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15.01.2008 |
Im südöstlichen Südafrika ist sehr ergiebiger Regen gefallen. Eine Reihe von Stationen meldete Tagessummen zwischen 60 und 100 mm, Port Edward (114 mm) und Port St. Johns (163 mm) auch mehr. Für die letztgenannte Station ist das die höchste bislang im Januar gemessene Tagessumme, die Station existiert seit 48 Jahren. |
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17.01.2008 |
Auch im westlichen Afrika ist es in Äquatornähe zu kräftigen Regenfällen gekommen. Am 16.1. meldete Makoua (Kongo) eine 24-stündige Regenmenge von 91 mm. Einen Tag später wurden in Tchibanga (Gabun) im gleichen Zeitintervall 178,9 mm gemessen. Damit wurde an diesem einen Tag die mittlere Monatsmenge für Januar übertroffen. |
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17.01.2008 |
Von der Türkei bis zur Arabischen Halbinsel ist es sehr kalt. Am Morgen des 16.1. sanken die Tiefsttemperaturen in den jeweiligen Extrembereich. Im osttürkischen Bergland wurden Tiefstwerte unterhalb von -30°C registriert, so in Kars und in Erzurum. An der letztgenannten Station wurde mit -31,3°C der bisherige Tiefstwert um knapp 2°C verfehlt. Noch dichter dran am Rekord waren in Israel Bet Dagan (-1,2°C) und Eilat (3,2°C). In Saudi-Arabien wurde in Madinah mit einem Minimum von 1,0°C der Tiefstwert für 1961-1990 eingestellt. Einen Tag später wurden in Riad -2,2°C gemessen – das ist ein neuer Rekord. |
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20.01.2008 |
Wer Regen mag, ist in Berlin und Brandenburg üblicherweise verkehrt. Am 18.1. setzte jedoch Regen ein, der am späten Abend des 20.1. immer noch anhielt. Die Niederschlagssummen lagen dabei (für 72 Stunden) zwischen 25 und 43 mm (Berlin). Betroffen von den Regenfällen mit ähnlichen Mengen bei sehr milden Temperaturen von mehr als 10°C war aber ein Gebiet, das von Holland bis nach Polen reichte. Einige Stationen meldeten jedoch noch größere Summen (jeweils für 72 Stunden): Osnabrück registrierte 63 mm, der Kahle Asten 71 mm und richtig nass war es im Harz, wo in Braunlage 119 mm und auf dem Brocken 136 mm zusammenkamen. Dazu gab es kräftigen Wind, der in Böen im Bergland auch die Stärke 10 – 11 erreichte. Der Große Arber verzeichnete am 19.1. sogar eine Orkanbö. |
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20.01.2008 |
Am 14.1. bildete sich gut 600 km westlich der philippinischen Insel Palawan der Tropische Sturm ’01w‘. Er zog nach Südwesten und verlor bereits am gleichen Tag seinen Sturmstatus.
Rund 350 km westlich von Vanuatu (westlich der Fidschi-Inseln) entwickelte sich am 16.1. der Tropische Sturm ‚Funa‘. Der Sturm zog unter Verstärkung zunächst nach Ost-Nordost und drehte am nächsten Tag zunächst auf Ost, dann auf Ost-Südost. Dabei erreichte ‚Funa‘ den Status eines Zyklons, als solcher streifte er auch die Insel Santo. Am 18.1. änderte ‚Funa‘ seinen Kurs unter weiterer Verstärkung auf Süd-Südost. Er erreichte an diesem Tag seine maximale Stärke 3. Einen Tag später zog ‚Funa‘ dann unter Abschwächung nach Süden. Am 20.1. befand er sich schließlich unter weiterer Abschwächung erst zum Sturm, dann zum Tief, auf West-Südwestkurs. |