 |
19.09.2007 |
Zwischen Indien und China kam es erneut zu heftigen Monsun-Regen. Ein Schwerpunkt lag dabei über Thailand. An mehreren Tagen gab es Meldungen über 24-stündige Regenmengen zwischen 60 und 100 mm. In Khlong Yai (ca. 250 km südöstlich von Bangkok) fielen am 18. und 19.9. insgesamt 275 mm. Dabei war es relativ „kühl“: statt der rund 32°C der Vorwochen wurden „nur“ noch ca. 26°C erreicht. |
 |
20.09.2007 |
Der Frühling in Nordwest-Australien gestaltet sich etwas anders als in Mitteleuropa. In Derby sind Höchstwerte über 30°C absolut normal, mit Regen muss nicht unbedingt gerechnet werden. Die abgelaufene Woche war dort etwas wärmer als im Durchschnitt, das heißt, dass an zwei Tagen (am 19. und 20.9.) die 40°C-Marke leicht überschritten wurde. Vom 19.9. abgesehen, wehte aber der Wind nachmittags mit der Stärke 4, in Böen wurde regelmäßig die Stärke 6 erreicht. |
 |
20.09.2007 |
Heftige Niederschläge in Europa hat es auch in dieser Woche gegeben. Von einigen Gebieten am Mittelmeer abgesehen, hat es eigentlich überall geregnet. Schwerpunkte waren dabei das Alpen- und Voralpengebiet (meist am 18.9.), das Baltikum und die Halbinsel Kola (am 19. und 20.9.). Diese Niederschläge standen in Zusammenhang mit dem Tief ‚Christoph‘, das in den genannten Gebieten Mengen von 30 – 50 mm (in 24 Stunden) lieferte. In Locarno in der Schweiz waren es 72 mm (18.9.), in Slowenien fielen am gleichen Tag (Kredarica und Ljubljana) jeweils rund 190 mm. |
 |
23.09.2007 |
In Mitteleuropa endete die Woche (fast) so, wie sie begonnen hatte und es war gegen Ende des Sommers noch einmal richtig sommerlich. Sonnenschein und 20° – 25°C als Höchstwerte sorgten für ein schönes Wochenende. Zu Wochenbeginn war es zwar wolkiger, aber auch noch ein wenig wärmer gewesen und die 25°-Marke wurde verbreitet erreicht oder sogar leicht überschritten. In Szeged in Ungarn wurden am 18.9. sogar 31,1°C gemessen. |
 |
23.09.2007 |
Der Taifun ‚Wipha‘ behielt seinen nordwestlichen Kurs und seine starke Entwicklung im Wesentlichen bei, so dass er am 18.9. zwischen Taiwan und den japanischen Sakishima-Inseln seine maximale Stärke 4 erreichte. Einen Tag später ging ‚Wipha‘ in China bei Wen-zhou (ca. 400 km südlich von Shanghai) an Land. Der Taifun hatte immer noch die Stärke 3 und viel Niederschlag im Gepäck – Spielverlegungen bei der Fußball-WM der Frauen waren noch die harmlosesten Auswirkungen.
Am 23.9. entwickelte sich gut 300 km südlich von Hongkong der Tropische Sturm ‚Francisco‘, der unter leichter Verstärkung einen westlichen Kurs auf die chinesische Insel Hainan Dao nahm.
Am 18.9. bildete sich im Pazifik gut 800 km von der mexikanischen Küste entfernt der Tropische Sturm ‚Ivo‘. Nach einer etwas zögerlichen Startphase, während der ‚Ivo‘ zwischenzeitlich seinen Sturm-Status verlor, gewann er dann aber an Stärke. Bereits einen Tag später erreichte ‚Ivo‘ das erste Mal Hurrikan-Stärke (um sich abermals kurzzeitig abzuschwächen). Seinen anfänglichen Westnordwest-Kurs behielt er zunächst bei. Am 20.9. schaffte ‚Ivo‘ es, seine erneute Hurrikan-Stärke den ganzen Tag über beizubehalten, änderte seinen Kurs aber auf Nordnordwest. Einen Tag später schwächte sich ‚Ivo‘ bei einer weiteren Kursänderung auf Nordost unter großen Schwankungen wieder zum Sturm ab und zog langsam auf die Südspitze von Baja California zu. ‚Ivo‘ erreichte das Land jedoch nicht mehr als Sturm, sondern wurde am 23.9. zum Tief zurückgestuft.
Mitten im Atlantik, auf halbem Weg zwischen den Azoren und den Bermuda-Inseln, entstand am 23.9. der (Sub-)Tropische Sturm ‚Jerry‘, der einen nördlichen Kurs einschlug. |