungewöhnlich heftig für September waren die Regenfälle der letzten beiden Tage im Osten Indonesiens sowie in Malaysia. In Timika (südlich des Maoke-Gebirges in Irian Jaya) fiel eine Tagessumme von 112 mm und in Nabire ganz in der Nähe waren es sogar 218 mm. In Sandakan in Malaysia fielen zwar nur 124 mm – das ist allerdings eine der höchsten dort im September gemessenen Tagessummen.
wdw_rain 17.09.2008 Auch aus Mauritius (östlich von Madagaskar) werden ergiebige Regenfälle gemeldet, obwohl der September zumindest in Plaisance mit etwa 60 mm der trockenste Monat des Jahres ist. Am 17.9. fielen dort innerhalb von nur 24 Stunden 124 mm, Vacoas meldete noch 105 mm.
wdw_cold 19.09.2008 Am Südrand eines skandinavischen Hochs (‚Dieter‘) wurde für die Jahreszeit sehr kalte Luft nach Mitteleuropa geführt. Der Charakter einer Luftmasse wird nach den Werten der 850-hPa-Druckfläche (in etwa 1500 m Höhe) bestimmt. Dort sank die Temperatur am 16. und 17. 9. großräumig unter 0°C. In Lindenberg (etwa 50 km südöstlich von Berlin, die Station existiert seit 1908) wurden am 17.9. -3,3°C gemessen – ein Wert im Bereich der Extremwerte für September. Entsprechend kalt war es in der Woche auch am Boden. In Berlin-Dahlem wurde am 16.9. nur eine Höchsttemperatur von 11,3°C gemessen, sehr kalt für Mitte September. Noch kälter war es allerdings weiter südlich (Süden von Sachsen, Thüringen, Polen, Osten von Bayern sowie in Tschechien). Dort lagen die Höchstwerte auch im Flachland verbreitet unter 10°C. Besonders in Süddeutschland gab es am 17.9. Bodenfrost, am 19.9. wurde nur ganz im Nordosten und im Südwesten des Landes kein Bodenfrost registriert.
wdw_ts 21.09.2008 Der Taifun ‚Sinlaku‘ verließ Taiwan am 15.9. in nordöstlicher Richtung. Später drehte er auf Ost und schwächte sich zum Sturm ab. Am 16.9. zog ‚Sinlaku‘ dann in ost-nordöstlicher Richtung (und damit in etwa parallel zu den Nansei-Inseln) weiter. Am 18.9. erreichte der Sturm kurzzeitig Taifunstärke, auf die japanische Insel Kyushu (dort liegt auch Nagasaki) traf er aber wieder als Sturm. ‚Sinlaku‘ behielt seinen Kurs bei und zog rasch dicht an der südjapanischen Küste entlang. Dabei konnte er sich am 19.9. ein letztes Mal für ein paar Stunden zum Taifun verstärken. Am frühen Morgen des 20.9. (japanischer Zeit) entfernte sich ‚Sinlaku‘ dann von Japan und wurde noch am gleichen Tag zum Tief zurückgestuft.

Rund 1100 km östlich der philippinischen Insel Luzon entwickelte sich am 19.9. der Tropische Sturm ‚Hagupit‘. Dieser zog zunächst rasch nach Westen. Am nächsten Tag änderte ‚Hagupit‘ seinen Kurs mehr auf Nordwest. Er verstärkte sich am 21.9. zum Taifun, befand sich aber am Abend noch in rund 300 km Entfernung von der Nordostspitze der Philippinen.

 

04 Dez.

wdw 28.7. – 3.8.2008

wdw_hot 30.07.2008 Sommertage (Tage, an denen mindestens 25,0°C erreicht werden) gibt es in Island nicht allzu oft. In Reykjavik ist zwischen 1931 und 1990 im Juli kein einziger Sommertag registriert worden. Am 30.7. war es aber soweit: In weiten Teilen der Insel wurde es mit Höchstwerten zwischen 22° und 24°C recht warm. In Reykjavik wurde mit 25,7°C ein Sommertag verbucht – gleichzeitig der höchste Wert seit Beginn der Messungen vor rund 130 Jahren. Weiter im Landesinneren wurden noch höhere Werte erreicht. Spitzenreiter war Þingvelli (40 km östlich von Reykjavik, der erste Buchstabe wird wie englisches ‚th‘ gesprochen) mit 29,7°C.
wdw_cold 02.08.2008 Auch in Mittelasien sind sommerliche Kaltlufteinbrüche nicht unbekannt (vielleicht auch nicht unbeliebt). Ein hübsches Beispiel gab es in der abgelaufenen Woche in Kasachstan. Am 31.7. wurde in Karaganda noch ein Höchstwert von genau 39°C gemessen. Im Norden des Landes war es bereits deutlich kühler und im 300 km entfernten Aleksejewka stieg die Temperatur nur auf 28°C. Diese kühle Luft breitete sich nach Süden aus und am 1.8. wurden in Karaganda nur noch auf 30,2°C und einen Tag später auf 24,4°C. Niederschlag gab es dabei nicht.
wdw_cold 03.08.2008 Im Norden Skandinaviens und Russlands hat es bereits wieder leichten Frost gegeben. Den Anfang machte Lovozero im Inneren der Halbinsel Kola. Dort sank die Temperatur am 30.7. auf -0,3°C. Am 3.8. zog dann das 300 km weiter südwestlich gelegene Salla in Finnland nach: Dort wurden -0,6°C als Tiefstwert gemessen.
wdw_ts 03.08.2008 Der Taifun ‚Fung-wong‘ vor der taiwanesischen Küste erreichte die Insel am 28.7. zentral in der Nähe der Stadt Kuang-fu mit der Stärke 3 und überquerte sie in Richtung West-Nordwest. Noch am gleichen Tag erreichte ‚Fung-wong‘ nach starker Abschwächung als Sturm China (etwa 50 km nordöstlich der Stadt Quanzhou).

Etwa 200 km vom Mississippi-Delta entfernt bildete sich am 3.8. der Tropische Sturm ‚Edouard‘. Dieser zog langsam und ohne wesentliche Verstärkung nach Westen.

 

20 Nov.

wdw 20.2. – 26.2.2006

wdw_hot 20.02.2006 Erste Anzeichen eines Frühlings gab es im südöstlichen Europa. An der Vorderseite des Tiefs ‚Steffi‘ stieg die Temperatur auf dem Balkan auf Werte von 16 – 18°C. In Loznica in Serbien-Montenegro wurden sogar 20°C erreicht.
wdw_hot 21.02.2006 Mit einer kräftigen Südwestströmung wurde sehr milde Luft in Richtung Island gelenkt. Die Höchstwerte lagen verbreitet um 10°C, besonders im Norden wurden (mit Föhnunterstützung) auch Temperaturen um 15°C gemessen.
wdw_cold 22.02.2006 Sehr kalt war es Anfang der Woche dagegen im nordöstlichen Kanada. In Alert (Provinz Nunavut) stieg die Temperatur am 21.2. nur bis etwa -38°C, am 22.2. ging sie dann bis -43°C zurück. Das absolute Minimum seit 1950 liegt bei -50°C.
wdw_rain 24.02.2006 In den letzten drei Tagen hat das Tief ‚Theres‘ in Nordafrika für Sandstürme gesorgt. In Algerien und Tunesien gab es in den nördlichen Landesteilen außerdem ergiebige Niederschläge. Innerhalb von drei Tagen fielen dort an einigen Stationen 40 bis 60 mm, teilweise auch mehr. In Bajah (in der Nähe von Tunis) fielen am 24.2. innerhalb von nur 6 Stunden mehr als 40 mm. In Süditalien gab es ebenfalls ergiebige Niederschläge.
wdw_ts 26.02.2006 Am 22.2. entstand in der Torres-Straße zwischen Australien und Papua-Neuguinea der Tropische Sturm ‚Kate‘. Er zog nach Osten und schwächte sich am 24.2. rasch ab. ‚Kate‘ kam über das Sturm-Stadium nicht hinaus.
Mitten im Indischen Ozean hat sich am 23.2. der Tropische Sturm ‚Carina‘ gebildet. Er verstärkte sich zwei Tage später zur Zyklone. ‚Carina‘ zieht im Zickzack-Kurs nach Süden bis Südwesten und bedroht derzeit ausschließlich die Schifffahrt.

 

19 Nov.

wdw 2.1. – 8.1.2006

wdw_cold 02.01.2006 Im Südosten Australiens wurde die Hitzewelle etwas drastisch beendet. In Melbourne stürzte die Höchsttemperatur von 44°C am 31.12. auf 21°C am 2.1., im gleichen Zeitraum ging sie in Adelaide von 42°C auf 26°C zurück. Noch heftiger war der Absturz in Sydney: Am 1.1. wurden 45°C erreicht, am 2.1. (wirklich nur einen Tag später) kletterte das Quecksilber geradeso auf 23°C.
wdw_hot 05.01.2006 Am anderen Ende der Welt gab es dafür einen deutlichen Temperaturanstieg, als an der Nordwestflanke des Hochdrucksystems ‚Carmen‘-‚Andreas‘ warme Luft nach Island, Spitzbergen und den Norden des europäischen Kontinents strömte. In Bolungavik (Island) wurde am 3.1. ein Maximum von 0°C gemessen, einen Tag später betrug es 14°C. In Ny Alesund (Spitzbergen) stieg die Temperatur von -14°C am 2.1. auf +2°C am 4.1.
wdw_cold 06.01.2006 In Nordost-Sibirien hat der Winter einen ersten Höhepunkt erreicht. In Verchojansk z.B. wurden vorige Woche noch -24°C erreicht, Mitte dieser Woche lag die Höchsttemperatur nur um -50°C. In Ojmjakon wurde in der ersten Wochenhälfte die -50°C-Schwelle gar nicht überschritten, in der zweiten Hälfte stieg die Temperatur jedoch auf -35°C an. Diese Temperaturen sind zwar etwas unterdurchschnittlich, aber alles andere als extrem.
wdw_snow 08.01.2006 Im Norden Chinas, Koreas sowie dem Westen und Norden Japans gibt es nicht nur Frost (der besonders auf dem Kontinent verbreitet streng ist), sondern auch viel Schnee. In Japan schneit es seit einiger Zeit immer wieder recht kräftig, und in einigen Gebieten liegt der Schnee mehrere Meter hoch.
wdw_ts 06.01.2006 Der (vermutlich) letzte Streich dieser nordatlantischen Hurrikan-Saison, ‚Zeta‘, ist entgegen der Prognosen nicht rasch nach Norden (und damit seiner Auflösung entgegen) gezogen, sondern nach Westen. Er verstärkte sich sogar noch ein wenig, erreichte aber das Hurrikan-Stadium nicht. Am 6.1. schwächte ‚Zeta‘ sich zu einem Tief ab, seine Reste waren auch zwei Tage später noch im Satellitenbild zu erkennen.
Nachtrag: vom 7.1. an tummelte sich an der Nordküste Australiens die Tropische Zyklone ‚Clare‘, die mit Hurrikanstärke entlang der Küste nach Südwesten zog.

 

04 Nov.

wdw 22.5. – 28.5.2006

wdw_cold 23.05.2006 Anfang der Woche wurde in breitem Strom kalte Luft aus den Polargebieten über Island und Großbritannien nach Mitteleuropa gelenkt. Im Norden von Island stiegen selbst am Tag die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt, in Schottland gab es am 23.5. verbreitet (sogar an der Küste) leichten Nachtfrost. In Bayern, wo am 22.5. noch Höchstwerte um 29°C aufgetreten waren, wurden einen Tag später nur noch Werte um 14°C gemessen.
wdw_hot 27.05.2006 Wer nächtliche Tiefstwerte von 30°C mag, ist im östlichen Pakistan bzw. nordwestlichen Indien derzeit gut aufgehoben. Die Tagestemperaturen liegen bei 45°C. Unangenehmer ist es in der Gegend um Mumbai. Dort ist die Hitze feucht, dass heißt, dass die Tagestemperaturen zwar ’nur‘ bei 35°C liegen, nachts ‚kühlt‘ es sich jedoch auch nur auf etwa 30°C ab.
wdw_cold 27.05.2006 Im größten Teil Alaskas war es in den letzten Tagen wärmer als üblich. Eine Ausnahme bildet das Gebiet um Nome und Unalakleet im Westen. Dort lagen die Temperaturen meist um 2 bis 6 Grad unter dem Durchschnitt. Während es nachts noch zu leichtem Frost kam, wurden tagsüber aber noch Werte zwischen 5° und 10°C erreicht.
wdw_rain 28.05.2006 In den letzten drei Tagen hat es in der Mitte und im Süden Deutschlands ergiebig geregnet, besonders in den Mittelgebirgen. In diesem Zeitraum kamen verbreitet mehr als 50 mm zusammen. Die höchsten Mengen wurden im Bayrischen Wald registriert, der Große Arber meldete an allen drei Tagen Niederschlag von mehr als 40 mm. Viele Flüsse stiegen stark an bzw. auch über die Ufer, im Kreis Kulmbach (am Main) wurde Katastrophenalarm ausgelöst.
wdw_ts 28.05.2006 Am 27.5. entwickelte sich dicht an der südwestlichen Küste von Mexiko der Tropische Sturm ‚Aletta‘. Der Sturm hatte bislang noch keinen klaren Kurs und verstärkte sich auch nicht wesentlich.