06 Sep

wdw 10.3. – 16.3.2008

wdw_storm 10.03.2008 Erneut hat in Europa ein Orkan zum Tanz gebeten. Pech hatten diesmal die Leute in Großbritannien und Frankreich. Sturmböen gab es überall. In Wales, Südengland und Frankreich meldeten mehrere Orte Orkanböen, wobei der Wind eine Geschwindigkeit von bis zu 139 km/h (Insel Alderney im Ärmelkanal) erreichte. An den Küsten und über dem Meer wehte der Wind sogar beständig mit Stärke 10.
wdw_rain 13.03.2008 In Sri Lanka und Südindien haben die Niederschläge von der Intensität her der Jahreszeit entsprechend deutlich zugenommen. Herausragend war dabei die Station Kurunegala (Sri Lanka, ca. 80 km nordöstlich von Colombo). Der mittlere Niederschlag für den Monat März (1961 – 1990) liegt bei 140 mm. Am 12.3. fielen 127 mm und einen Tag später 107 mm Regen.
wdw_storm 14.03.2008 An einer ausgeprägten Luftmassengrenze über den östlichen USA konnten sich im Südosten schwere Gewitter bilden. Dabei gab es in mehreren Bundesstaaten Sturmböen. In Atlanta im Bundesstaat Georgia wären sie darüber vermutlich froh gewesen. Dort zog zusätzlich ein Tornado durch.
wdw_rain 14.03.2008 In den letzten Tagen regnete es in Japan teilweise ergiebig. Bereits am 12.3. wurde aus der Region Osaka Niederschlag gemeldet. Am 13.3. war dann die südliche Hälfte Japans betroffen und am 14.3. dehnten sich die Niederschläge auf das ganze Land aus, wobei es im Norden auch schneite. Die 12-stündigen Niederschlagsmengen lagen zwar meist unter 20 mm, aber einige Stationen (z.B. Tokio mit 35 mm) meldeten auch deutlich mehr. In Owase (ca. 100 km südöstlich von Osaka) fielen am 13.3 innerhalb von 12 Stunden sogar 107 mm.
wdw_ts 14.03.2008 Der Zyklon ‚Jokwe‘ zwischen Mosambik und Madagaskar zog am 10.3. nach Südosten. Zunächst verstärkte er sich noch zum Zyklon der Stärke 2, schwächte sich am 11.3. aber wieder zum Zyklon der Stärke 1 ab. Als solcher überquerte ‚Jokwe‘ den südlichen Wendekreis (etwa 250 km östlich der madegassischen Stadt Toliara. ‚Jokwe‘ änderte seinen Kurs auf Südwest und schwächte sich zum Sturm ab. Am 13.3. erreichte er nochmal kurzzeitig Zyklonstärke, bevor er auf Höhe der Südspitze von Madagaskar (aber 400 km entfernt) ortsfest wurde und sich am 14.3. schließlich zu einem Tief abschwächte.

Der Zyklon ‚Kamba‘ über dem Indischen Ozean änderte am 10.3. unter weiterer Verstärkung seinen Kurs auf Süd. An diesem Tag erreichte er seine maximale Stärke 3. ‚Kamba‘ schwächte sich aber rasch wieder ab und hatte am Abend des 11.3. noch die Stärke 1. Der Zyklon zog jetzt nach Südosten, schwächte sich am 12.3. erst zum Sturm, dann bei 25,3 Grad Süd und 79,2 Grad Ost zum Tief ab.