02 Dez.

wdw 16.6. – 22.6.2008

wdw_cold 17.06.2008 Ziemlich ‚kalt‘ ist es derzeit in der Nordhälfte Indiens. Dort sind zu dieser Jahreszeit schon Verhältnisse mit etwa 32°C am Tag und 25°C in der Nacht als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. In dieser Woche kam es aber zu richtigen Einbrüchen, bei denen die Temperatur um 5 – 8° unter dem Durchschnitt lag: So wurde beispielsweise in Jamshedpur am 17.6. nur ein Höchstwert von knapp 27°C erreicht (das Minimum lag bei 23°C). Damit war es dort etwa 7° kühler als im Schnitt.
wdw_rain 18.06.2008 Zu heftigen Unwettern kam es am 18.6. in der südafrikanischen Provinz Kwazulu-Natal. Dort wurden an mehreren Stationen Tagessummen von mehr als 100 mm registriert, wie z.B. in Margate mit 189 mm. An einigen Stationen wurden auch die bisherigen Rekorde für eine Tagessumme im Juni geknackt. Besonders heftig regnete es in Paddock. Dort wurden 382 mm gemessen – der alte Rekord aus dem Jahr 1964 wurde dabei um fast 50 mm übertroffen.
wdw_hot 19.06.2008 Ziemlich heiß gestaltete sich die erste Wochenhälfte in Griechenland. Der Höhepunkt wurde am 18. und 19.6. erreicht, als die Temperatur verbreitet auf 35°C stieg. In Lamia wurden am 19.6. auch 40°C gemessen. In Tripolis konnte das Quecksilber am Vortag bis auf 38,6°C klettern und lag damit nur etwa 1 unterhalb des absoluten Juni-Maximums (1961-1990).
wdw_thu 22.06.2008 Am Wochenende gab es im Nordosten Deutschlands eine Hitzewelle im Zeitraffer: Lagen dort die Höchstwerte am 21.6. noch bei etwa 23°C, wurde es am 22.6. mit ca. 33°C richtig heiß. Am späten Nachmittag und Abend wurde die Hitzewelle mit kräftigen Gewittern aber auch schon wieder beendet. Allgemein war es in Mitteleuropa an diesem Tag heiß gewesen, östlich und südöstlich einer Linie Saarland – Mecklenburg-Vorpommern stieg die Temperatur auf mehr als 30°C. Bereits mittags gab es im Westen die ersten schweren Gewitter mit Sturmböen und Hagelschlag. Die Gewitterzone breitete sich dann nach Osten aus. Dabei wurden bis zu 46 mm Niederschlag registriert (Boizenburg), in Geislingen und Szczecin kam es zu Böen der Stärke 11, auf dem Brocken sogar der Stärke 12.
wdw_ts 22.06.2008 Am 18.6. entwickelte sich knapp 700 km östlich der philppinischen Insel Mindanao der Tropische Sturm ‚Fengshen‘. Dieser schlug einen west-nordwestlichen Kurs ein und verstärkte sich am nächsten Tag zum Taifun. ‚Fengshen‘ behielt seinen Kurs bei und erreichte am 20.6. als Taifun der Stärke 1 die Philippinen etwa 70 km östlich von Tacloban. Der Taifun verstärkte sich über dem Inselstaat weiter und am nächsten Tag wurde seine maximale Stärke 2 registriert, bevor er seinen Kurs auf Nord-Nordwest änderte. Später am Tag erreichte ‚Fengshen‘ die Insel Luzon, wo sich auch die Hauptstadt Manila befindet. Am 22.6. zog der Taifun mit Nordwest-Kurs wieder auf das offene Meer, schwächte sich aber weiter ab und verlor am späten Abend seinen Taifunstatus.

 

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