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24.07.2007 |
Beim Durchzug des Tiefs ‚Ferdinand‘ wurde es im westlichen und zentralen Mitteleuropa stürmisch. Auch das Binnenland meldete Sturmböen der Stärke 9 (z.B. Regensburg). An den Küsten und auf Berggipfeln war der Wind noch heftiger, wenngleich nur eine Station auch Orkanböen meldete: der Brocken (126 km/h). Eingebettet in eine Kette mit starken Gewittern wurde bei Otterndorf (östlich von Cuxhaven) ein Tornado beobachtet. |
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25.07.2007 |
In der ersten Wochenhälfte hielt das extrem heiße Wetter im zentralen und östlichen Mittelmeergebiet an. Verbreitet wurden Höchstwerte zwischen 40°C und 45°C gemessen. Bari und Lamia (150 km nordwestlich von Athen) meldeten 45,6°C. Ab dem 25.7. wurde von Nordwesten her kühlere Luft herangeführt, die in den meisten Gebieten die Temperatur mehr oder weniger sanft auf ein normales Maß senkte. |
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25.07.2007 |
Die gesamte Woche über lagen die Tiefsttemperaturen an der Station Macquarie-Insel unter 0°C. Da die kleine Insel mitten im offenen Meer ca. 1100 km südwestlich von Neuseeland liegt, sind diese Werte wohl als schöner Gruß von der Antarktis (deren Eis ist zur Zeit etwa 900 km entfernt) zu werten. Der Höhepunkt der Kältewelle wurde am 25.7. erreicht, als -5,9°C als Minimum und -2,0°C als Maximum gemessen wurden. |
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22.07.2007 |
Im westafrikanischen Sahel hat die Regenzeit teilweise erst jetzt richtig eingesetzt. Recht verbreitet wurden 24-stündige Mengen von mehr als 20 mm gemessen, einige Stationen meldeten auch 50 mm und mehr. Die größte Menge wurde am 26.7. in Maine-Soroa (Niger, ca. 200 km westlich des Tschadsees) mit 64 mm registriert. Eher unwetterartig waren die Regenfälle in Douala (Kamerun), die an drei Tagen jeweils Mengen zwischen 50 und 160 mm brachten (insgesamt 194 mm in 72 Stunden). |
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29.07.2007 |
Am 23.7. bildete sich über dem Pazifik etwa 1000 km west-südwestlich der mexikanischen Stadt Acapulco der Tropische Sturm ‚Dalila‘. Dieser zog unter Verstärkung in nordwestliche bis nord-nordwestliche Richtung (und damit etwa küstenparallel). Am 25.7. schwächte sich ‚Dalila‘ leicht ab, behielt aber den Kurs bei. Erst zwei Tage später, nach einer erneuten Abschwächung, wandelte sich ‚Dalila‘ in ein Tief um – etwa 600 km westlich der Südspitze der Halbinsel Baja California.
Am 28.7 entwickelte sich ca. 400 km östlich der Marianen-Inseln der Tropische Sturm ‚Usagi‘, der unter Verstärkung zunächst nach Westen zog und die Inselkette einen Tag später überquerte.
‚Usagi‘ erreichte noch am gleichen Tag das Taifun-Stadium und änderte seinen Kurs auf Nordwest. |