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21.11.2007 |
Im östlichen Mittelmeer regnete es erneut heftig. Am 19. und 20.11. waren hauptsächlich Bulgarien, Griechenland und die Türkei betroffen, am 20. und 21.11. lag der Schwerpunkt der Niederschläge weiter östlich und südlich. Es wurden an allen Tagen mehrfach Tagessummen von mehr als 30 mm registriert. Die höchsten Werte traten in Tel Aviv (70 mm), Hopa (Türkei, 75 mm) und Achtopol (Bulgarien, 78 mm) auf. |
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22.11.2007 |
Ebenfalls heftiger Regen mit 24-stündigen Summen von mehr als 50 mm ist in Namibia und Südafrika gefallen. Besonders betroffen waren die Küstengebiete. Dort gab es auch Meldungen von mehr als 100 mm (Knysna mit 112 mm und Riversdale mit 122 mm). Die höchste Tagessumme wurde jedoch vom George Airport gemeldet: dort fielen 206 mm. |
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22.11.2007 |
In dieser Woche wurde Warmluft nach Mitteleuropa geführt. In Nordfrankreich, den Benelux-Staaten und dem westlichen und nordwestlichen Deutschland setzte sich diese sogar bis ins Flachland durch und es wurden vom 20. bis 22.11. verbreitet Höchstwerte zwischen 12°C und 15°C erreicht (allerdings nicht überall an allen drei Tagen). Weiter östlich blieb es deutlich kühler, aber an höher gelegenen Stationen wurden mehr als 10°C gemessen, am 22.11. waren es in Churanov (Tschechien) 14,7°C. In Oberstdorf gab es am 21.11. auch noch Föhn, so dass dort ein Höchstwert von sogar 16,4°C erreicht wurde. Zwei Tage vorher war die Temperatur noch bis auf -14,4°C zurückgegangen. |
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23.11.2007 |
Kräftige Niederschläge gingen in dieser Woche auch über dem westlichen Mittelmeer nieder. Über der Iberischen Halbinsel fing es am 19.11. an und innerhalb von 6 Stunden fielen an mehreren Orten Mengen von mehr als 20 mm. In Lissabon waren es 39 mm, in Moron (Spanien) 49 mm und in Cordoba 56 mm. Dort wurde mit 113 mm auch eine hohe Tagessumme registriert. Die Niederschläge erfassten dann auch Marokko, Südfrankreich und Norditalien. Mehrere Stationen meldeten mehr als 50 mm innerhalb von 24 Stunden. In Montelimar waren es am 23.11. morgens knapp 100 mm, davon fielen 49 mm innerhalb von nur 6 Stunden. |
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25.11.2007 |
Der Tropische Sturm ‚Guba‘ 300 km östlich von Cape York (Australien) zog noch etwas weiter nach Süden, schwächte sich aber schon am 19.11. zu einem Tief ab.
Der Tropische Sturm ‚Bongwe‘, der sich etwa 1300 km südlich der Malediven aufhielt, änderte seinen Kurs auf Südwest bis West. ‚Bongwe‘ behielt seine Sturmstärke lange bei, blieb immer über dem offenen Ozean und schwächte sich am 23.11. zu einem Tief ab.
An der ostphilippinischen Küste (etwa bei der Insel Dinagat) bildete sich am 18.11. eine Tropische Depression, die nach Westen über die Philippinen zog und sich dabei am 19.11. zum Sturm ‚Hagibis‘ entwickelte. Wieder über dem Meer, änderte ‚Hagibis‘ seinen Kurs am 20.11. kurzzeitig auf Südwest, drehte aber rasch wieder zurück und zog weiter nach Westen. Erst am nächsten Tag verstärkte er sich zum Taifun. ‚Hagibis‘ zog dann nach Nordwesten auf die vietnamesische Küste zu, fing am 23.11. aber an zu kreisen. Dabei schwächte sich ‚Hagibis‘ zum Sturm ab. Als solcher zog er ab dem 24.11. dann nach Osten wieder in Richtung Philippinen, allerdings unter weiterer Abschwächung. Am späten Abend des Folgetages wurde ‚Hagibis‘ schließlich als Tief geführt.
Am 20.11. bildete sich gut 500 km nördlich der Palau-Inseln der Tropische Sturm ‚Mitag‘. Dieser zog nach Westen und verstärkte sich am nächsten Tag zum Taifun. ‚Mitag‘ behielt seinen Kurs zunächst bei und drehte erst am 23.11. nach Nordwesten. Er verringerte seine Zuggeschwindigkeit dabei erheblich. An dem Tag erreichte er auch seine maximale Stärke (fast 3). ‚Mitag‘ zog anschließend zwar kurzzeitig nach Westen, im Wesentlichen wurde die Nordwest-Richtung jedoch beibehalten. Der Taifun beschleunigte auch wieder, schwächte sich aber ein wenig ab. Als Taifun der Stärke 1 erreichte ‚Mitag‘ am 25.11. den Nordosten der philippinischen Insel Luzon, die er mit nahezu unverminderter Stärke und kräftigem Regen überquerte. |