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02.08.2006 |
Der Winter tobt sich zur Zeit in Südafrika aus. Das Landesinnere besteht aus Hochland und dort kam es oberhalb von 1000 m in den letzten Tagen zu teilweise heftigen Schneefällen, oberhalb von 1200 m wurden auch Schneedecken von mehreren Zentimetern angetroffen. Bemerkenswert ist an diesem Wetter vor allem, dass ein sehr großes Gebiet betroffen war. Zudem wurde aus einigen Orten auch von mäßigem Frost berichtet. Die Station Ladysmith meldete am 1.8. einen Wert von -5°C; der tiefste Wert für August (seit 1966) liegt bei -6°C. Begleitet wurde der Kälteeinbruch von starkem Wind, am 1.8. kam es in Dullstroom (im Nordosten) zu einem Tornado. |
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03.08.2006 |
An den Küsten Südafrikas schneite es zwar nicht – aber es regnete. Die Station George Weather Office meldete 268 mm innerhalb von 48 Stunden – davon fielen 230 mm an einem Tag. In 64 Jahren wurde dort kein höherer Wert gemessen. Auch andere Stationen meldeten 100 – 250 mm innerhalb von 2 Tagen. Die Stationen Kareedouw und Humansdorp benötigten für ihre 269 bzw. 300 mm jedoch nur einen Tag. Auch die Regenfälle wurden von starkem Wind begleitet. |
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03.08.2006 |
Im Osten der USA hat eine Hitzewelle ihren Höhepunkt erreicht. Zwischen Maine und Florida lagen die Höchstwerte verbreitet zwischen 35°C und 40°C. Die Nächte brachten mit ca. 25°C auch nur wenig Abkühlung, weil die Luft sehr feucht war. Der höchste Tiefstwert wurde in der Nacht zum 3.8. mit 31°C in New York (Flughafen La Guardia) gemessen. |
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06.08.2006 |
Nach langer Trockenheit wurden die Flüsse im Gebiet Sachsen, Thüringen, aber auch in Tschechien und Polen aufgefüllt. Das Tief ‚Zana‘ sorgte mit lang anhaltendem Dauerregen für 24-stündige Niederschlagssummen zwischen 40 und 50 mm, an einigen Orten auch mehr. Der meiste Niederschlag wurde allerdings am Nordrand der Alpen mit mehr als 140 mm gemessen (Aschau, Marktschellenberg), eine Etappe der Deutschlandtour musste verkürzt werden. |
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06.08.2006 |
Am 1.8. entwickelte sich vor der Nordostküste der Philippinen der Tropische Sturm ‚Prapiroon‘, der die Hauptinsel Luzon noch am gleichen Tag überquerte. ‚Prapiroon‘ zog nach Nordwesten, verstärkte sich am 2.8. zum Taifun, ging einen Tag später in China nordöstlich der Insel Hainan an Land und löste Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Der Tropische Sturm ‚Saomai‘ entstand am 5.8. bei den Marianen-Inseln und war einen Tag später bereits ein Taifun. ‚Saomai‘ zieht nach Nordwesten. Einen Tag später entstanden die Tropischen Stürme ‚Maria‘ (ca. 800 km südlich von Tokio, Kurs Nordwest) und ‚Bopha‘ (ca. 800 km östlich von Taiwan, Kurs West-Nordwest).
Im Atlantik bildete sich am 1.8. der Tropische Sturm ‚Chris‘ (in der Nähe von Antigua). ‚Chris‘ zog erst nach Nordwesten, am 4.8. dann nach Westen, dabei schwächte er sich wieder zu einem Tief ab.
Am 31.7. entwickelte sich bei 14.5 Nord / 123.3 West (westlich von Mexiko, mitten im Pazifik) der Tropische Sturm ‚Fabio‘, der nach Westen zog und bereits am 2.8. zum Tief zurückgestuft wurde. Noch unspektakulärer war der Tropische Sturm ‚Gilma‘ nahe der mexikanischen Westküste, der am 1.8. entstand und bei Nordwestkurs bereits einen Tag später nur noch ein Tief war. |